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Über 50 % Chance aufs Laufen bei inkomplettem Querschnitt ?

29 Mär 2016 18:50 #41 von hippo80
Hallo FluffinTheNavel.
Aufgrund meiner Beeinträchtigung kann ich hier nicht so lange Texte schreiben. Aber auch mir fällt auf das du immer Gegenargumente hast die im begleiteten Suizid enden. Wenn du dich mit diesem Thema ausreichend beschäftigt hast (was du ja schriebst) sollte dir bekannt sein das das schweizer Recht das Vorliegen einer lebensverkürzenden Erkrankung vorschreibt. In diesem Punkt haben also viele meiner Vorschreiber recht. Ja such ich habe mich damit beschäftigt.

Mattis Worten kann ich zu 100% zustimmen und aus eigener Erfahrung möchte ich behaupten das du zumindest latent suizidgefährdet bist da dies, zumindest in diesem Thread, dein einziger Lebensinhalt zu sein scheint.

Du schriebst auch weiter vorn das du für den langen Text mehrere Tage gebraucht hast, schreibst aberauch heute seitenlange Texte. Textevoll von Selbstmitleid aber auch Selbstzerstörung. Die ausschließliche Beschäftigung mit selbstschädigenden Gedanken, und dies sind deine 1000 Gedanken um den Freitod, wird auch als Autoaggressivität bezeichnet. Ich denke also das du schon psychisch erkrankt bist. Zu deinem Thema der Neuroleptika enthalte mich hierbei lieber, da ich zu diesem Thema eine völlig andere Meinung habe.

Was deine Familie betrifft kann ich annehanne zu 100% zustimmen. Ich selbst bin schwerstpflegebedürftig und habe gerade deshalb vieles von der Familie an den Pflegedienst abgestellt. Und dies ist bei mir ein Grund warum meine Familie meine Entscheidungen, Wünsche etc ernstnehmen, akzeptieren und bei Bedarf umsetzen kann. Im Übrigen bst du nicht unter gesetzliche Betreuung gestellt, so dass dir deine Post zugestellt werden muss. Vllt solltest du mal deinen Hintern hochkriegen und dich mit dem Rollstuhl ins Wohnzimmer bewegen wo die Post sicher aufbewahrt wird.

Ansonsten kann ich dir noch raten statt der manuellen Ausräumung die anale Irrigation auszuprobieren. Ich selbst würde mir von keinem Menschen den Darm manuell ausräumen lassen. Ich habe nur noch Funktion im linken Arm, welche bei ca 15% liegt. Und trotzdem bekomme ich die Irrigation hin. Aber dazu muss nan wollen. Und damit komme ich zu meinem Schlusswort : falls du etwas an deiner Situation ändern willst so wäre dir dies sicher möglich. Mein Eindruck ist das du dich und deine Familie psychisch terrorisierst und damit auch ein Ziel verfolgst. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht kann ich nicht beurteilen.

Ich wünsche dir das du irgendwann einen Weg findestder nicht nur im Suizid (begleitet oder unbegleitet) endet. Im Übrigen braucht man keinen begleiteten Suizid wenn man aus dem Leben scheiden will. Der Weg des Suizids steht dir immer und überall offen.

Alles Gute,Dani
Dieses Thema wurde gesperrt.
29 Mär 2016 19:16 #42 von Maulwurf

FluffInTheNavel schrieb:

Maulwurf schrieb: Du sagst du möchtest für alle Möglichkeiten gerüstet sein. Dann beginne doch damit, dir deine Selbstständigkeit wieder zu holen.

Was ist denn daran so schlimm und verwerflich, dass ich mir die Reihenfolge selbst aussuchen möchte? Das heißt ZUERST den Backup-Plan aufstellen und DANN schauen was alles rauszholen ist. Es gibt noch diverse andere Gründe, warum diese Reihenfolge für mich wichtig wäre, aber hauptsächlich deswegen, weil der Backup-Plan in der Schublade eine große Erleichterung und Kraft zum Weiterleben verschaffen würde. Von diesem zunächst paradox klingenden Effekt berichten auch viele andere, die die Zusage erhalten haben.
Was wäre also so schlimm daran, in dieser Reihenfolge vorzugehen?

Maulwurf schrieb: Und nochmal: ein seriöser Dienst wird dich in deinem jetzigen Zustand nicht annehmen. Nach allem was du schreibst, geht es hier weniger um die Schmerzen und auch weniger um deine Behinderung sondern psychische Probleme. Denn wenn man jetzt schon an Sterbehilfe denkt, obwohl man noch nicht einmal angefangen hat sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, dann ist das nichts was in dem Bereich der Sterbehilfe fällt. das ist jedenfalls meine Meinung.

Gut, dass du dazu sagst, dass es "deine Meinung" ist, denn mit der dort herrschenden Gesetzeslage und mit der "Seriösität" hat das jedenfalls nichts zu tun. Das Gesetz gibt dort JEDEM die Freiheit bei sowas zu assistieren, egal ob der "Client" schwer krank oder kerngesund ist. Die einzige gesetzliche Einschränkung ist, dass es nicht aus finanziellen eigennützigen Gründen geschehen darf. Deshalb dürfen nur Vereine für sowas Geld verlangen, die ihre Einnahmen ausschließlich für die notwendigen geschäftlichen Zwecke benutzen, wie die Gehälter und die Verwaltung.

Alle anderen Einschränkungen und Zulassungskriterien machen sich die Vereine aus Imagegründen selbst. Und überall gibt es Schlupflöcher oder Grauzonen in den eigenen Richtlinien. Mindestens ein Verein bietet seinen eigenen Bürgern sogar bei "nur" chronischem psychischen Leiden die Hilfe an. Ich würde es also nich als ganz so selbstversrändlich betrachten, dass eine Zusage in meinem jetzigen Zustand so ausgeschlossen sei.


Maulwurf schrieb: Und wenn du dir das zurückgeholt hast, und immer noch der Meinung bist, dein Leben ist nicht lebenswert, dann hast du zumindest soviel Selbstständigkeit, alleine in die Schweiz zu fahren und es dort mit den Ärzten zu besprechen.

Ja, das für den Fall, dass mich meine Angehörigen dann überhaupt ausziehen lassen würden...
Außerdem ist denke ich mal jedem klar, dass die eigene Lebensqualität und das Empfinden von Lebenswert stark individuelle persönliche Empfindungen und Bewertungen sind. Man muss ja nicht mal unbedingt eine körperliche Behinderung haben oder unselbständig sein, um sein Leben unter Umständen als nicht lebenswert zu empfinden. Andersherum kann genauso gut der körperlich stark eingeschränkte mehr Lebenswert und Qualität empfinden, als der Uneingeschränkte. Das ist manchmal natürlich auch von den LebensUMSTÄNDEN und nicht zuletzt auch von der Psyche abhängig. Man muss sich aber auch eingestehen, dass nicht immer auch beide gut beeinflussbar sind.


Maulwurf schrieb: Und so wird es von den seriösen Diensten auch umgesetzt.

Da die Gesetze sowieso keine großartigen Einschränkungen vorgeben und die Lebensqualität und das Leid immer ganz individuelle und persönliche Empfindungssache ist, sehe ich in der "Seriösität" eines solchen Vereins überhaupt kein Entscheidungskriterium. Inwiefern kann so ein Dienstleister denn "unseriöse" schlechte Arbeit abliefern? Entweder man geht hin und zieht es durch, oder man lässt es. Wenn man bedenkt was bei solchen Organisationen das Ergebnis der erbrachten Leistung ist, dann wird es Unterscheidungen zwischen "gute" und "schlechte Umsetzung" zwischen den Vereinen wohl kaum geben.


