E
EKG: Elektrokardiographie, eine Untersuchung zur Diagnose von Herzfunktionsstörungen, die indirekt zu Harninkontinenz führen können. Eine gestörte Herzfunktion kann die Durchblutung und Nervenversorgung der Blase beeinträchtigen.
Ektopie: Lageanomalie, beispielsweise ein Harnröhrenvorfall, der zu Harninkontinenz führen kann. Die Behandlung kann eine chirurgische Korrektur oder andere medizinische Interventionen umfassen.
Ektopisches Ureter: Harnleiterfehlbildung, die Harninkontinenz verursachen kann. Eine chirurgische Korrektur ist in der Regel erforderlich, um die Fehlbildung zu beheben und die Blasenfunktion zu normalisieren.
Einlagen: Hilfsmittel zur Aufnahme von Urin bei Harninkontinenz. Diese Produkte sind speziell darauf ausgelegt, Urin sicher und diskret zu absorbieren und bieten eine schnelle und effektive Lösung für Personen, die mit Harninkontinenz zu kämpfen haben.
Eisenmangel: Ein Mangel an Eisen im Körper kann Muskelschwäche verursachen, einschließlich der Muskeln im Beckenboden, was das Risiko einer Harninkontinenz erhöhen kann.
Elektromyographie (EMG): Untersuchung zur Messung der elektrischen Aktivität des Beckenbodens, die bei der
Diagnose von Harninkontinenz eingesetzt werden kann. EMG hilft dabei, die Funktion und Koordination der
Beckenbodenmuskulatur zu bewerten, was entscheidende Informationen für die Behandlung liefert.
Elektrostimulation: Eine Therapieform, bei der elektrische Impulse verwendet werden, um die Muskelaktivität im Beckenboden oder im Detrusor (Harnblasenmuskulatur) zu stimulieren. Diese Methode kann genutzt werden, um die Muskelkraft und Kontrollfähigkeit bei der Behandlung von Harninkontinenz zu verbessern.
Embryonale Entwicklung: Fehler oder Störungen in der Entwicklung des Urogenitaltrakts während der Embryonalphase können zu angeborenen Anomalien führen, wie Fehlbildungen der Harnröhre oder der Blase, die das Risiko für Harninkontinenz erhöhen. Früherkennung und gezielte Interventionen sind entscheidend für die erfolgreiche Behandlung dieser Anomalien.
Endometriose: Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst und zu
Harninkontinenzsymptomen führen kann. Die Behandlung kann hormonelle Therapien, Schmerzmanagement und chirurgische Entfernung des ektopen Gewebes umfassen.
Endoskopie: Eine Untersuchungsmethode, bei der ein kleines, flexibles Instrument (Endoskop) verwendet wird, um das Innere des Körpers zu betrachten. In der Urologie, besonders bei der Blasenspiegelung (Zystoskopie), wird die Endoskopie eingesetzt, um Harninkontinenz und andere Blasenprobleme zu diagnostizieren, indem sie eine direkte Visualisierung und gegebenenfalls Gewebeprobenentnahme ermöglicht.
Enterozystostomie: Anlage einer künstlichen Verbindung zwischen Darm und Blase, die bei bestimmten Formen von Harninkontinenz erforderlich sein kann. Dieser Eingriff wird oft bei schweren Blasenfunktionsstörungen durchgeführt, um eine alternative Passage für den Urin zu schaffen.
Enuresis: Das unwillkürliche Wasserlassen, insbesondere während des Schlafs. Es gibt zwei Arten von Enuresis: nächtliche Enuresis (Bettnässen) und Enuresis diurna (tagsüber). Es ist ein häufiges Problem bei Kindern, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten und als Form der Inkontinenz betrachtet werden.
Epiduralanästhesie: Eine Art der Regionalanästhesie, die bei größeren Operationen oder bei der Geburt angewendet wird. Eine Epiduralanästhesie kann vorübergehend die Blasenfunktion beeinflussen und zu vorübergehender Harninkontinenz führen.
Erblich: In einigen Fällen kann eine Veranlagung zur Inkontinenz genetisch bedingt sein. Wenn Inkontinenz in der Familie vorkommt, kann es auf eine erbliche Schwäche der
Beckenbodenmuskulatur oder anderer involvierter Strukturen hinweisen.
