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Inkontinenz bei Burn-out?

10 Mai 2024 19:05 - 10 Mai 2024 19:18 #1 von Pedi
Hallo! Hatte vor gut 8 Jahren einen schweren Burn-out. Mit Betäubungen.
Seitdem inkontinent. Am Anfang ging es noch, aber jetzt wird es immer schlimmer.
Je mehr Zeit vergeht, desto Inkontinenter werde ich.
Meine Einschätzung: Durch Burn-out haben sich Ängste in den Vordergrund geschoben.
Und die werden schlimmer, je länger ich nicht arbeiten kann. Zukunftsängste, nennt man das.
Stand vorher in Saft und Kraft. Habe bis zu 12 Stunden gearbeitet.
Wem geht es ebenso?
Wer kann etwas dazu sagen.
Komischerweise hat mich noch kein Arzt darauf untersucht.
War zig mal in der Klinik, wegen den Problemen. Ängste und Depris und habe das gesagt
Mein Alter: über 60..

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10 Mai 2024 21:27 #2 von Dasch
Hallo Pedi,

was ist den Burn-out mit Betäubungen? Meinst du damit die Probleme wegschieben und mit "Genuss- und Suchtmitteln" (Internet, Essen, Alkohol...) betäubt?
Ich kann dir nicht genau sagen, ob Burn-out und Inkontinenz zusammenhängen.
Ich merke auf jedenfall einen Zusammenhang bei Streß. Wenn ich gestresst bin, dann wird die Inkontinenz deutlich schlechter. Genau dann stört es natürlich noch mehr.

Was wurde denn schonalles an Untersuchungen gemacht, bei welchen Ärzten warst du schon?
Auch durch Medikamente, z.B. Antidepressiva kann man eine Inkontinenz entwickeln. Nimmst du Medikamente, wissen die Ärzte das?

Zukunftsängste kenne ich leider auch. Ich leide unter einer Essstörung und Depression, davor war ich auch arbeiten und gleichzeitig um meine 3 Kinder gekümmert. Seit 4 Jahren schaffe ich es nicht mehr zu arbeiten (bin zur Zeit in befristeter Erwerbsminderungsrente), bin mit Haushalt und Kinder stark ausgelastet und mache mir natürlich Gedanken, wie es weitergehen soll. Ich bin erst Mitte 40, habe also noch ein paar Jahre vor mir.
Viele Grüße
Daniela

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10 Mai 2024 23:30 #3 von martinK
Hallo zusammen

Ich war zum Glück bis anhin nicht von einem Burn-out betroffen, habe als Vorgesetzter aber leider einige Burn-outs in meinen Teams erlebt. Meine Erfahrung ist, dass dies sehr ernsthaft und konsequent behandelt werden muss. Am besten ist, vollständig eine Auszeit zu nehmen und sich Zeit zu nehmen, sich zu erholen und das Problem professionell anzugehen. Halbherzige Ansätze haben meiner Erfahrung nach eine signifikante Rückfallgefahr. Die beste Erfahrung habe ich mit einem kompletten „Reset“ gemacht. Das ist zunächst schmerzhaft, aber der Neuanfang hat die Chance, nicht in alte, falsche Bahnen zu geraten. Ebenfalls ist es keine Heldentat, regelmässig 12 Stunden am Tag zu arbeiten. Ich bin Naturwissenschafter, mein Beruf ist auch Leidenschaft, so dass die Grenze zwischen Arbeit und Passion verschwommen ist. Aber auch da ist ein Ausgleich und eine Auszeit von der Arbeit wichtig. Leider kapieren das viele erst dann, wenn es zu spät ist. Bei einem meiner Teammitglieder gab es genau wegen fehlender Geduld oder Einsicht bei der Therapie schon zwei Burn-outs und ich merke im Alltag, dass da ein irreparabler Schaden entstanden ist, was sehr schmerzhaft ist. Dies hat direkt nichts mit Inkontinenz zu tun, aber ich wollte es anbringen.