Maulwurf schrieb: Denn wenn man jetzt schon an Sterbehilfe denkt, obwohl man noch nicht einmal angefangen hat sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen,

Ja natürlich, wieso denn nicht? (Andererseits habe ich mich sehr wohl schon mit den "Möglichkeiten beschäftigt".)
Denke zum Beispiel an den Fall eines Krebskranken, der seine Krankheit leider erst im späten Stadium entdeckt hat. Bei solchen Fällen ist es Gang und Gäbe, dass sie sich "vorab" absichern, BEVOR sie mit den Behandlungen anfangen. Auch bei ihnen kann es sein, dass die Behanldung gut verläuft, aber es kann auch sein, dass sie nicht anschlägt. Für beide Fälle sichert sich der Betroffene vorher ab.

Übertragen auf meinen Fall wäre ein Scheitern der Behandling zwar kein qualvolles Sterben wie im Falle des Kresbspatienten, sondern eben ein qualvolles langes Leben unter Schmerzen und Leid.

Ich bleibe also dabei, dass ich es nicht verwerflich finde, sich schon vorab dafür zu bemühen einen Backup-Plan in der Tasche zu haben. Und bisher konnte mir auch niemand ein plausibles Gegenargument nennen.

Maulwurf schrieb: Welche Schmerzmittel Hast du schon alle genommen?
Welche Schmerzmittel nimmst du derzeit?

Vieles ausprobiert. Aber das ist auch egal. Ich behaupte ja NICHT, dass ich schon alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft habe. Ganz und gar nicht. Auch nicht im schmerztherapeutischen Bereich. Ich möchte doch nur für den Fall des Misserfolges der Behandlungen gerüstet sein.


Maulwurf schrieb: Wie die anderen schon geschrieben haben, kannst du von niemand verlangt dich bei deinem Vorhaben zu unterstützen......Und ja, es ist keiner in dem Sinne verpflichtet dir bei deinem Vorhaben zu helfen.

Du machst da automatisch ein "Helfen" und "Unterstützen" daraus, als ob ich erwarten würde, dass sie selbst den Antrag ausfüllen sollen. Aber betrachte doch mal genauer, woraus dieses "Unterstützen" bestehen würde.

Angenommen ich würde per E-Mail per Post die Antragsunterlagen für diese schweizer Sache anfordern. Das wäre zum Beispiel der erste Schritt.
Meine Angehörigen wären dann also deiner Meinung nach NICHT verpflichtet mir diesen Brief auszuhändigen? Nur weil sie den Inhalt für "schlecht" bewerten?

Wenn dem tatsächlich so ist und deine Antwort nicht auf einem Bauchgefühl basiert, dann nenne mir doch bitte die zugrunde liegende Rechtslage, die besagt, dass mir so ein angeforderter vollkommen unkrimineller und legaler an MICH addressierter Brief NICHT ausgehändigt werden MUSS, wenn die Angehörigen dazu keinen Bock haben, NUR weil ich ja eine POTENTIELLE Selbständigkeit in ferner Zukunft erlangen KÖNNTE.
Aber der Brief ist JETZT da. Also müsste er mir JETZT ausgehändigt werden, egal wie selbständig ich IRGENDWANN sein KÖNNTE.

Wie gesagt, sag mir bitte auf welcher Rechtslage das beruhen soll, außer auf einem Bauchgefühl.

Zusätzlich denke man da noch an den Fall von Tetraplegikern, die nicht nur aktuell, sondern auch in absehbarer Zukunft keine Selbständigkeit erlangen können. Sind die Pflegebeauftragten / Angehörigen dann AUCH nicht verpflichtet im Sinne des Patienten zu handeln und in seinem Namen und in seinem Sinne organsatorische Dinge zu verwalten?

Ich weiß, ich bin kein Tetra. Es geht mir auch nur um das Prinzip und auch um das Unverständnis meinerseits, dass angeblich eine potentielle Selbständigkeit in der ZUKUNFT mir meine AKTUELLE Entscheidungsfreiheit und Rechte auf selbstgewählten Briefverkehr einschränken soll, nur weil die Pflegepersonen auf den Inhalt der Briefe grad zufällig keinen Bock haben bzw. ihm nicht zustimmen.

Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Soll ich dann erstmal zum Briefkasten die Treppen herunter robben? Oder aber lieber ein paar Monate warten, bis ich mich in die Selbständigkeit operiert (Metalle entfernen) und trainiert habe, bevor ich den an mich addressierten Brief, der JETZT angekommen ist, empfangen und öffnen darf??
Bitte um Antwort.


annehanne schrieb: Nein, "sie" fühlen das nicht körperlich, was Du aushalten musst. Sie haben dabei die emotionalen Schmerzen.

Es war mehr darauf bezogen, dass es durchaus rechtmäßige Gründe geben kann warum ein Betroffener bestimmte Hilfen nicht annimmt, weil er eben MEHR Faktoren seines Zustandes spürt und wahrnimmt (nicht nur Schmerzen), die ihm bei der Einschätzung beinflussen, ob die Hilfe nun für ihn sinnvoll ist oder nicht. Faktoren, die man nunmal nur spüren, aber nicht als Angehöriger von außen sehen kann.


annehanne schrieb: Es ist dies bei Euch, auch aufgrund der Vorgeschichte nun mal eine Situation, wo es praktisch unmöglich ist, die Emotionen rauszuhalten.

Aber wurden nicht genau deshalb Gesetze und Richtlinien erfunden? Weil die Emotionalität zu sehr den Menschen steuert?
Gesetze, damit man dem Feind oder dem Ex der Freundin oder wem auch immer KEINE reinhaut oder seinen Feind nicht spontan umbringt, obwohl einen manchmal die "Emotionen" dazu drängen?
Oder dass man jemanden nicht gegen seinen Willen "gefangen hält", weil die eigenen Emotionen einen dazu verleiten und vorgaukeln es sei "das richtige". Wurden für solche und ähnliche Fälle nicht Gesetze und Richtlinien entwickelt, die das ganze objektiver betrachten und die Rechte des Individuums bewahren sollen?


annehanne schrieb: Du schreibst ja in Deiner Antwort auch, das Deine Angehörigen sich nur damit befassen, das alles gut wirst. Ja, was willst Du hören? "Lass es bleiben, wird sowieso nicht anders?"

Nein, ganz und gar nicht. Ich habe auch nichts dagegen jemandem Hoffnungen zu machen. Aber falls du die Aufnahme meines Vaters angehört hast (der Anfang reicht schon) siehst du, dass das weit entfernt von Hoffnung machen ist. Das ist schon sowas wie Druck aufbauen, wenn man solche Formulierungen verwendet.

Ich will also keineswegs ein "Lass es sein" hören.

Aber etwas in der Richtung wie...

"Es kann gut sein, dass es klappt. Die Chancen stehen wahrscheinlich gut und wir unterstützen dich dabei. Aber wenns nicht klappt, dann soll die Entscheidung bei dir liegen, ob du dich durch ein qualvolles Leben quälst oder nicht, denn es ist DEINS"

statt...

"Du wirst 100 %ig wieder laufen können"

würde mir mehr Freiheit, Mut und Erleichterung geben und würde mich nicht so sehr an ihrer Urteilsfähigkeit zweifeln lassen.