Ergotherapie: Eine Therapieform, die darauf abzielt, einem Patienten durch Aktivitäten und Übungen seine Selbstständigkeit zu verbessern. In Bezug auf Harninkontinenz kann die Ergotherapie den Patienten bei der Anpassung an den Alltag und beim Blasentraining unterstützen.
Erektile Dysfunktion: Die Unfähigkeit, eine ausreichende Erektion für sexuelle Aktivität zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Obwohl dies nicht direkt mit Harninkontinenz verbunden ist, kann eine erektile Dysfunktion manchmal mit urologischen Problemen oder Operationen in Verbindung stehen, die auch die Kontrolle über die Blase beeinträchtigen können.
Ersatzblase: Eine chirurgisch geschaffene Blase, die in den Körper implantiert wird, um die natürliche Blase zu ersetzen, die möglicherweise entfernt wurde (z.B. aufgrund von Krebs). Die Kontrolle über eine Ersatzblase kann variieren und es kann zu Inkontinenzproblemen kommen.
Erstberatung: Der erste Termin bei einem Facharzt, bei dem die Krankheitsgeschichte (Anamnese) aufgenommen wird und erste diagnostische Maßnahmen ergriffen werden. Die Erstberatung ist wichtig, um die richtige
Diagnose und das weitere Vorgehen bei der Behandlung von Harninkontinenz festzulegen.
Ernährung: Die Ernährung kann einen Einfluss auf die Blasengesundheit und Inkontinenzsymptome haben. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke wie Koffein, Alkohol, scharfe Speisen oder kohlensäurehaltige Getränke können den Harndrang verstärken oder Reizungen hervorrufen und Inkontinenzsymptome verschlimmern.
Exstrophie: Angeborene Fehlbildung der Blase, die zu verschiedenen Blasenproblemen und Harninkontinenz führen kann. In den meisten Fällen ist eine frühzeitige chirurgische Intervention notwendig, um die Anomalie zu korrigieren und dem Patienten eine normale Blasenfunktion zu ermöglichen.
Extrazelluläre Matrix (ECM): Ein dreidimensionales Netzwerk aus Makromolekülen, das die Zellen einer Gewebe- oder Organstruktur unterstützt und stabilisiert. Anomalien oder Veränderungen in der ECM können die Funktion des Beckenbodens beeinflussen und zur Entwicklung von Harninkontinenz beitragen.
F
Faktoren: Verschiedene Risiko- und Beeinflussungsfaktoren, die die Entstehung von Harninkontinenz begünstigen oder hemmen können. Dazu gehören genetische Veranlagung, Alter, Übergewicht, Schwangerschaft und bestimmte chronische Erkrankungen.
Fäkale Inkontinenz: Die Unfähigkeit, den Stuhlgang zu kontrollieren, was zu unwillkürlichem Stuhlabgang führt. Fäkale Inkontinenz kann durch verschiedene Ursachen wie Muskelschwäche, Nervenprobleme oder Darmerkrankungen verursacht werden.
Fettsäureglycerinester: Inhaltsstoffe von speziellen Einlagen, die bei Harninkontinenz eingesetzt werden. Diese Einlagen können dazu beitragen, Feuchtigkeit aufzunehmen und Gerüche zu reduzieren, um ein sauberes und komfortables Tragegefühl zu gewährleisten.
Fistel: Eine abnorme Verbindung zwischen zwei Hohlorganen oder zwischen einem Hohlorgan und der Haut. In der Urologie kann eine Fistel beispielsweise eine Verbindung zwischen der Blase und der Vagina darstellen, was zu unkontrolliertem Urinfluss führt.
Flankenschmerzen: Schmerzen im seitlichen Bereich des Rückens, die auf Nierenprobleme hinweisen können. Flankenschmerzen können mit Harninkontinenz in Verbindung stehen, wenn die Nieren beeinträchtigt sind.
Fowler-Position: Eine spezielle Lagerungsposition, bei der der Oberkörper einer Person zwischen 45 und 60 Grad angehoben wird. Diese Position kann bei der Behandlung oder Genesung von Patienten mit Blasen- oder Inkontinenzproblemen hilfreich sein, insbesondere nach Operationen.
Frenulum: Ein empfindlicher Bereich am Penis, der bei bestimmten Formen der Harninkontinenz eine Rolle spielen kann. Das Frenulum ist das kleine Bändchen, das die Vorhaut mit der Unterseite des Penis verbindet.
