Dani,

ich möchte einmal festhalten, dass sich hier drei User deiner Problematik völlig uneigennützig angenommen haben. Selbstverständlich beurteilen sie deine Geschichte aus ihrer Sicht, geben Ratschläge aus ihren Erfahrungen und wählen ihre Worte aus ihrem gusto.

In diesem Zusammenhang den helfenden Usern eine retraumatisierung vorzuwerfen ist absurd. Es mag erklärbar durch deine psychiatrische Erkrankung sein, aber auch diese kann dein Verhalten nicht legitimieren.

Ich könnte jetzt noch viel schreiben, dir ganz sicher aufgrund meiner eigenen Erfahrungen hilfreich zur Seite stehen.

Darin sehe ich aber nach deinen Postings keinen Sinn, weil deine psychische Situation dies gar nichgt zulässt.

In diesem Sinne, ich bin aus diesem Thread ebenfalls raus.

Dir alles Gute.

Matti

Edit: Wir haben wohl zeitgleich unsere letzten Beiträge verfasst. Im Prinzip ändert sich durch deinen letzten Beitrag meine Antwort aber nicht.

Matti, ich akzeptiere natürlich deine Meinung. Da es aber hier so scheint als ob es egal ist was ich schreibe werde ich mich zurückziehen. Schade, da es gut begonnen hatte.
Ich habe geschrieben, d ich wohl die falschen Worte gewählt habe. Euch allen alles Gute und entschuldigt bitte wenigstens das ich auf das Verhalten von Ärzten keinen Einfluss habe. Aber vielleicht liegt das auch an d psychiatrischen Erkrankung.

Dani,

ganz sicher akzeptierst du meine Meinung nicht, sonst wären die deiner Aussage folgenden Sätze deines letzten Postings völlig unnötig.

In diesem Forum haben sich über 2000 Menschen registriert. Wie kommst du darauf, dass es hier völlig egal ist was du schreibst? Aufgrund meiner einzelnen Meinung?

In der Regel wird ein User sich nach dem lesen deiner Traumatisierungsgründe wohl eher denken, dass du mit der Opferrolle nicht klarkommst. Aus meiner Erfahrung heraus geht es bei den Betroffenen aber eher um das nicht verarbeiten können ihrer vermeintlichen Schuldfrage. Ich weiß nicht ob dies bei dir so ist und ich bin auch kein Psychologe der dir erklären kann, dass eine Schuldfrage deinerseits überhaupt nicht begründet ist.

Aus deinen Postings lese ich aber, dass es vermehrt zu Entschuldigungen und Verständnisaufrufen bei dir kommt.
Dies begründet meine obrige Annahme. Du musst dies nicht annehmen und es muss auch nicht deine Situation spiegeln.

Das Verhalten deiner Ärzte ist hanebüchen, wenn den tatsächlich die Bandscheibenvorfälle auslösend für deine Lähmungen und Inkontinenz sind. Deine eigene Akzeptanz erklärt sich mir eigentlich auch nicht, wobei sie sich mir schon erklärt, ich will hier aber nicht den Hobby-Analytiker abgeben.

Gut, wenn du möchtest können wir zwei uns hier weiterhin austauschen, aber meine Antworten bestimme ich selbst.

Matti

Hallo Dani,

schade, dass ich deine Beträge und diesen Thread erst so spät gesehen habe. Bin gerade ein paar Tage unterwegs gewesen und hatte nicht so viel Zeit so häufig und regelmäßig hier vorbei zu schauen wie sonst..., sonst hättest du von mir auch noch ein

-liches Willkommen erhalten.

Ich habe mir auch erst überlegt, ob ich überhaupt noch was schreiben soll, weil du sehr schnell hier mit deiner Meinung über uns festgefahren warst. Aber ich versuche es trotzdem noch mal, weil ich es sehr schade fände, wenn du so schnell wieder aus dem Forum verschwinden würdest....

Denke zuerst mal an dich. Lässt man mal die psychische Komponente beiseite (das lässt sich nicht wegdiskutieren, aber man kann es als Tatsache so stehen lassen - ich persönlich bin der Meinung, dass du an der Ursache natürlich nichts ändern kannst, höchstens mit deinem Umgang damit, aber das ist nicht Hauptaufgabe dieses Forums), kannst du dennoch für dich hier noch eine ganze Menge rausholen (und wir und ganz viele "Neue" profitieren natürlich auch von deinen Erfahrungen). Das bei 5 verschiedenen Personen oft 5 Meinungen rauskommen ist wohl auch nicht zu bestreiten. Du gibst dem Rest unserer "Familie" aber leider keine Chance dir eventuell hilfreiche Tipps oder auch Halt zu geben.

Leute, die dir nach dem Mund reden, sind leider oft nicht hilfreich. Viele benötigen diesen Tritt in den Hintern, um mal was zu bewegen. Andererseits bin ich der Meinung, dass man jemanden auch mal so sein lassen sollte wie er ist, wir stecken ja nicht in genau dieser Situation und wir müssen ja nicht alle gleichgeschaltet denken und handeln....

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du weiterhin hier bei uns im Forum bleiben und dich nicht von ein paar einzelnen abschrecken lassen würdest. Sie meinen es ja auch nur gut, auch wenn du es auf den ersten Blick vielleicht nicht so siehst....