Ich denke, die anderen haben dir jetzt ja schon einige Tipps und vor allem auch Meinungen mitgegeben. Diese teile ich zu. Ich möchte eigentlich nur noch zwei Dinge sagen:
1. wenn es wirklich so ist wie du sagst, dass deine Familie dich an allen hindert, dann hätte ich an deiner Stelle noch viel mehr Antrieb, in eine Reha zu gehen. Dort kriegst du sämtliche Unterstützung, um zum Beispiel einen Pflege Platz oder einen Platz im betreuten Wohnen zu finden. Und da können deine Eltern dann machen was sie wollen. Wie du schon schreibst, du bist 28! Was sollen sie denn machen? Freiheitsberaubung?
2. Ihr scheint in der Familie sehr große Probleme zu haben. Sucht unbedingt einen Therapeuten auf, Am besten alle zusammen.

Alles andere ist aus meiner Sicht gesagt. Insbesondere teile ich hier die Auffassung, dass du keineswegs offen bist für Anregungen von uns. Du willst (warum auch immer) Zuspruch zum Thema Sterbehilfe. Ich habe definitiv Verständnis für Leute die sich mit dem Thema beschäftigen. Ich selbst habe mich lange damit beschäftigt und beschäftige mich auch immer wieder damit, insbesondere mit dem Thema Patientenverfügung. Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dein eigentliches Ansinnen ist.

Wenn du nicht bevormundet werden möchtest von deiner Verwandtschaft, dann werde aktiv.

Alles Gute dir dabei. Maulwurf
Dieses Thema wurde gesperrt.
29 Mär 2016 20:03 #43 von Karlchen

FluffInTheNavel schrieb: :D Ich glaube solche Tipps können nur von jemandem stammen, der selbst noch nie brennende neuropathische oder andere Formen von extremen Schmerzen über Tage hinweg 24/7 erlebt hat. Aber ok, das kann man auch nicht von jedem erwarten.
Das ist bestimmt nett gemeint, aber ich weiß wirklich nicht so recht...
Hat das Verfahren einen bestimmten Namen?


Na wenn Du meinst...hast Du schon meine Vorstellung gelesen im Forum von vor 2 Jahren?

Ich setze noch einen drauf: Als ich so alt war wie Du gab mir mein Doc noch 5 Jahre. Heute bin ich 62. Rechne mal nach. In diesen Jahren bin ich gefühlte 10 Mal fast gestorben. Nur mal so am Rande: Mit Asthma diverse male fast zu ersticken ist nicht angenehm, man gewöhnt sich aber tatsächlich irgendwann dran. Asthma heisst irgendwann, dass die Lunge kaputt geht. Heute läuft das unter COPD und wird meist aufs Rauchen zurückgeführt. Ich muss dann immer lachen. In Deinem Alter hiess das für mich: Husten auf Teufel komm raus, der Schleim musste ja aus der Lunge. Und plötzlich: Knacks...die Rippe ist durch. Doc: Da geht nix...muttu durch! 6 Wochen lang hat diese blöde Rippe bei jedem Husten aneinander gerieben...knirsch..knacks...ich musste Husten, weil ich sonst erstickt wäre, aber bei jedem Husten knackst die Rippe und will auf Teufel komm raus nicht verheilen. Das war meine erste Erfahrung mit Schmerz. Ich hab geheult und gejammert, hat aber niemand gehört und auch niemanden interessiert.

Achso...Schmerzen...steht bei mir in der Vorstellung...sagte mal ein Doc zu mir "Das muss doch wehgetan haben!". Das war ca. 4 Wochen nach meiner OP an der Wirbelsäule. Meine Milz war kaputt und ich habe 4 Wochen lang manchmal geschrien, dass im Khs der Nachbar sich bei den Schwestern beschwert hat, dass sie mir doch endlich mal was geben sollen. Sie hatten nix gefunden.

Achso..Schmerzen...Du kannst offensichtlich nicht lesen! Ich hatte schon am Anfang geschrieben, dass ich das kenne. Missempfindungen in den Füssen. Wenn mich jemand kitzelt, dann fühlt sich das bei mir an, als wenn jemand ein Messer durch meine Fusssohle zieht. Und auf diesen Schmerzen laufe ich seit 10 Jahren rum. Ich stehe nicht drauf, aber ICH habe gelernt damit zu leben. Ich sitze so ca. alle 6 Wochen bei einer Podologin die sich heute noch wundert, wie ich zucken kann, wenn sie aus Versehen an die falschen Stellen am Fuss kommt. Ich nehme es lustig, aber es ist anstrengend zu versuchen den Fuss ruhig zu halten, wenn sie mit dem Skalpell versucht Druckstellen zu entfernen. Das Skalpell merke ich nicht, absolut nicht, aber wenn sie aus Versehen mit dem Finger meine Fusssohle berührt.

Achso...Verfahren. Keine Ahnung wie das heisst. Frag doch einfach mal Google nach "Schmerztherapie Charite Berlin". Du wirst schon fündig werden.

Gruss vom Karlchen
Dieses Thema wurde gesperrt.
29 Mär 2016 20:58 - 29 Mär 2016 21:05 #44 von FluffInTheNavel
Danke für die Antwort, Matti.

Matti schrieb: Du würdest aufgrund deiner Suizidalität, auch Suizidgefährdung oder umgangssprachlich Lebensmüdigkeit, überhaupt nicht die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.


Das weiß ich. Mir wurde auch schon die Aufnahme in ein Querschnittszentrum direkt aus dem Akutkrankenhaus abgewiesen, weil ich so zeitnah an den Vorfällen noch von den Psychiatern des Krankenhauses als suizidgefährdet eingestuft wurde. Diese Diagnose wurde dann letztendlich mit der Zeit "fallengelassen" und ich habe letztendlich die Verlegung erhalten.

In der Realität sind solche Diagnosen also durchaus variabel und veränderbar. Zudem kenne ich mich mit der psychiatrischen Diagnostik ziemlich gut aus. Als akut suizidgedährdet gilt man, wenn die Gefahr besteht, dass man sich aus dem Balkon des Rehagebäudes stürzen könnte. Wenn man evtl. in Betracht zieht unter Umständen irgendwann in der Zukunft aufgrund von vermuteter schlechter Lebensqualität und vermuteten starken Schmerzen (und NICHT wahnhaften Gründen) einen ärztlich begleiteten Suizid durchzuführen, dann gilt das unter psychiatrischen Aspekten noch lange nicht als akut suizidgefährdet.

Matti schrieb: wenn du bereits im Vorfeld den Therapieerfolg bezweifelst und bei subjektiv nicht zufriedenstellendem Ergebnis schon den Freifahrtschein für die Selbsttötung in der Tasche hättest.

Ich wüsste außerdem nicht warum ich den dortigen Psychologen oder Psychiatern von meinen Erfolgszweifeln erzählen sollte und warum ich den ggf. sich "in der Tasche" befindlichem Freifahrtschein erwähnen sollte. Ich wüsste nicht woher sie das automatisch wissen würden oder was sie das denn überhaupt angeht.

Einen Platz zu bekommen wäre wohl aktuell eher das kleinste Problem.

Matti schrieb: Allerdings wird dir auch diesen kein seriöser Anbieter des „begleitenden Sterbens“ ausstellen. Da kannst du soviele Beispiele bringen wie du willst. Ich schrieb von Seriösitat.

