Hallo Zigoma,
vielen Dank für deine netten Worte über das Forum.
Es ist gut, dass bereits ein Facharzt bzw. Fachzentrum aufgesucht wurde. Alleine für diesen Weg dauert es oftmal Monate und Jahre oder er wird gar nicht gegangen. Dies zeigt mir, dass sich die Betroffene durchaus mit ihrer Problematik auseinandersetzt. Ist also positiv.
In welchen Situationen kommt es den zum ungewollten Stuhlverlust? Unabhängig der Konsistenz?
Wenn der Stuhl nicht dünnflüssig ist, könnten Analtampons hilfreich sein, um den Stuhlverlust zu vermeiden. Infos findest du auf unserer Seite:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/analtampon
Die Spülung mittels Klistier kann eine Lösung sein. Sie spült allerdings ausschließlich den letzten Teil des Enddarms, genannt Rektumsampule. Effektiver wäre die sogenannte Irrigation. Infos dazu:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/irrigation
Hier müsste man schauen, ob dies zu handhaben wäre.
Grundsätzlich halte ich eine pauschale Aussage, dass es nicht zu therapieren wäre für problematisch. Es gibt ganz unterschiedliche Therapien, welche sich aber nach der Ursache richten. Fängt an bei Ernährungsumstellung, geht über konservative Therapien, wie Beckenbodentraining und Elektrostimulation, bis zum operativen Eingriff.
Eine Windelversorgung kann Sicherheit geben, wäre aber nicht meine endgültige Option, ohne zuvor einen intensiven therapeutischen Ansatz verfolgt zu haben. Gerade bei älteren Menschen besteht die "Gefahr" von pflegerischer Abhängigkeit.
Zunächst erst einmal liebe Grüße,
Matti