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Harnwegsinfektionen bei Frauen: Warum sie trotz Antibiotika bestehen bleiben können

Harnwegsinfektionen (HWIs) gehören zu den häufigsten Infektionen bei Frauen. Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der Bakterien die Harnwege infizieren, einschließlich der Blase und der Harnröhre. Obwohl Antibiotika die Standardbehandlung für HWIs sind, kommt es manchmal vor, dass die Infektion trotz dieser Therapie nicht verschwindet.

Antibiotikaresistenz und mehr: Gründe für persistierende HWIs

In diesem Blog-Beitrag erklären wir, warum HWIs trotz antibiotischer Behandlung bestehen bleiben können und welche alternativen Therapieansätze in solchen Fällen möglich sind.

Ursachen für hartnäckige Harnwegsinfektionen

  • Antibiotikaresistenz: Manche Bakterienstämme entwickeln im Laufe der Zeit eine Resistenz gegen bestimmte Antibiotika. Dies kann dazu führen, dass die Infektion trotz einer zunächst wirksamen Therapie zurückkehrt.
  • Anatomische Besonderheiten: Einige Frauen haben anatomische Besonderheiten, wie eine abnormale Struktur der Harnwege oder Harnröhre, die das Eindringen der Bakterien begünstigen und die Wirksamkeit der Antibiotika verringern können.
  • Unzureichende Therapiedauer: Wenn die vorgeschriebene Behandlungsdauer nicht ausreicht, um alle Bakterien abzutöten, kann die Infektion erneut ausbrechen.

Wann sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Wenn eine Harnwegsinfektion trotz antibiotischer Behandlung fortbesteht, ist es wichtig, ärztliche Hilfe zu suchen. Der Arzt kann weitere Untersuchungen durchführen, um die Ursachen zu identifizieren. Dazu gehören:

  • Urinkultur
  • Bildgebende Untersuchungen zur Erkennung anatomischer Anomalien

Basierend auf den Ergebnissen kann der Arzt alternative Therapieansätze empfehlen, wie beispielsweise die Verwendung eines anderen Antibiotikums oder eine längere Einnahme von Medikamenten.

Vorbeugende Maßnahmen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko von HWIs zu reduzieren:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Regelmäßiges Wasserlassen
  • Gute Intimhygiene
  • Vermeidung irritierender Substanzen bei der Intimpflege

Eine gesunde Lebensweise und ein gestärktes Immunsystem können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Harnwegsinfektionen zu verringern.

Schützen Sie sich: Tipps zur Reduzierung des Risikos von Harnwegsinfektionen beim Geschlechtsverkehr

Geschlechtsverkehr kann ein Risikofaktor für Harnwegsinfektionen bei Frauen sein. Folgende Maßnahmen können helfen, das Risiko zu reduzieren:

  • Wasserlassen vor und nach dem Geschlechtsverkehr
  • Verwendung von geschmierten Kondomen oder Barrieremethoden wie Diaphragma oder Cervicalkappe
  • Gute Intimhygiene

Wenn Sie wiederholt unter Harnwegsinfektionen nach dem Geschlechtsverkehr leiden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Harnwegsinfektionen (HWIs)