Ich hatte ja bereits beschrieben, dass "Seriösität" bei der lockeren Gesetzeslage und vor allem bei dem nicht sehr variablen Ergebnis der "Leistung" nicht wirklich eine Rolle spielt.
Oder deffiniere mal bitte "seriös" in diesem Zusammenhang.

Matti schrieb: Somit erübrigt sich jegliche Frage, ob eine Reha für dich den gewünschten Erfolgt bringen kann. An dieser Stelle setzt ja auch an, dass du (nicht deine Eltern!) eine für dich zufriedenstellende Reha an völlig unrealistischen Dingen festmachst.

Ich habe meineswissens nirgends konkrete Vorstellungen benannt was für mich "erfolgreich" sein würde. Das könnte ALLES sein, mit dem ich mich dann zum gegenwärtigen Zeitpunkt zufrieden gebe. Das könnte Laufen sein. Das könnte der Rollstuhl sein, aber ohne Schmerzen, .... ich habe mich nirgends darauf festgelegt.
Ich habe mich lediglich darauf festgelegt zum jeweiligen Zeitpunkt dann selbst beurteilen zu DÜRFEN was für mich Erfolg ist und was nicht.

Matti schrieb: Was glaubst du denn, was mit dir und deinem Körper in den nächsten Jahren geschieht, wenn du so stinkendfaul (unmotiviert) weiterlebst? Du hast doch jetzt schon „Storchenbeine“. Du bist dir selbst nicht das geringste Wert! Sehnen und Bänder werden sich weiter verkürzen, Fehlstellungen zunehmen, die Chance auf ein lebenswertes Leben immer geringer werden.

Dem stimme ich zu.

Matti schrieb: „Ich will meinen Suizidfreibrief, sonst mach ich nichts“.

Wohl eher "Ich will meine Freiheit - Entecheidungsfreiheit und Selbstbestimmung, sonst mache ich nichts."

Na und? Verwerflich? Ist das nicht eher von denen, die mir das unrechtmäßig untersagen verwerflich ?

Matti schrieb: Du gehst aber mit der Erwartung eines Wunders an die Sache ran. Wenn nicht dann...,

Dann hast du meine kompletten Beiträge entweder nur überflogen oder einfach missinterpretiert.
Ich hehe mit GAR KEINEN Erwartungen ran und halte alle Möglichkeiten für gegeben. Ob ich mit dem einen oder anderen Ergebnis zufrieden sein würde, habe ich auch bisher noch nicht vorab festgelegt.

Matti schrieb: Nochmal, du, nicht deine Eltern. Diese verfolgen meiner Meinung nach den zuvor genannten Ansatz.
Mit mir musst du jetzt auch keine Wortklauberei betreiben. Dein Vater verbindet nichts Anderes mit seiner „100% Aussage“ als seine bestehende Hoffnung. Du merkst nicht einmal welche Verzweiflung hinter seinen Worten steht und fühlst dich dadurch angegriffen. Er kämpft für DICH! Dies scheint dir überhaupt nicht klar zu sein.

Dann macht er das ganz offensichtlich mit den grundsätzlich falschen Mitteln.
Anscheinend müsstest du dir die Aufnahme nochmal gründlich anhören. Wenn man sie nicht mit einer selektiven Wahrnehmung anhört, dann müssten einem auch folgende Aussagen aufgefallen sein:

"Du wirst 100 % wieder laufen können."

"Das Laufen ist selbstverständlich, das sehe ich bei dir gar nicht als Problem."

"Wenn ich du wäre, dann würde ich jetzt zu 100 % wieder laufen können."

Wow, danke für diese motivierende "Hoffnung".

Matti schrieb: Wenn mir jemand tagein tagaus die Scheiße aus dem Arsch puhlen müsste, hätte ich ganz sicher im Hinterkopf, dass es sich dabei um eines meiner Elternteilehandeln würde und nicht um meinen Pflegebeauftragten.

Nun wie gesagt. Es stand auch schon ganz konkret der Vorschlag im Raum eine Pflegekraft zu engegieren. Mir persönlich ist das absolut Wumpe und der Vorschlag wurde von IHNEN zurückgewiesen. Außerdem bekommen sie auch das Pflegegeld und die Bezeichnung "Pflegebeauftragter" habe ich nur im Zusammenhang damit verwendet, dass irgendjemand im Haushalt dafür zuständig sein müsste mir meine gottverdammten auf mich addressierten Briefe auszuhändigen.

Auf diesen Punkt hat mir auch noch niemand eine plausible Antwort geben können.

Wie gesagt, die Entscheidung, ob sie die Pflege weiter übernehmen wollen oder nicht, liegt ganz bei ihnen. Das Angebot von meiner Seite steht schon lange. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ein Grund ihrer Ablehnung könnte auch das Pflegegeld sein.

Matti schrieb: Die Krone setzt du dem ganzen noch auf, indem du deine Eltern nicht nur psychisch theorisierst, sondern sie auch noch physisch angehst.

Ja richtig. Jedoch erst nach langer langer Zeit nachdem sie einfach nicht von ihrer Position der Rechteinschränkung abrücken wollten.
Außerdem beruht das ganze auf einer (meistens) eher spielerischen Gegenseitigkeit. Von meiner Mutter fange ich mir ebenso fast täglich Kneifer oder Hauer ein, wenn ich das Thema mal wieder anspreche.

Matti schrieb: Ein 28jähriger Mann (mit höheren Bildungsabschluss und offensichtlich keiner geistigen Behinderung) sollte (auch liegend) im Erdboden vor Scham versinken.

Ich würde es ja nicht immer wieder machen, wenn ich mich gleich dafür schämen würde und ich würde es erst recht nicht machen, wenn es nicht lediglich eine REAKTION auf eine ungerechte Behandlung wäre.

Matti schrieb: Im Gegensatz zu fast allen anderen Menschen hier, hast du dein Schicksal selbst herbeigeführt.

Wenn überhaupt, dann nur zum Teil. Man kann das ganze eher auf einen psychiatrischen Behandlungsfehler zurückführen.

Wenn ich mich an den Vorfall erinnern könnte, dass ich das mit vollem Bewusstsein und voller Absicht gemacht haben soll, dann würde ich dieses Argument vielleicht gelten lassen.

Aber im Moment wäre das ungefähr so, als würde man einem Autounfallopfer sagen, an deren Unfall er nicht schuld war, dass er aber Schuld war sich in dieses Auto gesetzt zu haben. Oder aber dass er schuld war, dass er ein Medikament des Arztes eingenommen hat und deshalb nicht richtig auf den Geisterfahrer reagieren konnte.

Aber selbst WENN ich vollständig daran schuld wäre - ändert das irgendwas an den gegenwärtigen freiheitlichen Rechten?

Matti schrieb: Auch und selbst wenn du dies nur für dich in Anspruch nimmst (du bringst aber ja ständig Beispiele), sprichst du mit deiner Einstellung letztlich Menschen mit Behinderung ein lebenswertes Leben ab.

Absolut nicht. In meinem vorherigen Beitrag relativiere ich ganz klar das Empfinden von Lebensqualität und Lebenswert. Aber OK. Das hast du wahrscheinlich geschrieben BEVOR du meinen Beitragen gelesen hast. Ich zitiere aber nochmal mich selbst:

FluffIntheNavel schrieb: Außerdem ist denke ich mal jedem klar, dass die eigene Lebensqualität und das Empfinden von Lebenswert stark individuelle persönliche Empfindungen und Bewertungen sind. Man muss ja nicht mal unbedingt eine körperliche Behinderung haben oder unselbständig sein, um sein Leben unter Umständen als nicht lebenswert zu empfinden. Andersherum kann genauso gut der körperlich stark eingeschränkte mehr Lebenswert und Qualität empfinden, als der Uneingeschränkte. Das ist manchmal natürlich auch von den LebensUMSTÄNDEN und nicht zuletzt auch von der Psyche abhängig. Man muss sich aber auch eingestehen, dass nicht immer auch beide gut beeinflussbar sind.


