Ich melde mich nach längerer Abwesenheit zurück und berichte mal wie es bei mir weiter ging.
Betmiga hatte ich ja nicht vertragen, vom Kenterepflaster bekam ich dann in der Tat Durchfall (habe das nach Absetzen noch mal getestet und erneut aufgeklebt: wieder Magen-Darm- BEschwerden). OK, dann bekam ich Vesikur. MIt dem Hinweis des Arztes, dieses mal länger durchzuhalten.
Ja, das war auch in meinem Sinn, schließlich würde ich gerne meinen häufigen Harndrang loswerden. Ich nahm also Vesikur. Ich wurde müde, unerträglich müde, bekam schwere Verstopfung, Mundtrockenheit( war aber das kleinste Problem), konnte schlecht gucken und das allerschlimmste: ich bekam Schmerzen in der Blase. Wie bei Betmiga. Tagsüber ging es, aber gerade nachts musste ich häufiger raus, hatte gegen Ende des Wasserlassens richtige KRämpfe in der Blase und wenn ich morgens aufstand einen tierischen Druck der Blase nach unten. Was war das? Ich setzte dann die Tabletten doch wieder ab, weil meine Probleme eher schlimmer als besser wurden. Das ist ja nicht Sinn der Sache. Ich stand also bei meinem Urologen auf der Matte und berichtete von meinem Problem mit Vesikur.
Der gute Mann, der mir beim ersten Besuch noch sagten, egal wieviele MEdis wir testen müssen, wir finden das richtige für SIe, da gibt es eine ganze Bandreite, reagierte sehr schroff. Wieso ich das denn auch abgesetzt hätte? Was er denn bitte nun noch für mich tun könnte? Was ich denn erwarten würde??
Hallo? Was war denn mit dem los? Ich sage ihm, dass ich definitiv keine verschlechterung meiner Blasenprobleme in Kauf nehmen würde, das wäre nicht in meinem Sinne, ansonsten würde ich alles sein lassen und mein Blasentraining selbst weiter versuchen.
Er meinte auch, dass es nicht sein könne, dass ich von Vesikur Verkrampfungen in der Blase bekommen könnte, das MEdikament entspanne. Könnte also alles nicht sein. Bilde ich mir das ein???? So stellte er mich dar. Er wies mich dann darauf hin, dass ich m ir ja Botox spritzen lassen könnte.
Will ich nicht, das ist klar. Ich komme schon mit den Tabletten nicht klar, die Entspannen sollen, was tue ich wenn mir das Botox die gleichen Probleme bereitet ich aber dann ein Jahr damit rumlaufen muss bis die Wirkung nach lässt? Nein Danke, da gehe ich kein Risiko ein.
Der Urologe sagte mir noch, auffällig wäre, dass mein Urin sehr alkalisch wäre, was evtl für Beschwerden sorgen könnte. Ich sollte Vit. C einnehmen.
Nun, er verschrieb mir nun Mictonetten, die eigentlich für Kinder sind. Er meinte ich solle mich mit einem geringer dosierten Wirkstoff an das Medikament rantasten. Ok, eingepackt, bisher noch nicht genommen.
Ich war dann bei meinem Osteopath. Er stellte fest, wie auch nach Betmiga, das meine Blasenbänder total verkrampft seinen und mir Schmerzen verursachen. Das konnte er lösen und die Schmerzen sind nun weg. Theorie: die Blase entspannt sich, aber die daran befestigten Bänder verkrampfen sich durch die entspannte Blase. Nur eine Theorie von ihm, Blasenexperte ist er auch nicht.
DAs einzige Problem was mir noch erhalten geblieben ist, ist der häufige Harndrang und der Druck auf die Blase. Ganz toll. Ich schlafe nachst schlechter, muss eigentlich oft raus aber versuche einzuhalten. Es kommen nur winzige Mengen. ALles seit Vesikur und das macht mich nachdenklich. Soll ich diese Mictonetten überhaupt nehmen? Ich möchte einfach nur wieder Entspannung und weniger Druck auf der Blase. DAS NERVT!! MIcotnetten sind ja eigentlich für Kinder, bringen die mir überhaupt was?
Ich bin im Moment ratlos wie ich weiter machen soll. Ich versuche weiterhin meine Blase zu trainieren. Ich möchte diesen Druck loswerden, der meist Abends und Morgens herrscht. Ich fühle mich im Moment etwas eingeschränkt.
Der Urologe hat noch nie ein Ultraschall gemacht. Gehört das nicht dazu? Hat mein alter Urologe immer gemacht. Bisher bei dem nur BLasenspiegelung und Pillen und irgendwie die Hoffnung ich sage ihm nach 3 Tagen: alles super! So kommt es mir vor.
Wer könnte mir einen Rat geben??
Danke