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Unterwegs Windeltasche/Rucksack oder ähnliches

20 Mai 2025 23:19 #1 von Flow27
Mich würde mal interessieren, mit was ihr wenn ihr unterwegs seid, mit zum Wechseln nehmt.

Bei mir ist es so, dass ich normalerweise immer einen Rucksack dabei hab mit Windeln, Feuchttücher und ein paar Windelbeutel.
Jetzt ist mit in letzter Zeit es immer zu blöd geworden, vor allem wenn ich in einer Lokalität bin, mit dem kompletten Rucksack zur Toilette zu gehen.
Ich habe mir jetzt ein kleine Windeltasche bestellt/nähen lassen, in die 2 Windeln Feuchttücher und Müllbeutel und eine kleine Tube Creme passen.
Diese ist im Rucksack und wenn ich wechseln muss, wird sie raus geholt und damit auf die Toilette gegangen. so zumindest der Plan.
Sie ist sehr dezent gehalten und in schlichten Grau und so dass man sie sich unter den Arm klemmen kann oder einfach so in der Hand.

Beste Grüße
Flo

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21 Mai 2025 08:07 #2 von martinK
Hallo Flo

Ich mache mir zum Transport meiner Inkontinenzversorgung keine grossen Gedanken. Wenn ich zur Arbeit fahre oder länger unterwegs bin, habe ich eh einen Rucksack dabei in welchem ich auch andere Sachen mitführe. Wenn ich nur einkaufen gehe oder z.B. an Abend etwas unternehme, nehme ich meist gar nichts mit.

Mir wäre es zu blöd, noch separat eine Tasche für die Hilfsmittel zu haben, dann kann ich auch gleich den Rucksack mitnehmen; der ist ja nicht riesig.

Herzliche Grüsse
Martin
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21 Mai 2025 09:28 #3 von Ciajaeg
Hallo Floh,

ich verwende einen Baumwoll-Beutel mit Zugband in schwarz, ein Werbegeschenk. Die Vorlagen habe ich darin separat in einem wasserfesten Beutel vom Camping, der ebenfalls blickdicht ist.

Ich bin tatsächlich schon mehrfach im Bekanntenkreis darauf angesprochen worden, da ich aber niemandem auf die Nase binden möchte, dass ich inkontinent bin und Vorlagen trage, ziehe ich dann einfach einen Katheter aus der Tasche. Es wird nie wieder gefragt und ich persönlich haben keinen Stress damit, jemanden zu erzählen, dass ich diese brauche, anders als bei den Vorlagen.

Bis denn

Ciajaeg

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion (NLUTD) suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - Posturales-Orthostatisches-Tachykardie-Syndrom (POTS) -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - Dysautonomie - Polyneuropathy (SFN)

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21 Mai 2025 12:25 #4 von Dasch
Hallo Flo,

Ich habe für unterwegs immer einen kleinen schwarzen wasserdichten Nassbeutel/Packsack. In diesem habe ich Windeln, Feuchttücher und blickdichte Müllbeutel. Seit kurzem einen dünnen Schal/Tuch, das ich mir umbinden kann, falls ich unterwegs auslaufe.
Das ganze ist immer gepackt in meiner (großen) Handtasche. Ich nehme meistens meine komplette Handtasche mit zur Toilette, das machen ja viele Frauen. Deshalb denke ich fällt es weniger auf als mein schwarzer Beutel.

@Ciajeg ich finde es interessant, dass du es leichter findest, einen Katheter zu zeigen als Vorlagen. Ich glaube ich könnte beides nicht. Auch einen Katheter finde ich sehr persönlich und ich möchte nicht, dass es jemand mitbekommt.

Viele Grüße
Daniela

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21 Mai 2025 13:14 #5 von Flow27
Vielen Dank für die Antworten bisher!

Ich Versuch mir da einfach ein dickes Fell anzueignen und mir einfach keine Gedanken machen was andere darüber denken könnten!
Ist glaube ich einfach ne Kopfsache

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21 Mai 2025 22:21 #6 von Küstenkind
Hallo Flow,
ich kann dich gut verstehen.

Als Frau habe ich es in sofern "leichter" als dass unsere Gesellschaft völlig selbstverständlich findet, dass ich eine Handtasche mit zur Toilette nehme. Darin habe ich übrigens eine bestellte "Windeltasche". (Gibt es bei Amazon und Babyfachgeschäften total dezent. Meine ist auch grau. Nur, falls hier jemand mal nachliest: Muss man sich nicht teuer anpassen lassen).