Matti schrieb: Ich habe ebenso wie du eine Behinderung. Es ist schlichtweg nicht möglich diese zu vergessen.

Ok, das erklärt die persönlichen Angriffsversuche auf einige meiner (teils missverstandenen) Äußerungen und deine Empfindung, dass ich Behinderungen PAUSCHAL als lebensunwert einstufen würde. Das hast du definitiv falsch verstanden.

Jedenfalls ist es nicht ausgeschlossen, dass sich deine Meinung zu diesem Thema in einem anderen Stadium deiner Krankheit verändern KÖNNTE. Zumindest kenne ich entsprechende Fälle.
Alles relativ und nicht in Stein gemeißelt.

Matti schrieb: Es wird sich zeigen, ob du „offen für alle Meinungen“ und dich „eines Besseren belehren“ lässt. Bislang hast du für jegliche Antwort Anderer hier im Forum immer ein Gegenargument.

Ja, weil zum Großteil bisher absolut nicht ausführlich auf die konkreten Fragen geantwortet wurde - auch nicht jetzt von dir - sondern auf Dinge, die gar nicht gefragt waren.
Aber ich habe ja auch nach "allgemeinen Eindrücken und Meinungen" gefragt, deshalb ist das schon in Ordnung. Wenn zur Abwechslung auch noch verstärkt meine konkreten Anliegen behandelt werden würden, wäre ich zufriedener :)

Matti schrieb: Teilweise geht es schon ins pöbeln, persönliche und unverschämte.

Mit Sicherheit meinst du damit aber nicht mich, oder? Falls doch, dann bitte ich um ein entsprechendes Zitat von mir.
Ich bin, wenn ich mich nicht irre, im Gegensatz zu dir ("die Einstellung widert mich an", "sollte sich schämen", "stinkendfaul") mit keinem Wort persönlich oder unsachlich geworden. Wenn ich mal etwas GROSS SCHREIBE, dann nicht, um ein Anpöbeln auszudrücken, sondern um die Betonungen im Satz zu verdeutlichen. Hast du vielleicht das gemeint?

Matti schrieb: Bislang hast du für jegliche Antwort Anderer hier im Forum immer ein Gegenargument.

Das stimmt nicht so ganz. Ich stimme sogar den meisten bisher gemeinten Tipps und Antworten zu. Nur leider beziehen sich die meisten nicht auf meine ursprünglichen Fragen oder aber ich empfinde das Bedürfnis sie zu relativieren.

Alle anderen Dinge, die nunmal faktisch nicht stimmen, kann ich halt auch nicht so einfach stehen lassen.


Hallo hippo80. Danke für deine Gedanken.

hippo80 schrieb: Wenn du dich mit diesem Thema ausreichend beschäftigt hast (was du ja schriebst) sollte dir bekannt sein das das schweizer Recht das Vorliegen einer lebensverkürzenden Erkrankung vorschreibt. In diesem Punkt haben also viele meiner Vorschreiber recht. Ja such ich habe mich damit beschäftigt.

Tut mir Leid, aber das stimmt einfach nicht. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern das ist einfach Fakt.
Eine "lebensverkürzende" Erkrankung zu haben oder andere Voraussetzungen sind von den Organisationen SELBST (aus Moral -und Imagegründen) kreierte Kriterien, die weder überall gleich sind, noch gesetzlich geregelt. Die einzige gesetzliche Regelung ist, dass der Willige in der Lage sein muss das Zeug selbst einzunehmen. Deshalb ist der Begriff "Sterbehilfe" eigentlich falsch. Denn das bedeutet die aktive Gabe, z.B. intravenös, eines tödlichen Mittels. Das ist auch in der Schweiz grundsätzlich verboten.

Und da mir ansonsten keiner glaubt und das Argument wahrscheinlich sonst weiterhin ständig auftauchen würde, zitiere ich die Gesetzeslage:


Art. 115 1. Tötung. / Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord
Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord
Wer aus selbstsüchtigen Beweggründen jemanden zum Selbstmorde verleitet oder ihm dazu Hilfe leistet, wird, wenn der Selbstmord ausgeführt oder versucht wurde, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft.


Zudem sind hier die SELBST AUFERLEGTEN nicht gesetzlich bestimmten Voraussetzungen des Vereins, das auch Ausländer aufnimmt:


Da die Mitwirkung eines schweizerischen Arztes für die Erlangung eines entsprechenden Medikamentes erforderlich ist, ist weitere Voraussetzung:

* eine zum Tode führende Krankheit; oder / und

* eine unzumutbare Behinderung; oder / und

* nicht beherrschbare Schmerzen.

Wünscht das Mitglied eine Freitodbegleitung, richtet es ein entsprechendes schriftliches Gesuch an ******. Dieses kann auch zusammen mit der Beitrittserklärung eingereicht werden. Grundsätzlich besteht ein solches Gesuch um Vorbereitung einer Freitodbegleitung aus folgenden Unterlagen:

* Ein persönlicher Brief, möglichst maschinengeschrieben, in dem das Mitglied um Freitodbegleitung ersucht, und in dem es sowohl die Gründe für diese Absicht schildert als auch die derzeitige gesundheitliche Situation und wie es diese erlebt.
* .....


Man sieht am zuletzt genannten Punkt, dass es eine individuelle Entscheidungssache zwischen Klient, Verein ind Arzt ist und auch viel mit dem persönlichen Empfinden und Erleben des Klienten/Patienten zu tun hat.
Ich kenne jedenfalls einige Fälle von nicht-tödlich Erkrankten, die eine Zusage erhalten haben, und mindestens einen, der körperlich gesund und "nur" psychisch krank war. Letzteres war jedoch bei einem Verein, der nur Inländer aufnimmt.

Alle Vermutungen, ob ich nun eine Zusage erhalten würde oder nicht, sind reine Spekulation. Es wäre zumindest theoretisch und auch praktisch möglich.

hippo80 schrieb: das du zumindest latent suizidgefährdet bist da dies, zumindest in diesem Thread, dein einziger Lebensinhalt zu sein scheint.....Die ausschließliche Beschäftigung mit selbstschädigenden Gedanken, und dies sind deine 1000 Gedanken um den Freitod, wird auch als Autoaggressivität bezeichnet.

Komische Diagnosegrundlage.

Es ist nicht mein Lebensinhalt, sondern Inhalt DIESES THREADS. Und deshalb schreibe ich auch darüber.

Das Forum hat ja das Thema Inkontinenz Selbsthilfe. Wenn man nun einen Thread heraussucht wo jemand darüber viel schreibt, weil er Probleme damit hat und er oft erwähnt, dass er gerne wieder normal urinieren können möchte und es nunmal IN DEM jeweiligen THREAD um das Thema geht, dann diagnostiziert man ihm ja damit auch nicht gleich einen Fetisch für Urin.

Die meiste Zeit des Tages verbringe ich eigentlich mit Medienkonsum oder Singen/Musikproduktion, soweit es die Schmerzen zulassen. Soll ich lieber davon berichten, obwohl es nichts mit dem Thema hier zu tun hat?

hippo80 schrieb: Du schriebst auch weiter vorn das du für den langen Text mehrere Tage gebraucht hast, schreibst aberauch heute seitenlange Texte.

