Frage Reizblase

Hallo an alle!

Ich bin das erste Mal in einem Chat. Es ist schwer mit seinen Sorgen immer alleine zu sein. Deshalb möchte ich jetzt mal diesen Weg gehen.
Ich habe seit 9 Jahren Probleme mit der Blase. Angefangen hat es mit der sog. Honeymoon-Blasenentzündung. Nach allen möglichen Ärzten und Therapien bin ich dann beim Botox angekommen. Zu der Zeit war das noch neu. Alle 1/2 - 3/4 Jahre bekam ich eine Injektion. Die Zeit dazwischen war traumhaft: Normales Leben! Aber wenn der Zeitpunkt näher rückt für die nächste Injektion ging es mir nicht so toll-und auch danach dauert es ja auch erst mal 1-2 Wochen bis es wieder gut wirkt. Zu Anfang war ich auch ziemlich unerfahren und konnte lange diese Beschwerden nicht einordnen. Kam mir vor wie eine Psychophatin, weil man nie etwas fand und ich ständig wieder zur Injektion kam. Damals dachte man auch, nach 1-3 Injektionen ist das Problem so gut wie gelöst, lt. Doc. Auf Dauer aber ist dieses auf- und ab mit dem Botox auch unbefriedigend. Immer mit einem kurzen Klinikaufenthalt verbunden. In der Tat gab es bei mir damals auch größere Schicksalschläge zu bewältigen. Ich habe Therapie gemacht und mein Leben auch gut geordnet. Trotzdem keine gravierende Änderung.
Im Moment habe ich Beschwerden, obwohl ich mich gerade in der Hochphase des Botox befinde (3. Monat nach Injektion). Das beunruhigt mich jetzt zusäztlich. Überhaupt zieht mich das immer wieder alles total runter... Man ist irgendwie schon traumatisiert von dem allem. Schwer, Abstand zu finden, sich nicht zu beobachten.
Ich weiß nicht, hab´t ihr einen Tip? Oder Informationen? Oder jemand mit Botox-Erfahrungen??
LG Bine

Hallo Fiori,

herzlich Willkommen hier im Forum. Auch ich bekomme seit bestimmt 7 Jahren Botox-Injektionen. Eine Nebenwirkung des Botox ist, dass sich Restharn bilden kann. Der wiederum führt zu Beschwerden. Die beschreibst Du allerdings nicht ausführlich. Werden denn nach den Botox-Injektionen vom Urologen Restharn-Kontrollen durchgeführt? Das gehört regelmäßig gemacht.

Schreibe doch bitte einmal ausführlicher.

Lieben Gruß, Anna

warum werden meine Beiträge gelöscht?????
DEZEMBER

Dezember,

wenn du aufhören könntest, mir immer und immer wieder etwas zu unterstellen, wäre ich mehr als dankbar!!!!!

Matti

Hallo Guten Tag Matti,
ich habe 2 x Mal geschrieben und nichts ist erschienen.
Nun, dann war es wohl die Technik, Sorry
Tja , ich meinte Du hast oder der Vorstand hat gelöscht.
Sei nicht sauer!!!!!!
Am Anfang hast Du mir vorgeworfen, ich sei nicht höflich. "Anrede und Gruss"
würde mich freuen.
Grüsse
Dezember

Liebe Bine!

Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum. Keine Sorge, wenn Du schreibst, das erste mal im Chat, für mich war das vor etwas mehr als einem Jahr auch ganz neu und ich musste mich erst daran gewöhnen: schreiben, warten, wer antwortet, dazwischen off topic, manchmal schreibt man selbst etwas falsch oder drückt sich falsch aus.

Aber wenn man Geduld hat und dran bleibt, auch offen schreibt und auch hier im Forum mal die Suchfunktion verwendet und ältere Beiträge durchstöbert, erhält man nicht nur viele Tipps, sondern auch Trost und Zuspruch und vielleicht auch neuen Mut, das ganze vielleicht einmal anders zu versuchen.

