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Inkontinenz nach Prostatakarzinom OP

19 Sep 2012 21:22 - 19 Sep 2012 21:23 #1 von knutschelch
Hallöchen

Mache mir etwas Sorgen wegen der Inkonti.Bin vor drei Monaten operiert worden.
Aus dem kkh kam ich tagsüber trocken,nachts benutzte ich vorsichtshalber eine Vorlage.
Nach der REHA bin ich tagsüber nicht mehr trocken d.h. bücken, husten, niesen,längeres gehen und Autofahren muss ich hinterher immer "ausbaden".Obwohl ich mit der Bebogymnastik bei der Stange bleibe sind dennoch Missgeschicke drin,mal mehr mal weniger.
Meine Frage wäre:Wie ich dieser Situation schneller Herr werde,vom Urologen wurde ich bereits in das Arbeitsleben
als gesund entlassen,dennoch ist es ein unangenehmes Gefühl.
Um gute Ratschläge wäre ich dankbar.

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21 Sep 2012 16:36 #2 von Jens Schriever ✝
Hallo Knutschelch

Sei recht herzlich willkommen hier im Forum. Eine Belastungsinkontinenz nach einer Prostata OP ist nicht außergewöhnlich. Das A&O der Behandlung ist das Beckenbodentraining, was täglich gemacht werden sollte. Anders als bei Medikamente, ist ein Erfolg erst nach 2-3 Monate sichtbar. Zur Unterstützung kommen noch die Elektrostimulation und das Biofeedback infrage. Auch hat man guten Erfolg mit Tabletten. Ich denke, du solltest das noch mal mit deinen Urologen besprechen. Hier Bebo und Biof. Link: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...tive-behandlung.html
Zu Medikamenten findest du auf der HP folgendes: Duloxetin
Die Substanz Duloxetin ist ein Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Ursprünglich wurde Duloxetin als Antidepressivum zur Therapie der Depressionen entwickelt. Es wird mittlerweile sehr erfolgreich in der Behandlung der Stressinkontinenz eingesetzt. Duloxetin führt durch Erhöhung der Konzentration der Neurotransmitter zu einer Erhöhung der neuronalen Aktivität und der Kontraktilität des urethralen Schließmuskels während der Urinspeicherphase. Der Schließmuskel der Harnröhre kann sich stärker zusammenziehen und mehr Druck von der Blase aushalten, ohne dass Urin abgeht.
Wird der Wirkstoff zusammen mit Beckenbodentraining, Biofeedback oder Elektrostimulation verwendet, so können sie sich gegenseitig ergänzen und zu noch besseren Ergebnissen führen.
Weitere Informationen findest du Hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...ungsinkontinenz.html

Ich hoffe dir damit einwenig geholfen zu haben.


Gruß Jens

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21 Sep 2012 17:04 - 21 Sep 2012 17:07 #3 von matti
Hallo,

mich würde interessieren, wie dein Urologe eine Verschlechterung nach der Reha einschätzt und welche Massnahmen Linderung verhelfen sollen.

Grundsätzlich ist Beckenbodentraining, evtl. auch kombiniert wie von Jens beschrieben, sehr wichtig. Du schreibst allerdings, dass du dies bereits durchführst. Es gäbe natürlich die Möglichkeit, dass du zwar trainierst aber evtl. nicht effektiv. Soll bedeuten, evtl. trainierst du nicht den richtigen Muskel. Beckenbodentraining ist nämlich bei weiten gar nicht so einfach. Eine erneute fachkundige Anleitung (Überprüfung) durch einen Physiotherpeuten könnte mit Sicherheit nicht schaden.

Eine Zweitmeinung könnte nicht schaden. Ebenfalls solltest du beim Arzt eine medikamentöse Unterstützung besprechen. Dazu möchte und kann ich als Laie aber in einem Selbsthilfeforum nicht eingehen.

Es gibt viele Bericht von Betroffenen. Dort liest man ganz unterschiedliche Verläufe zum Thema Inkontinenz. Dies erklärt sich alleine daraus, das der Mensch keine Maschine ist und zudem die Ausprägung der Erkrankung kombiniert mit der Operationstechnik auch unterschiedliche Heilungsprozeße nach sich ziehen kann.

Geduld ist mit Sicherheit in deiner Situation die schwerste Tugend. Ich befürchte allerdings, dass du davon noch einige aufbringen must. Denoch: Noch mal aktiv mit dem Arzt sprechen, wie schon geschrieben: Zweitmeinung einholen.

Matti

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22 Sep 2012 09:55 #4 von knutschelch
Vielen Dank euch beiden für die Antwort,wahrscheinlich wirds wohl auch an der Geduld fehlen,aber euere Vorschläge sind zu beachten

Viele Grüsse Knutschelch

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Moderatoren: MichaelDah
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