Die Herren sind ja meist weniger mit Herrenhandtaschen unterwegs. Geht natürlich auch. Ein Bekannter von mir hat eine Bauchtasche unter Hemd oder Pullover für seinen kleinen Notfallkit. Fällt nicht wirklich auf. Vielleicht eine Idee?

Viele Grüße

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21 Mai 2025 22:51 - 21 Mai 2025 23:00 #7 von Flow27
Danke für deine Antwort.

Ja da stimme ich dir zu, fertig gekaufte sind da deutlich billiger, aber ich hatte mir auch schon 2 auf Amazon bestellt, die beide zu klein für die Windeln (Betterdry M10) waren :(
Ich werd es jetzt mal mit der "angefertigten" versuchen, wie ich damit klar komme.
Einerseits will ich eben nicht immer den kompletten Rucksack mit zur Toilette schleppen sondern einfach so kompakt und effizient wie möglich, andererseits mache ich mir schon wieder viel zu viel Gedanken was andere Leute denken könnten. Ich muss mir einfach klar machen dass es den meisten egal ist und sie es eh nicht realisieren!
Die Idee mit der Bauchtasche ist nicht schlecht aber da brauch ich ja dann auch ne ordentliche Größe min. 30x20 ... ist dann für ne Bauchtasche auch nicht mehr so dezent

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22 Mai 2025 00:35 #8 von martinK
Hallo zusammen

Ich würde das völlig entspannt sehen. Selbst mit schwerer Inkontinenz nimmt das Wechseln von Hilfsmitteln nur einen kleinen Teil meines Alltags ein. Ich kann das 1-3 Mal Wechseln pro Tag ausser Haus so timen, dass keine Hektik entsteht, und ich in Ruhe und diskret irgendwo eine Toilette aufsuchen kann, ohne dass ich mich anderen Leuten gegenüber erklären muss. Ich erwarte so etwas zwar auch gar nicht, aber wenn mich jemand darauf ansprechen sollte, weshalb ich einen Rucksack mit auf die Toilette nehme, wäre es doch kein Problem, die Entleerungsstörung zu erwähnen oder auch nur zu sagen, dass man dies aus medizinischen Gründen tut. Da ist doch nichts schlimmes oder peinliches daran. Es ist für andere Leute nicht nur irrelevant, es sollte sie ja auch gar nicht interessieren.

Flo, überleg Dir mal, wie Du Deine Umgebung wahrnimmst. Achtest Du darauf, wie andere die Toilettenräumlichkeiten betreten? Und wie würdest Du reagieren, wenn Dir jemand seine/ihre Entleerungsstörungen offenbaren würde. No big deal….Ich sehe auch das Problem mit dem Rucksack nicht. Ich schleppe ja keinen Tramperrucksack mit mir rum, ein kompakter Rucksack, in welchem ich neben der Inkontinenzversorgung allenfalls meinen Laptop, eine Trinkflasche und Krimskrams verstauen kann, reicht völlig aus. Manchmal verwende ich auch eine Tasche zum Umhängen. Oft habe ich auch meine Wertsachen und Schlüssel drin, dann macht es auch Sinn, wenn ich die Tasche oder den Rucksack überall mittrage. Insofern ist es auf öffentlichen Toiletten ja auch nicht so aussergewöhnlich, wenn Leute ihre Taschen dorthin mitnehmen.

Meine Erfahrung aus den letzten 10 Jahren schwerer Harninkontinenz hat mir zudem gezeigt, dass ich oft gar nichts zum Wechseln mitnehmen muss.

Herzliche Grüsse
Martin

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22 Mai 2025 20:56 #9 von Fliegenfänger
Hallo Flo

Als Frau hat man es diesbezüglich sicher einfacher, mit einer Tasche auf die Toilette zu gehen … als Mann sieht das, je nach Situation, vielleicht etwas seltsam aus …

Ich selber möchte nicht, dass mein weiteres Umfeld etwas von meiner Inkontinenz erfährt. Deshalb benutze ich, wenn ich weiss, dass ich den ganzen Tag unterwegs bin, derzeit in der Regel ein Kondomurinal. Das erspart mir den Wechsel-Stress bei der Arbeit oder sonstwo.

Mit aufsaugenden Hilfsmitteln sowieso, aber auch wenn ich ein Kondomurinal verwende, habe ich immer einen kleinen Rucksack oder eine Umhängetasche mit dem Notwendigsten zum Wechseln dabei. Im Rucksack: Ersatzkondom, Reinigungstücher und eine bis zwei Vorlogen, bzw. Flex-Windeln, bereits in blickdichten Entsorgungsbeuteln verpackt; in einer kleinen Umhängetasche lediglich eine Vorlage oder eine Flex-Windel.

Liebe Grüsse
Markus

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