Annabelle hat hier schon viele und sehr gute Beiträge zu Botox geschrieben und es gab zahlreiche Diskussionen darüber.

Ich kann dazu jetzt nichts direkt beitragen, habe aber eine Frage. Du schreibst, der Ausgangspunkt war eine sogenannte Honeymoon Zystitis. Also, eine Blasenentzündung infolge von Sex. Wenn dem so ist, so sind dabei doch immer - meist eher harmlose - Keime im Spiel, die sich durch irgendeinen Umstand, Reizung der Schleimhäute, Unverträglichkeit oder was auch immer besonders wohl fühlen und sich besonders vermehren. Staphylococcus saprophyticus ist hier der häufigste, aber es gibt zahlreiche andere.

Diese Keime müssen erst identifiziert werden und mit einem sogenannten Antibiogramm wird bestimmt, gegen welches Antibiotikum sie empfindlich sind. Ist das je gemacht worden?

Dann spielen auch die Hormone mit, sind diese aus dem Gleichgewicht kann es Neigung zu Blasenentzündung geben. Ist mal ein Hormonstatus bestimmt worden?

Besteht überhaupt noch eine chronische Blasenentzündung oder ist es jetzt eher Reizblase? Ich verstehe den Weg von der Honeymoon Blasenetzündung zu Botox nicht, vielleicht kannst Du das erklären. Neun Jahre sind lange, aber vielleicht gibt es doch noch einen zusätzlichem oder alternativen Weg.

Wünsche jedenfalls alles Gute und guten Erfahrungsaustausch hier,

Johannes

Guten Morgen Bine
aus technischen Gründen sind meine Beiträge untergegangen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur melden , Google mal dasTanzberger-Konzept " ---.Es werden auf einer Liste Physiotherapeuten angeboten. Ich selbst habe nun alles versucht
Urologen meinen "leiden oder Botox". Jeder muss für sich selbst die richtige Behandlung finden.
Botox ist bei Reizblase die letzte Möglichkeit.
Vorher wie immer alles versuchen.
UROLOGEN wollen auch verdienen
Wünsche dir viel Erfolg alles Gute
alles Gute
Dezember

Liebe Bine,

entgegen anderer Meinungen hier kann ich Dir versichern, dass Urologen Botox ausschließlich aus medizinischen Gründen injizieren. Die Erfolgsrate ist sehr hoch, allerdings auch der Kostenfaktor. Die Krankenhäuser arbeiten mal eben kostendeckend.

Lieben Gruß, Anna

Liebes Forum,
natürlich wird nur aus medizinischen Gründen Botox verordnet.
Es ist von mir nur der Hinweis alle Möglichkeiten vorher auszuschöpfen.
Nachher ist man immer schlauer.
Ich schreibe aus eigener Erfahrung. Sowie ich genauer hinterfrage beim Urologen, naja wir könnten das und das noch versuchen und siehe da, auch ohne der vorgeschlagenen Botox (mehrmals) geht es mir besser.
Das darf geschrieben werden.
Liebe Grüsse und Augen und Ohren auf
Dezember

Liebe Dezember,

ich halte es für sehr wünschenswert unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu einem Thema hier darzustellen. Du schreibst zwar von eigenen Erfahrungen, vielmehr sind es beim Thema Botox aber wohl deine eigenen Ängste und ein klein wenig auch deine Vorurteile gegen diese Therapieform.

Dies ist dann aber etwas anderes, als der Austausch über seine eigenen Erfahrungen.

Botox kann und darf auch kritisch gesehen werden. Es muss nicht als das ultimative "Heilmittel" angesehen werden und es ist bestimmt auch nicht für Jeden etwas. Was wir aber nicht machen sollten ist, ohne eigene Erfahrung permanent eine Therapieform madig reden oder davor gar warnen (offen oder unterschwellig).

Dies ist ganz bestimmt nicht fair gegenüber den Menschen, für die Botox eine wirkliche Option sein kann.

Gruss

Matti