Ich habe glaube ich nichts von mehreren Tagen gesagt, sondern dass er stückchenweise entstand, und dass, wenn ich Glück habe, gelegentlich mehrere Tage am Stück schmerzfrei/schmerzarm bin.

hippo80 schrieb: Zu deinem Thema der Neuroleptika enthalte mich hierbei lieber, da ich zu diesem Thema eine völlig andere Meinung habe.

Du kannst dazu gerne eine andere "Meinung haben". Die Symptome und auch die unzähligen Geschädigten sprechen eine eigene Sprache.
Trotzdem würde mich deine Meinung stark interessieren, weil das bei mir/uns auch ein großes Thema ist.
Wärst du bereit deine Meinung dazu zu äußern?

hippo80 schrieb: Und dies ist bei mir ein Grund warum meine Familie meine Entscheidungen, Wünsche etc ernstnehmen, akzeptieren und bei Bedarf umsetzen kann.

Das ist bei uns nicht sonderlich anders. Ich "darf" auch so ziemlich alles, jedoch eben nicht das von mir gewünschte, was ihnen nicht in den Kram passt.

Was ist denn deine Einschätzung? Wie würden deine Angehörigen reagieren, wenn du mit so einem Wunsch ankommen würdest? Du bräuchtest, so wie ich das verstanden habe, ja dann tatsächlich die Hilfe bei zumindest einem Teil des Papierkrams.

hippo80 schrieb: Im Übrigen bst du nicht unter gesetzliche Betreuung gestellt, so dass dir deine Post zugestellt werden muss. Vllt solltest du mal deinen Hintern hochkriegen und dich mit dem Rollstuhl ins Wohnzimmer bewegen wo die Post sicher aufbewahrt wird.

Das sage ich ja. Aber mit "Sabotieren" meine ich, dass sie mir die Briefe erst gar nicht zugänglich machen würden. Oder dass sie mich nicht raus zur Post lassen würden, mit dem Ziel einen Antrag abzuschicken.

hippo80 schrieb: Ansonsten kann ich dir noch raten statt der manuellen Ausräumung die anale Irrigation auszuprobieren.

Danke für den Tipp. Werde ich mir anschauen. Davon hat man mir noch nie was gesagt. Auch im Querschnittszentrum nicht. Von dort wurde ich mit der Vorgabe "Ausräumen" entlassen.

hippo80 schrieb: Mein Eindruck ist das du dich und deine Familie psychisch terrorisierst und damit auch ein Ziel verfolgst. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht kann ich nicht beurteilen.

Und welches soll das deiner Meinung nach sein, außer das konkrete Ziel, das ich hier die ganze Zeit deutlich ausspreche - nämlich die freie Entscheidung haben zu dürfen?

hippo80 schrieb: Im Übrigen braucht man keinen begleiteten Suizid wenn man aus dem Leben scheiden will. Der Weg des Suizids steht dir immer und überall offen.

Tja, das sagst Du.
Ich habe 3 Versuche hinter mir, die alle in vollkommen körperlich gesundem mobilen Zustand verrichtet wurden...

Maulwurf schrieb: wenn es wirklich so ist wie du sagst, dass deine Familie dich an allen hindert...

Nein, nicht an allen. Eigentlich an fast nichts, außer an diesen kontroversen Sachen UND alles was damit in Verbindung steht, wie Briefe und ein möglicher Auszug.

Maulwurf schrieb: Dort kriegst du sämtliche Unterstützung, um zum Beispiel einen Pflege Platz oder einen Platz im betreuten Wohnen zu finden. Und da können deine Eltern dann machen was sie wollen. Wie du schon schreibst, du bist 28! Was sollen sie denn machen? Freiheitsberaubung?

Du sagst es!
Entweder das, oder sämtliche Sabotagemöglichkeiten, wie schlechtreden, der Pflegeeinrichtung drohen, etc...Irgendwie für einen Rausschmiss drohen oder gar die Aufnahme vorab verhindern.

Jedenfalls ist das wohl die einzige Möglichkeit, die ich anstreben kann. Zumindest das mit dem betreuten Wohnen. Versuchen muss ich es.

Maulwurf schrieb: Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dein eigentliches Ansinnen ist.

Hauptsächlich die Beantwortung der fettgedruckten durchnummerierten Fragen.

Das ganze bestätigt aber ziemlich meine Theorie, dass sämtliche Antworten oder nicht-Antworten emotional beeinflusst sind und rational keine Antworten gegeben werden können, wenn solche Hintergrundinformationen bestehen.

Ich nehme stark an, dass man mehr auf meine konkreten Fragen eingegangen wäre, hätte ich das Thema Suizid nicht mitreingebracht. Die meisten Personen mit Behinderung scheinen sich durch dieses Thema komischerweise entweder abgeschreckt zu fühlen, sodass sie aus Vorsicht gar nicht antworten, oder aber auf den Schlipps getreten fühlen. Meiner Ansicht nach zu unrecht.
Zumal die meisten derjenigen, die bisher geantwortet haben, meinem Anschein nach laut eigenen Angaben selbst schon mit dem Thema zu tun hatten. Wozu dann dieses allgemeine geheuchelte Unverständnis?

Karlchen schrieb: ...Achso..Schmerzen...Du kannst offensichtlich nicht lesen! Ich hatte schon am Anfang geschrieben, dass ich das kenne. Missempfindungen in den Füssen. Wenn mich jemand kitzelt, dann fühlt sich das bei mir an, als wenn jemand ein Messer durch meine Fusssohle zieht....

Ok Ok, du hast mich überzeugt :) Du hast Erfahrungen mit Schmerzen.

Ich meinte damit nur, dass wenn das jemand empfiehlt, er damit positive Erfahrung gemacht haben müsste, um es empfehlen zu können, oder es ist eben Quacksalberei.
Hast du also Erfahrungen damit so extreme Schmerzen psychologisch unterbinden zu können? Wenn ja, mit welchem Erfolg?

Danke.
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29 Mär 2016 21:16 #45 von Maulwurf
Also, da du immer wieder auf die fett gedruckten Fragen eingehst und ich dir zeigen möchte, dass wir dir hier wirklich helfen wollen, werde ich sie noch mal einzeln beantworten, auch wenn nichts neues mehr drin steht und ich denke dass man so viel Transferleistung erbringen könnte.
Frage 1:
Was kann man zu dem übertriebenen zweifelsfreien 100 % Optimismus meines Vaters sagen?
Was sagt ihr zur “über 50 % Chance” Aussage meiner Schwester?

Zu deinem Vater und seinem Optimismus kann man sagen, dass man nichts dazu sagen kann. Genauso wie zu der Aussage deiner Schwester. Das laufen hängt von zig Faktoren ab, die nichts mit Prozentsätzen zu tun haben. Es kann sein dass noch was zu holen ist, es kann aber auch sein dass nichts mehr zu holen ist. Generell sollte weder bei deinen Verwandten noch bei dir selbst der Fokus auf dem laufen liegen, sondern darauf möglichst viel aus den vorhandenen Funktionen heraus zu holen (das kann natürlich auch das laufen beinhalten.)

Frage 2:
Was sagt ihr zu der Aussage meiner Schwester, bei der sie die Alltags-Einschränkungen eines Rollstuhlfahrers mit denen einer Mutter mit Kleinkindern vergleicht?