Frequenz: Die Häufigkeit des Wasserlassens. Menschen mit Harninkontinenz oder Blasenproblemen können eine erhöhte Frequenz feststellen, was ein Symptom einer überaktiven Blase oder anderer Blasenstörungen sein kann.
Funktionelle Inkontinenz: Eine Form der Inkontinenz, bei der der Kontinenzmechanismus aufgrund von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen versagt, obwohl das Harnsystem intakt ist. Häufige Ursachen können Mobilitätseinschränkungen, Demenz oder fehlende Toilettenzugänglichkeit sein. Bei funktioneller Inkontinenz besteht keine körperliche Ursache für die Harninkontinenz.
G
Gastroenterologe: Ein Facharzt, der auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstrakts spezialisiert ist. Bei Darmproblemen, die zu Harninkontinenz führen können, kann ein Gastroenterologe konsultiert werden.
Geburtstrauma: Verletzungen und Schäden, die während der Geburt auftreten können und zur Entstehung von Harninkontinenz beitragen können. Dies kann beispielsweise durch einen Geburtsvorgang mit langwierigem Pressen oder Verwendung von Zangen oder Saugglocken verursacht werden.
Gehirn: Das zentrale Kontrollorgan des Körpers, das eine wichtige Rolle bei der Regulation der Blasenfunktion und somit bei der Harninkontinenz spielt. Das Gehirn empfängt und verarbeitet die Signale der Blase und koordiniert die Muskelkontraktionen, die für eine kontrollierte Blasenentleerung notwendig sind.
Geschlechtsorgane: Die Organe des Fortpflanzungssystems, die bei vielen Formen der Harninkontinenz betroffen sein können. Dazu gehören bei Männern der Penis, die Hoden und die Prostata, und bei Frauen die Vagina, die Eierstöcke, die Gebärmutter und die Harnröhre.
Geschlechtshormone: Hormone wie Testosteron und Östrogen, die eine wichtige Rolle im allgemeinen Gesundheitszustand spielen. Veränderungen oder Ungleichgewichte in den Geschlechtshormonen können das Bindegewebe, die Muskulatur und die Nervenfunktion beeinflussen und somit das Risiko für Harninkontinenz erhöhen.
Gleichgewichtssinn: Der Sinn für die Koordination und Stabilität des Körpers. Eine gestörte Balance und Koordination können zu Problemen beim Gehen und der Blasenkontrolle führen und somit eine Harninkontinenz begünstigen.
Glycerin: Ein Inhaltsstoff von Medikamenten und Einlagen zur Behandlung von Harninkontinenz. Glycerin hilft, die Haut zu schützen und erhöht die Feuchtigkeit, um Hautirritationen zu reduzieren.
Glomerulus: Eine Struktur in den Nieren, die an der Filtration des Blutes beteiligt ist. Ein geschädigter Glomerulus durch Nierenerkrankungen kann die Nierenfunktion beeinträchtigen und indirekt auch Harninkontinenz verursachen.
Glomerulonephritis: Eine entzündliche Erkrankung der Nierenkörperchen (Glomeruli). Sie kann die Nierenfunktion beeinträchtigen und indirekt Harnwegsprobleme und Harninkontinenz verursachen.
Gonarthrose: Eine Arthrose des Kniegelenks, die die Mobilität beeinträchtigen kann und somit die Harninkontinenz verschlimmern kann.
Grading: Die Einteilung von Harninkontinenz in Schweregrade zur besseren Therapieplanung. Man unterscheidet in der Regel zwischen leichten, mittelschweren und schweren Formen der Inkontinenz, um die passende Behandlungsstrategie zu wählen.
Gynäkologe: Ein Facharzt für Frauenheilkunde, der bei der
Diagnose und Therapie von Harninkontinenz bei Frauen eine wichtige Rolle spielt. Da Harninkontinenz häufig bei Frauen nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftritt, kann ein Gynäkologe spezialisiert auf dieses Thema sein.
H
Harnröhre: Schlauchförmiges Organ, das den Urin aus der Blase nach außen leitet und bei Inkontinenzproblemen betroffen sein kann.
Harnröhrenverschluss: Maßnahme zur Behandlung von Harninkontinenz bei Männern, die als Alternative zur Operation angewendet werden kann.
Harnstrahl: Stärke und Richtung des Urinstrahls, die bei der Beurteilung von Harninkontinenzsymptomen relevant sein können.