Bitte schreibe doch, wie es bei dir weitergeht.... bis hoffentlich bald und ganz, ganz....

Liebe Dani,

beim Lesen deiner Schilderungen (es ist ja kein Actionfilm, sonder ein Tatsachenbericht in radikaler Kurzform) läuft es jedem eiskalt den Rücken herunter. Außer den unverbesserlichen praktizierenden Pädophilen oder den lüsterner Quälern. Diesen sei dringend empfohlen:
www.schicksal-und-herausforderung.de/ehr...fuer-paedophile.html

Entsetzlich dabei ist der Umstand, dass neben den dramatischen organischen Schädigungen die Persönlichkeit zerstört wurde. Deshalb ist es für den Betroffenen sehr schwer sich selbst zu helfen. Schließlich bilden Körper und Seele eine notwendige Gemeinschaft.

Ich selbst bin nicht betroffen, habe aber durch einen ähnlichen –nicht so folgeschwer!- Fall die Betreuung übernommen. Obwohl ich mir die größte Mühe gebe, gelingt es mir nicht immer, das Richtige zu tun. Besonders arg sind die oft schlaflosen Nächte mit den, für den Außenstehenden unbegreiflichen, Alpträumen. Je mehr man jedoch auf die Umstände eingeht, umso größer wird die alte Wunde aufgerissen. Aus der Ferne zu helfen ist daher – auch bei bestem Willen- nahezu aussichtlos, schließlich ist jeder Fall individuell, ganz abgesehen von den sich ständig extrem veränderten Gemütsschwankungen.

Was wir, besser was jeder selbst, also ich persönlich( nicht der Andere) tun kann ist: bei den ersten Verdachtsmomente aufmerksam zu werden und bei Bestätigung unverzüglich zu handeln. Auch dann, wenn persönliche Nachteile zu erwarten sind.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und Menschen an deiner Seite, die du vertrauen kannst und Verständnis und Zeit für deine Lage haben.

Horsty

Liebe Pam, lieber horsty,
Danke für eure Worte. Sie zeigen mir das ich nicht ganz allein da stehe mit meiner Meinung. Ich (und dieyer Satz bezieht sich ausschließlich auf mich und meine Gefühle) hatte das Gefühl das sich eine Meinung gebildet wurde und ich gegen Mauern rede/schreibe. Wsl ging es matti auch so.
Ja horsty (sorry falls d Name verkehrt geschrieben ist), leider sind traumatisierte Menschen anders. Und das macht den Umgang mit uns schwer. Und tatsächlich sind es die Albträume (und bei mir die Bilder-flashbacks genannt) die das Leben zur Hölle machen. Und wenn dann der Körper noch Probleme macht dann fällt d Kartenhaus zusammen.

Ich würde mich auch über ein weiteres Austauschen freuen u werde die Profillöschung erstmal hinten anstellen.
Liebe Pam ich werde berichten.
Allen die heute arbeiten müssen einen guten Tag und den die frei haben eine gute Zeit.

Liebe Dani,

ich freue mich sehr, dass du es dir noch mal anders überlegt hast. Unser Forum setzt sich aus vielen verschiedenen Persönlichkeiten mit jeweiligen Meinungen, Interessen, Geschichten, Hintergründen, Erfahrugen und Entwicklungen zusammen.

Dadurch ergibt sich, dass man bei bestimmten Themen unterschiedlicher Meinung sein kann und sich diese auch anhören sollte (was man für sich selbst draus macht bleibt immer einem selbst überlassen) und das ist gut so..., ich fände es schrecklich hätten wir hier nur einen Typ Hilfesuchender, die alle den gleichen Weg gehen und für die auch nur dieser Weg der richtige ist. Dann bräuchten wir keinen Austausch mehr, dann könnten wir hier einen Standard Ratgeber einblenden.

Gerade das Ausgefallene, die Besonderheiten geben aber Anregung über das normale Vorgehen hinaus zu gehen. Wir sind ja keine Tetra-Packs, die sich durch genormte Maße besonders gut stapeln lassen...

Auch ist es aber wichtig, hier nicht alles so bierernst zu nehmen. Manchmal braucht man ein bisschen ein dickeres Fell und wenn das schwierig ist, hilft vielleicht die Einstellung, dass man nicht alles ganz so an sich ranlassen darf.

Zeit und eigene Erfahrung sind auch ein Faktor. Nicht jedes Forenmitglied hat regelmäßig Zeit hier reinzuschauen, bzw. immer etwas zu schreiben. Vor allem wenn es sich um so umfangreiche Probleme handelt. Andererseits ist es manchmal auch so, dass sich Forenmitglieder erst mal zurückhalten, weil sie mit dem eigentlichen Problem vielleicht nichts zu tun haben, da ja unsere Beschwerden manchmal sehr unterschiedliche Hintergründe und Ausprägungen haben. Zur Stuhlinkontinenz kann ich z. B. auch nicht viel mehr sagen, als das was ich mir hier mittlerweile angelesen habe...

Jetzt kommt unser Essen "eingeflogen" und ich muss leider Schluss machen....

Bis demnächst und ganz, ganz....