Ich denke es versteht sich von selbst, dass dieser Vergleich mehr als hinkt. Auf diesem Niveau würde ich auch mit niemandem diskutieren.

Frage 3:
Was sagt ihr dazu, dass meine Angehörigen es verweigern im Rahmen ihrer pflegerischen Pflichten soweit nötig beim Aushändigen der Arztbriefe und beim Ausdrucken und Abschicken der Anträge zu helfen, obwohl sie sogar mittlerweile Pflegegeld bekommen?

Dazu sage ich, dass wenn es nicht funktioniert, du dir einen Pflegedienst oder ein betreutes Wohnen suchen solltest. Du bist nicht entmündigt.

Frage 4:
Was sagt ihr dazu, dass sie mich physisch davon abhalten würden abzureisen, wenn ich eine Zusage erhalten sollte und der selbstorganisierte Krankentransport vor der Tür stünde?

Das wäre Freiheitsberaubung. Da ihr alles erwachsene Menschen seid, sollte man solche Themen aber doch besprechen können. Wenn dies nicht möglich ist, sollte man zum Beispiel Hilfe durch die Krankenkasse oder den medizinischen Dienst in Anspruch nehmen. Alleine die Fragestellung zeigt, dass der derzeitige Zustand, in dem deine Eltern die Pflege übernehmen nicht länger sinnvoll sein kann. Im Zweifelsfall könntest du hier sogar die Polizei rufen, wenn deine Eltern dir wirklich verbieten , Das Haus zu verlassen um eine andere Pflegeeinrichtung auf zu suchen.


Frage 5:
Mein Vorschlag war, dass wenn sie mir schon nicht bei den Anträgen helfen wollen, ich gerne ausziehen würde und meine Dinge selbst bzw. mit Hilfe von anderen Betreuern regeln und organisieren würde. Was sagt ihr dazu, dass sie auch noch zusätzlich meinen Auszug in eine andere Wohneinrichtung sabotieren würden und versuchen würden mich zu zwingen bei ihnen wohnen zu bleiben?

Siehe Frage vier.

Frage 6:
Was sagt ihr generell zu meinem Kompromissversuch und dem Vorschlag der Vereinbarung? Hat jemand eine bessere Idee?

Dein Kompromiss Versuch und der Vorschlag der Vereinbarung sind aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn. Ich würde versuchen möglichst viel Selbstständigkeit wieder zu erlangen und mich mit weiteren Dingen, wie zum Beispiel der Sterbehilfe beschäftigen, wenn ich dann immer noch den Eindruck habe dass mein Leben nicht mehr lebenswert ist. Dies würde aus meiner Sicht als Beck ab Plan wie du es immer nennst absolut ausreichen.




So noch nun eine Anmerkung zum Thema Seriosität: natürlich kann man auch bei der Sterbehilfe viel falsch machen, so gab es unter anderem schon Fälle bei denen die Sterbehilfe nicht gewirkt hat und die dann mit schweren Behinderungen am Leben blieben. Genauso gab es Fälle, bei denen das Sterben einer mehrstündige Qual war.
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30 Mär 2016 00:33 - 30 Mär 2016 00:35 #46 von FluffInTheNavel
@Maulwurf

Endlich! Danke.
Deine Antworten sind klar und direkt auf die Fragen bezogen. Obwohl sie nicht alle mir zustimmend sind, lasse ich sie trotzdem gelten, denn sie sind plausibel und weichen nicht der ursprünglichen Frage aus. (Soviel nur dazu, dass ich angeblich überall dagegen wäre).

Maulwurf schrieb: Dein Kompromiss Versuch und der Vorschlag der Vereinbarung sind aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn. Ich würde versuchen möglichst viel Selbstständigkeit wieder zu erlangen und mich mit weiteren Dingen, wie zum Beispiel der Sterbehilfe beschäftigen, wenn ich dann immer noch den Eindruck habe dass mein Leben nicht mehr lebenswert ist.

Ja, das wäre auf den ersten Blick der sinnvollste Ablauf. Aber meine Angehörigen könnten und würden dann immernoch sabotierend in meinen Auszug oder in meine Pläne für die Schweiz, falls diese dann noch nötig wären, eingreifen, egal ob ich ein bisschen selbständiger im Rollstuhl oder auf Krücken unterwegs bin. Mit so einer Vereinbarung wollte ich eben versuchen die Sache vorab friedlich, ohne juristische Probleme und Stress zu klären.

Maulwurf schrieb: So noch nun eine Anmerkung zum Thema Seriosität: natürlich kann man auch bei der Sterbehilfe viel falsch machen, so gab es unter anderem schon Fälle bei denen die Sterbehilfe nicht gewirkt hat und die dann mit schweren Behinderungen am Leben blieben. Genauso gab es Fälle, bei denen das Sterben einer mehrstündige Qual war.

Kenne keinen solchen Fall. Hast du Quellen? Würde mich interessieren.
Kenne nur einen "mehrstündigen" Fall. Da hat das aber zumindest im bewusstlosen Zustand so lange gedauert und das zwar trotzdem bei einem der großen "seriösen".

Jedenfalls, meine Beispiele mit den Zulassungsvoraussetzungen und das Beispiel mit dem psychisch Kranken sind von den beiden größten und bekanntesten "seriösen" der Schweiz.
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30 Mär 2016 06:41 #47 von Maulwurf

FluffInTheNavel schrieb: @Maulwurf

Endlich! Danke.
Deine Antworten sind klar und direkt auf die Fragen bezogen. Obwohl sie nicht alle mir zustimmend sind, lasse ich sie trotzdem gelten, denn sie sind plausibel und weichen nicht der ursprünglichen Frage aus. (Soviel nur dazu, dass ich angeblich überall dagegen wäre).

Maulwurf schrieb: Dein Kompromiss Versuch und der Vorschlag der Vereinbarung sind aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn. Ich würde versuchen möglichst viel Selbstständigkeit wieder zu erlangen und mich mit weiteren Dingen, wie zum Beispiel der Sterbehilfe beschäftigen, wenn ich dann immer noch den Eindruck habe dass mein Leben nicht mehr lebenswert ist.

Ja, das wäre auf den ersten Blick der sinnvollste Ablauf. Aber meine Angehörigen könnten und würden dann immernoch sabotierend in meinen Auszug oder in meine Pläne für die Schweiz, falls diese dann noch nötig wären, eingreifen, egal ob ich ein bisschen selbständiger im Rollstuhl oder auf Krücken unterwegs bin. Mit so einer Vereinbarung wollte ich eben versuchen die Sache vorab friedlich, ohne juristische Probleme und Stress zu klären.

Maulwurf schrieb: So noch nun eine Anmerkung zum Thema Seriosität: natürlich kann man auch bei der Sterbehilfe viel falsch machen, so gab es unter anderem schon Fälle bei denen die Sterbehilfe nicht gewirkt hat und die dann mit schweren Behinderungen am Leben blieben. Genauso gab es Fälle, bei denen das Sterben einer mehrstündige Qual war.

Kenne keinen solchen Fall. Hast du Quellen? Würde mich interessieren.
Kenne nur einen "mehrstündigen" Fall. Da hat das aber zumindest im bewusstlosen Zustand so lange gedauert und das zwar trotzdem bei einem der großen "seriösen".

Jedenfalls, meine Beispiele mit den Zulassungsvoraussetzungen und das Beispiel mit dem psychisch Kranken sind von den beiden größten und bekanntesten "seriösen" der Schweiz.