Harnwegsinfektion: Infektion der Harnwege, die zu Entzündungen und Harninkontinenzproblemen führen kann.
Hartnäckige Inkontinenz: Form der Harninkontinenz, die trotz Therapie fortbesteht und weitere Maßnahmen erfordert.
Hormontherapie: Behandlung von Hormonstörungen, die zu Harninkontinenz führen können.
Hydronephrose: Erweiterung des Nierenbeckens, die zu Harninkontinenz führen kann.
Hämaturie: Blut im Urin, das auf Nierenerkrankungen hinweisen kann, die zu Harninkontinenz führen.
Hypertonie: Erhöhter Blutdruck, der Nierenschäden und damit Harninkontinenz verursachen kann.
I
Inkontinenz: Unkontrollierter
Harnverlust, der verschiedenen Ursachen haben kann und unterschiedliche Formen annehmen kann.
Inkontinenzhilfen: Hilfsmittel zur Versorgung und Unterstützung von Patienten mit Harninkontinenz.
Inkontinenzmanagement: Gesamtheit aller Maßnahmen und Methoden zur
Diagnose und Behandlung von Harninkontinenz.
Inkontinenzschutz: Schutzkleidung und Unterlagen zum Auffangen von Urin bei Harninkontinenz.
Inkontinenzversorgung: Professionelle Versorgung und Betreuung von Patienten mit Harninkontinenz.
Infektionskrankheiten: Krankheiten, die durch Infektionserreger verursacht werden und zu Harninkontinenz führen können.
Immuntherapie: Behandlungsmethode zur Stärkung des Immunsystems, die bei bestimmten Formen der Harninkontinenz eingesetzt werden kann.
Intermittierender Selbstkatheterismus: Methode, bei der der Patient einen Katheter zur Blasenentleerung selbst einführt, um Harninkontinenz zu kontrollieren.
Inkonsistenz: Unzusammenhängende oder widersprüchliche Symptome, die die
Diagnose von Harninkontinenz erschweren können.
J
Juckreiz: Unangenehmes Hautgefühl, das bei Harninkontinenz auftreten kann.
K
Katheterisieren: Einführen eines
Katheters zur Blasenentleerung bei Harninkontinenz.
Koffein: Inhaltsstoff von Getränken, der die Blase reizen und zu Harninkontinenz führen kann.
Kollagen: Bindegewebsprotein, das bei Blasenproblemen und Harninkontinenz relevant sein kann.
Konditionierung: Verknüpfung von Reizen und Reaktionen zur Therapie von Harninkontinenz.
Kongenital: Angeboren, wie angeborene Fehlbildungen, die zu Harninkontinenz führen können.
Kontinenztraining: Übungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Kontrolle über die Blasenfunktion bei Harninkontinenz.
Kraniosakrale Osteopathie: Methodik der Osteopathie zur Behandlung von Harninkontinenz und anderen Beschwerden.
Kraniosakrale Therapie: Osteopathische Behandlungstechnik, die bei Harninkontinenzproblemen eingesetzt werden kann.
Knochenmetastasen: Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen, die zu Komplikationen wie Harninkontinenz führen können.
L
Leukozyten: Weiße Blutkörperchen, die bei Harnwegsinfektionen und Harninkontinenz eine Rolle spielen können.
Lageanomalien: Abweichungen in der anatomischen Position von Organen, die zu Harninkontinenz führen können.
LUTS: Lower Urinary Tract Symptoms, zu denen auch Harninkontinenz gehört. Diese Symptome umfassen verschiedene Probleme im unteren Harntrakt, wie häufigen Harndrang, Harnretention, schwachen Harnstrahl, intermittierenden Harnfluss, nächtliches Wasserlassen, häufiges Wasserlassen und Harninkontinenz. LUTS kann ein Anzeichen für verschiedene urologische Erkrankungen sein, einschließlich Harninkontinenz. Die genaue Ursache von LUTS kann von Person zu Person unterschiedlich sein und erfordert möglicherweise eine gründliche diagnostische Untersuchung. Die Behandlung von LUTS zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache sowie die spezifischen Symptome, einschließlich Harninkontinenz, zu behandeln und zu lindern, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Lebensqualität: Subjektives Empfinden zur Zufriedenheit und Beeinträchtigung des Alltagslebens bei Harninkontinenz.
Long-Term-Care: Langzeitpflege, die bei fortgeschrittener Harninkontinenz erforderlich sein kann.
