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Mundschleimhautplastik/sub. Katheter

Umfrage: Ich informiere mich hier als...

selbst Betroffene/r
27 90%
Arzt/Therapeut
Keine Stimme 0%
Sohn/Tochter
2 6.7%
Elternteil für mein Kind
1 3.3%
Pflegerin/Pfleger
Keine Stimme 0%
Angehöriger
Keine Stimme 0%
Apotheke/Sanitätshaus
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Hersteller
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Partner/in/Ehefrau/mann
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Mitarbeiter Krankenkasse
Keine Stimme 0%
Anzahl der Wähler: 30 ( Lübecker, Marc84, Martl, Sabine76, Dirndl ) Mehr
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25 Jul 2014 10:32 - 25 Jul 2014 15:40 #1 von Kevin
:dry: Kann mir jemand Auskunft darüber geben, wie verträglich und zufriedenstellend eine Mundschleimhaut- OP auf Dauer ist und ebenso das Tragen eines suprabubischen Katheder's?

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25 Jul 2014 16:17 - 25 Jul 2014 16:18 #2 von matti
Hallo Kevin,

zunächst, ich habe deiner Frage einmal ein eigenes Thema gegeben. Angehängt an eine vor Jahren gestellte Umfrage zu einem ganz anderem Thema ist nicht so sinnvoll. Die Antwortenden achten ja auch auf den Titel eines Themas, ob sie dazu etwas schreiben können. Ansonsten freuen wir uns auch immer über ein kurzes Hallo, vor der Frage. ;)
(dies ist auch gleich die Erklärung, warum hier im Beitrag eine (Themenfremde-)Umfrage erscheint. Dies ist dem Trennen der Beiträge geschuldet).

Ich gehe davon aus, dass du Fragen zu einer Mundschleimhautplastik hast (deshalb habe ich auch den Titel dahingehend geändert).

Nun, ganz so pauschal ist dies nicht zu beantworten, weil es ja ganz unterschiedliche Ursachen für eine solche OP (Rekonstruktion) geben kann.

Liegt bei dir eine Harnröhrenstriktur vor? Wenn ja, was ist den die Ursache?

Grundsätzlich kann man diese OP wie folgt beschreiben:

Mundschleimhautplastik:

Nach ein- bis zweimaligem Schlitzen und Wiederauftreten einer Harnröhrenstriktur oder bei sehr langstreckigen Strikturen wird eine Erweiterung der Harnröhre durch Einnähen eines Stückes Mundschleimhaut vorgenommen.

Dazu wird die Harnröhre von außen dargestellt und über der Striktur längs eröffnet. Jetzt wird ein Stück Mundschleimhaut von entsprechender Größe entweder aus der Unterlippe oder von der Wange entnommen und eingenäht. Anschließend wird auch hier ein Blasenkatheter gelegt. Zusätzlich wird ein Bauchdeckenkatheter in die Blase eingebracht. Der Blasenkatheter dient der Schienung und dem Offenhalten der Harnröhre. Der Bauchdeckenkatheter dient der Blasenentleerung.

Der Blasenkatheter wird nach ca. acht Tagen entfernt. Der Bauchdeckenkatheter verbleibt für ca. drei Wochen. Nach dieser Zeit wird eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt. Hierbei wird die Blase gefüllt und der Patient anschließend zum Wasserlassen aufgefordert.
Ist dieses problemlos möglich und liegt eine vollständige Blasenentleerung vor, wird der Bauchdeckenkatheter entfernt.

Wenn ich dich missverstanden habe, oder noch Fragen bestehen, nur zu...

Matti
Folgende Benutzer bedankten sich: Kerstin

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26 Jul 2014 11:43 #3 von Kevin
B) Hallo Matti,
vielen Dank für Deine Antwort zu meinen Fragen, nur: Ich bin über den Ablauf einer Mundschleimhaut- OP sehr detailliert aufgeklärt worden. Meine Frage war dahingehend zu verstehen, wie die Wundheilung auf Dauer verläuft und ob diese OP- Wahl das non plus Ultra an medizinischen Möglichkeiten bedeutet.
Da ich noch vor der Wahl einer solchen OP stehe, oder ob ich mich für einen suprabubischen Katheder entscheide, war meine zweite Frage, wie die Verträglichkeit auf Dauer und im Alltag sich darstellt.
Ich wäre dankbar für einen Erfahrungsbericht beider Varianten innerhalb dieses Forums.
Gruß Kevin

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27 Jul 2014 10:43 #4 von Johannes1956
Lieber Kevin,

ich hatte nach einer akuten Lähmung meiner Harnblase über fast 2 Monate einen SPK, d.h. eigentlich 2, denn nach 5 Wochen wurde er gewechselt. SPK muss man immer wieder wechseln, so alle 4 Wochen. Der ersten habe ich super gut 4 Wochen lang vertragen, dann bekam ich eine Entzündung, allerdings ohne Bakterien. Ich hatte Flocken, Leukos, Blut und Protein im Harn und die Harnröhre tat weh. Darauf wurde er gewechselt, aber es wurde immer schlimmer. Ich vermute, dass ich das Material nicht vertragen habe und daher die Entzündungsreaktion kam. Jetzt bin ich auf ISK umgestellt und das vertrage ich super gut, keinerlei Entzündungen mehr.

In der ersten Zeit war der SPK Mittel der Wahl, weil ich auch starke Schmerzen in der Harnröhre hatte und ich in der Nacht an ein Säckchen angehängt war, untertags habe ich dann alle 2-3 Stunden entleert. Als ich meine Blase wieder spürte und ich wieder spontan urinieren konnte, habe ich immer, wenn ich Harndrang hatte, spontan entleert und danach den Restharn aus dem SPK ausgelassen. Ich hatte einen mit so einem Ventil, der war sehr praktisch.

Also, ich sehe es so, als Übergangslösung ist es eine ideale Lösung, als Daueranlage kann ich den suprapubischen Katheter nicht empfehlen. Über Mundschleimhautplastik kann ich nichts sagen.

LG

Johannes
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