Pedi, insofern ist mein Rat: Fokussiere Dich auf die Behandlung des Burn-outs und nehme Schritt für Schritt. Du hast die beste Chancen, wieder berufstätig zu werden, wenn Du wieder gesund wirst. Alles andere kannst Du nur bedingt beeinflussen. Vielleicht tönt dies naiv, aber positiv und offen zu bleiben ist wohl die beste Strategie. Was meinst Du damit:

„ Komischerweise hat mich noch kein Arzt darauf untersucht. War zig mal in der Klinik, wegen den Problemen. Ängste und Depris und habe das gesagt“?

Gab es keine urologischen Untersuchungen? Hast Du einen Hausarzt, der Dir eine urologische Untersuchung verschreiben kann? Wie Daniela geschrieben hat, können Medikamente eine Inkontinenz begünstigen, aber es kann auch andere, psychisch oder physisch bedingte Gründe geben. Es kann auch sein, dass die Inkontinenz zumindest primär gar nichts mit Deinem Burn-out zusammenhängt. Wie äussert sich denn die Inkontinenz? Hast Du starken Harndrang, denn Du nicht unterdrücken kannst oder verlierst Du (weniger) Urin, wenn Du Dich bewegst?

Herzliche Grüsse
Martin
Folgende Benutzer bedankten sich: Pedi

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11 Mai 2024 08:27 #4 von Pedi
Hallo Dash! Burn-out- ist ein seelischer und körperlicher Zusammenbruch. Ich habe es e
xtrem.
Ausgelöst durch Stress, Mobbing, und viel schlimmere Sachen.
Es können Betäubungen und Lähmungen auftreten.

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11 Mai 2024 08:37 #5 von Pedi
Hallo! Danke für deine Rückmeldung.
Drang. Erst Nachts, und dann fing es tagsüber an. Zwar nicht so extrem ich gehe noch oft auf die Toillette, aber ich muss immer was haben. Zur Sicherheit. Manchmal passiert doch ein Malheur.
Unterwegs habe ich meist eine Sicherheit.
Bei mir jetzt Pants.

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11 Mai 2024 11:55 #6 von Dasch
Hallo Pedi,

Was ein Burn out ist, das weiß ich, ich verstehe nur nicht ganz, was du mit Betäubung meinst.

Wenn du starken Harndrang hast, dann könnte es Richtung Dranginkontinenz gehen.
Dazu gibt es hier und auch auf vielen anderen Internetseiten einige Informationen.
Was wurde denn bisher schon alles untersucht, bei welchen Ärzten warst du schon?
Viele Grüße
Daniela

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11 Mai 2024 13:59 #7 von Pedi
Hallo Dash. So gut informiert, wie du meinst, bist du nicht. Bei schweren Burn- out's, kommt es zu Lähmungen. ( Gesichtslähmung ist die bekannteste Form. So, wie bei einem Schlaganfall. ). Und dann gibt es noch die Betäubung: Dann merkst du deinen Körper nicht mehr. Alles taub. Wie, wenn du eine Op hast beim Zahnarzt. Wenn deine Lippe taub ist merkst du das nicht, wenn da etwas drankommt. Manchmal beißt du auch drauf.
Überhaupt kein Gefühl.

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11 Mai 2024 14:15 #8 von Pedi
Die Betäubung ist jetzt weitgehend verschwunden. Nur bei Stress und noch einigen Faktoren kommt es wieder. Dann muss ich aufpassen. Sofort hinlegen. Mehr Ruhe.
Die Dranginkinkontinenz habe ich seit dem Burn-out. Stress und Ärger begünstigt das noch. Dann ist es noch schlimmer.

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11 Mai 2024 15:19 #9 von Dasch
Hallo Pedi,
dass es bei einem Burnout zu Lähmungen kommt war mir tatsächlich bisher nicht bekannt. Ich hatte vor ein paar Jahren die Diagnose stillen Burnout (mit anderen Diagnose), war dann lange in einer Klinik.

Welche Untersuchungen wurden denn bisher gemacht? Warst du schon bei einem Urologen oder in einem Kontinenz- und Beckenbodenzentrum?

Viele Grüße Daniela

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11 Mai 2024 19:19 #10 von Pedi
Bei mir wurde noch garnichts untersucht.
Es hatte ja angefangen, als ich den Burn-out hatte. Urplötzlich.
Seltsam. Ich weiß nur wenn ich Stress habe, verschlimmert sich das sehr.

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