Levator-Ani-Muskulatur: Teil der
Beckenbodenmuskulatur, die bei der Kontinenz eine wichtige Rolle spielt.
Lymphome: Krebserkrankung des lymphatischen Systems, die zu Harninkontinenz führen kann.
Lymphknoten: Bestandteil des lymphatischen Systems, die bei verschiedenen urologischen Problemen inklusive Harninkontinenz betroffen sein können.
Lokalanästhetika: Medikamente zur örtlichen Betäubung, die bei bestimmten urologischen Eingriffen im Zusammenhang mit Harninkontinenz eingesetzt werden können.
Levatorrekonstruktion: Chirurgische Wiederherstellung der Beckenbodenmuskulatur, die bei fortgeschrittener Harninkontinenz notwendig sein kann.
M
Miktionsprotokoll: Aufzeichnung des Miktionsverhaltens zur
Diagnose und Behandlung von Harninkontinenz und deren Bewertung im Hinblick auf Stuhlinkontinenz.
Miktionsstörung: Störung des Wasserlassens, die verschiedene Formen von Harninkontinenz verursachen kann und auch bei der Diagnose von Stuhlinkontinenz zu berücksichtigen ist.
Miktionsvolumen: Menge des ausgeschiedenen Urins pro Entleerungsvorgang, die bei der Beurteilung von Harninkontinenzsymptomen und eventuell begleitender Stuhlinkontinenz wichtig ist.
Miktionstraining: Übungen zur Verbesserung der Blasenentleerung und -kontrolle bei Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz.
Miktionszysturethrografie: Röntgenuntersuchung der Blase und Harnröhre während des Wasserlassens, die bei Harninkontinenz angewendet werden kann und auch Hinweise auf Stuhlinkontinenz liefern kann.
Megacystis: Abnormale Vergrößerung der Harnblase, die zu Harninkontinenz und möglicherweise zu Stuhlinkontinenz führen kann.
Medikation: Verabreichung von Medikamenten zur Behandlung von Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz und deren Ursachen.
Menopause: Zeitpunkt im
Leben einer Frau, an dem der Östrogenspiegel sinkt und Harninkontinenzprobleme sowie Stuhlinkontinenz auftreten können.
Muskeltonus: Spannungszustand der Muskulatur, insbesondere der
Beckenbodenmuskulatur, der bei Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz relevant ist.
MRT: Magnetresonanztomographie, bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Blase und anderer Strukturen bei Harninkontinenz und zur Abklärung von Stuhlinkontinenz.
N
Nachtinkontinenz: Ungewollter Urinverlust während der Nacht, auch bekannt als Bettnässen oder nächtliche Enuresis.
Nervenstimulation: Therapieansatz zur Behandlung von Harninkontinenz, bei dem elektrische Impulse an die Nerven gesendet werden, um die Blasenkontrolle zu verbessern.
Nervenschädigung: Verletzung oder Beeinträchtigung der Nervenbahnen, die zu Harninkontinenz führen kann.
Nephrektomie: Operative Entfernung einer Niere, die bei bestimmten Erkrankungen mit Harninkontinenzfolgen notwendig sein kann.
Nieren: Organe des Harnsystems, die am Prozess der Urinproduktion beteiligt sind und bei verschiedenen Formen der Harninkontinenz betroffen sein können.
Niereninsuffizienz: Nierenfunktionsstörung, die mit Harninkontinenz einhergehen kann.
Neurourologie: Spezialisiertes Fachgebiet der Urologie, das sich mit neurologischen Ursachen von Blasenstörungen und Harninkontinenz befasst.
Neurotransmitter: Chemische Botenstoffe, die an der Reizübertragung zwischen Nervenzellen beteiligt sind und bei der Regulation der Blasenfunktion eine Rolle spielen können.
Nocturia: Nächtlicher Harndrang, der zu wiederholtem Aufwachen in der Nacht und damit zu Harninkontinenz führen kann.
Nocturnal Enuresis: Unkontrolliertes Wasserlassen während des Schlafes bei Kindern, auch bekannt als
Bettnässen.
O
OAB: Overactive Bladder, überaktive Blase, die zu Harninkontinenzsymptomen wie häufigem Harndrang und
Dranginkontinenz führen kann.
Obstruktion: Blockade oder Verengung der Harnwege, die die normale Blasenentleerung beeinträchtigen und zu Harninkontinenz führen kann.