Wie sollen deine Verwandten dann noch etwas sabotieren? Wenn du in der Klinik bist, beim Sozialdienst, und der für dich einen Platz irgendwo besorgt, und dort vielleicht noch die Probleme mit deinen Eltern und Geschwistern schildert, dann können deine Eltern deine Schwester und so weiter Dort anrufen soviel sie wollen. Im besten Falle kannst du vielleicht sogar direkt nach der Reha in die gewählte Einrichtung wechseln. Im schlechtesten Fall dauert es noch etwas, aber selbst dann ist der Wechsel kein Problem. Deine Eltern sind ja wohl nicht Josef Fritzl. Aller schlimmsten Falle müsstest du eben die Polizei rufen, die dich dann in deine neue Einrichtung begleitet.

Auch für alle anderen Pläne wärst du dann selbstständig genug. Du hättest dann einen Platz in einem Heim, wo man dir garantiert auch deine Post nicht verwehrt. Oder sogar im betreuten wohnen. Dann kannst du Briefe schreiben Bis zum umfallen. Du wirst sie sogar selbst zur Post bringen können. Ob es für Rauchzeichen reicht weiß ich nicht
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30 Mär 2016 09:46 #48 von FluffInTheNavel

Maulwurf schrieb: Auch für alle anderen Pläne wärst du dann selbstständig genug. Du hättest dann einen Platz in einem Heim, wo man dir garantiert auch deine Post nicht verwehrt. Oder sogar im betreuten wohnen. Dann kannst du Briefe schreiben Bis zum umfallen. Du wirst sie sogar selbst zur Post bringen können.

Klingt vielversprechend und das wäre auch der richtige Zustand, den ich mir erhoffen würde, falls es klappen sollte.

Maulwurf schrieb: Wie sollen deine Verwandten dann noch etwas sabotieren? Wenn du in der Klinik bist, beim Sozialdienst, und der für dich einen Platz irgendwo besorgt, und dort vielleicht noch die Probleme mit deinen Eltern und Geschwistern schildert, dann können deine Eltern deine Schwester und so weiter Dort anrufen soviel sie wollen.

Das mit dem Sozialdienst ging mir auch schon durch den Kopf. Die sind ja für solche Vermittlungen da.

Mir fallen da aber schon noch einige Sabotagemöglichkeiten ein. Ich fasse diese mal kurz in ein paar weiteren ernst gemeinten Fragen zusammen:

Frage A:
Was wäre wenn meine Angehörigen gegenüber dem Sozialdienst behaupten würden, dass ich angeblich stark suizidal sei oder gefährlich oder sonstwas. Würde der Sozialdienst das zur Kenntnis nehmen und es dadurch Schwierigkeiten bei einer Vermittlung geben?

Frage B:
Ist Suizidalität (egal ob echte oder nur behauptete) ein Ablehnungsgrund für ein Heim oder eine betreute Wohneinrichtung?

Frage C:
Ist Aggressivität oder andere (fälschlicherweise) behaupteten Verhaltensauffälligkeiten ein Grund für ein Heim oder betreutes Wohnen einen möglichen potentiellen Bewohner abzulehnen?

Frage D:
Wie könnte man solche falschen Behauptungen verhindern bzw. wie könnte man das glaubwürdig richtigstellen?

Frage E:
Gibt es sowas wie einen sozialen Dienst auch unabhängig von Krankenhäusern und Rehas? Wäre das dann der "medizinische Dienst" ?


Vielen Dank.
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30 Mär 2016 20:10 #49 von Karlchen
@FluffInTheNavel,

denkst Du eigentlich, dass wir hier immer das alte Frage/Antwort-Spiel machen? Jetzt kommt nach 1-10 auch noch A-E.

Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema des Threads irgendwie anders war.

Noch ein Rat von mir: Kontaktiere Deinen (Haus)Arzt, lass Dir Psychotherapie verordnen. Ich weiss jetzt auch was kommt, und, ja, ich glaube Du hast es nötig. Definitiv! Die letzten Fragen können Dir alle der Arzt, die Krankenkasse und evtl. andere beantworten. Das sind ganz leichte Fragen. Da die Antworten zum Teil ortsabhängig sind, kann diese auch niemand hier beantworten. Sind aber z.B. mithilfe von Google leicht zu beantworten oder mit einem oder zwei Telefonanrufen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Google bedienen kannst.

Du hast jetzt hier soooo viele Antworten bekommen. Ich weiss, dass viele Antworten gleich neue Fragen aufwerfen. Du solltest die Leute die helfen wollen, aber auch nicht überbeanspruchen. Vielleicht denkst Du auch erstmal etwas nach..lässt alles sacken...

Gruss vom Karlchen
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31 Mär 2016 00:25 #50 von FluffInTheNavel

Karlchen schrieb: denkst Du eigentlich, dass wir hier immer das alte Frage/Antwort-Spiel machen? Jetzt kommt nach 1-10 auch noch A-E.

Ja, wer halt möchte. Hatte auch ggf. auf eine Antwort von z.B. Maulwurf gehofft. Wenn ich mir die anderen Threads so anschaue, dann sehe ich, dass ein Forum u. A. anscheinend dafür da ist, um Fragen zu stellen. Die Bezeichnungen von A bis E sollen die Beantwortung erleichtern, damit man die Fragen nicht mehr zitieren muss.
Und ich dachte ich wäre derjenige, der angeblich an allem was auszusetzen hätte...

Karlchen schrieb: Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema des Threads irgendwie anders war.

Richtig. Und ich wurde ja ganz deutlich gebeten mehr Hintergrundinformationen zu nennen, was ich auch ausführlich tat und somit ganz automatisch weitere Themen in den Thread hineinkamen.

Karlchen schrieb: Noch ein Rat von mir: Kontaktiere Deinen (Haus)Arzt, lass Dir Psychotherapie verordnen. Ich weiss jetzt auch was kommt, und, ja, ich glaube Du hast es nötig. Definitiv!

Ist nett gemeint, danke. Aber ich war bereits einige Wochen in der Psychiatrie. Dort gab es auch "Psychotherapie" und medikamentöses und all das was aus ärztlicher Sicht so dazu gehört. Man muss nicht glauben, dass ärztlich verordnete Psychotherapie auch gleich Wunder bewirken kann. Bei mir war sie jedenfalls ergebnislos und die Medikamente waren eher schlecht als recht für mich geeignet. Außerdem können Worte auch keine durch Neuroleptika verursachten biochemischen Gehirnschäden im Gefühlssystem des Gehirns reparieren. Mit ärztlichem Psychozeug bin ich jedenfalls fertig. Trotzdem danke.

Karlchen schrieb: Die letzten Fragen können Dir alle der Arzt, die Krankenkasse und evtl. andere beantworten. Das sind ganz leichte Fragen. Da die Antworten zum Teil ortsabhängig sind, kann diese auch niemand hier beantworten. Sind aber z.B. mithilfe von Google leicht zu beantworten oder mit einem oder zwei Telefonanrufen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Google bedienen kannst.

Ich dachte oder hoffte, dass sich hier evtl. jemand mit Pflegeheimen oder betreutem Wohnen auskennt und vielleicht weiß, ob solche genannten Dinge wie Suizidalität, wie z.B. es bei einer Reha der Fall ist, die Aufnahme eines neuen Bewohners ausschließen oder beeinflussen würden.
Ich glaube kaum, dass das auf der Homepage eines Pflegeheims zu lesen ist.

Danke vorab.
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