Operationsrisiko: Risiko von Komplikationen und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit urologischen Operationen zur Behandlung von Harninkontinenz.
Operative Therapie: Chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz, wenn andere konservative Methoden nicht ausreichend sind.
Osmolalität: Maß für die Konzentration gelöster Partikel in Flüssigkeiten wie dem Urin, dessen Veränderungen mit Harninkontinenz in Verbindung stehen können.
Orthostatische Hypotonie: Niedriger Blutdruck beim Aufstehen, der zu Harninkontinenz beitragen kann.
Östrogenbehandlung: Hormonersatztherapie mit Östrogen, die bei Harninkontinenz aufgrund von Östrogenmangel angewendet werden kann.
Östrogenmangel: Reduzierte Produktion des
weiblichen Hormons Östrogen, das mit Harninkontinenzproblemen bei Frauen in Verbindung gebracht werden kann.
Overactive Bladder Syndrome: Sammelbegriff für verschiedene Symptome der überaktiven Blase, die mit Harninkontinenz verbunden sein können.
One-way-Anova: Eine statistische Methode zur Analyse von Unterschieden zwischen drei oder mehr Gruppen von Daten. Wird häufig in Studien über Harninkontinenz angewendet.
Organic Incontinence: Eine Form der Harninkontinenz, die durch strukturelle oder organische Ursachen wie Blasenfunktionsstörungen oder anatomische Anomalien verursacht wird.
Overdistension: Eine Überdehnung der Blase, die zu einer Überaktivität der Blasenmuskulatur und Harninkontinenz führen kann.
Oxybutynin: Ein Medikament, das zur Behandlung von überaktiver Blase und Harninkontinenz eingesetzt wird, indem es die Blasenmuskulatur entspannt.
Overflow Inkontinenz: Eine Form der Harninkontinenz, die auftritt, wenn die
Blase überläuft, weil sie nicht vollständig entleert werden kann, oft aufgrund einer Verstopfung des Harnabflusses.
P
Paruresis: Psychische Störung, auch bekannt als "schüchterne Blase", bei der das Wasserlassen in Gegenwart anderer nicht möglich ist.
Postmiktionsharnreste: Restharn in der Blase nach dem Wasserlassen, der zu Harninkontinenz führen kann.
Postoperative Inkontinenz: Vorübergehende Harninkontinenz nach einer Operation im Urogenitalbereich.
Postvoid Residual (PVR): Menge an
Restharn, die nach dem Wasserlassen in der Blase verbleibt und auf Harninkontinenz hinweisen kann.
Prävalenz: Häufigkeit von Harninkontinenz in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Physische Therapie: Nicht-chirurgische Behandlungsmaßnahmen zur Stärkung der
Beckenbodenmuskulatur und Verbesserung der Blasenkontrolle bei Harninkontinenz.
Prostata: Männliche Geschlechtsdrüse, die um die Harnröhre herumliegt und bei Männern mit Harninkontinenzproblemen betroffen sein kann.
Prostatavergrößerung: Gutartige
Vergrößerung der Prostata, die zu Blasenfunktionsstörungen und Harninkontinenz bei Männern führen kann.
Phosphodiesterase-Inhibitoren: Medikamente, die bei Harninkontinenz zur Entspannung der Blasenmuskulatur eingesetzt werden.
Polyurie: Übermäßige Ausscheidung von Urin, ein mögliches Symptom bei bestimmten Formen von Harninkontinenz.
Perineum: Bereich zwischen Vagina und Anus bzw. zwischen Hodensack und Anus, an dem sich wichtige Muskeln für die Kontrolle der Blase befinden.
Ptosis: Absenkung eines Organs oder Gewebes, z.B. der Blase, die zu Harninkontinenz führen kann.
Primäre Harninkontinenz: Harninkontinenz, die seit der Kindheit oder Geburt besteht, ohne eine andere Ursache wie Verletzungen oder Erkrankungen.
Q
Qualitätslebensjahr (QALY): Maß für die gesundheitsbezogene Lebensqualität, das bei der Bewertung von Behandlungsmethoden für Harninkontinenz verwendet werden kann.
Qualitätsregister: Datenbank zur Erfassung und Analyse von Behandlungsergebnissen von Patienten mit Harninkontinenz.
Qualitätssicherung: Maßnahmen zur Überwachung und Verbesserung der Behandlungsqualität bei Harninkontinenz.
Quadrizeps: Muskelgruppe an der Vorderseite des Oberschenkels, dessen Schwäche zu Harninkontinenz beitragen kann.
Quellungstest: Untersuchung zur Messung der Fähigkeit der Schließmuskeln, den Druck im Enddarm zu halten, was für die Kontinenz wichtig ist.
Quervergleichsstudie: Studienmethode, bei der verschiedene Behandlungsansätze für Harninkontinenz verglichen werden.
Querschnittlähmung: Rückenmarksverletzung, die zu neurologischen Blasenstörungen führen kann.
Querschnittsuntersuchung: Studienmethode zur Beurteilung von Harninkontinenz in bestimmten Bevölkerungsgruppen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Quantitative Pad-Test: Test zur Messung der Urinmenge bei Harninkontinen
z mithilfe von Einlagen oder Pads.
Quadriplegie: Lähmung aller vier Gliedmaßen, die neurogene Blasenstörungen und Harninkontinenz verursachen kann.
R
Reapproximation: Operative Wiederherstellung der normalen anatomischen Strukturen zur Behandlung von Harninkontinenz.
Reizblase: Überaktive Blase, die zu Harninkontinenzproblemen wie häufigem Harndrang und
Dranginkontinenz führen kann.
Reizdarmsyndrom: Das
Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine funktionelle Störung des Magen-Darm-Trakts, die durch Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und veränderte Stuhlgewohnheiten, einschließlich Durchfall und Verstopfung, gekennzeichnet ist. Harninkontinenz ist kein typisches Merkmal von RDS, kann aber bei einigen Betroffenen aufgrund von überlappenden Beckenbodenproblemen auftreten.
Reflexinkontinenz: Eine Form der Harninkontinenz, bei der der Patient aufgrund fehlender Kontrolle über den Blasenreflex und die Blasenmuskulatur unfreiwillig Urin verliert. Dies kann durch verschiedene Auslöser wie eine Überaktivität der Blasenmuskulatur oder neurologische Erkrankungen verursacht werden.
Reflexinkontinenz kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten und kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Die Behandlung hängt von der Ursache der Reflexinkontinenz ab und kann medikamentös, operativ oder durch Physiotherapie erfolgen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die beste Behandlungsoption zu ermitteln.
Rehabilitation: Therapeutische Maßnahmen zur Wiederherstellung der normalen Funktion und Lebensqualität nach Harninkontinenz und verwandten Erkrankungen.
Rezidiv: Wiederauftreten von Harninkontinenzsymptomen nach einer erfolgreichen Behandlung.
Ressourcen: Unterstützende Einrichtungen, Dienstleistungen und Hilfsmittel, die Menschen mit Harninkontinenz zur Verfügung stehen.
Reflux: Rückfluss von Urin aus der Blase in die Harnleiter und Nieren, der zu Harninkontinenz und anderen Komplikationen führen kann.
Risikofaktoren: Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Harninkontinenz erhöhen, wie z. B. Alter, Schwangerschaft, Übergewicht etc.
S
Sacral neurostimulation (sakrale Neurostimulation oder Neuromodulation): Therapieansatz zur Behandlung von Harninkontinenz, bei dem ein elektrischer Impuls an das Kreuzbein (Sakrum) gesendet wird, um die Blasenkontrolle zu verbessern.
Sarkopenie: Verlust von Muskelmasse und -kraft im Alter, was zu Harninkontinenz beitragen kann.
Sedierung: Verabreichung von Beruhigungs- oder Schlafmitteln vor einer urologischen Untersuchung oder Operation zur Linderung von Stress oder Unbehagen.
Selektive Sakralnervenstimulation: Gezielte Stimulation bestimmter Sakralnerven zur Behandlung von Harninkontinenz.
Sekundäre Inkontinenz: Harninkontinenz, die als Folge einer bestehenden Erkrankung oder Behandlung auftritt.
Sphinkter: Ringförmiger Muskel, der den Harnröhrenausgang reguliert und bei Harninkontinenz eine wichtige Rolle spielt.
Sonographie: Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Blase und anderer urologischer Organe bei Harninkontinenz.
SAB (Stress-associated Bladder): Eine Form der Harninkontinenz, die mit stressinduziertem Urinverlust verbunden ist.
Sklerose: Verhärtung von Gewebe oder Organen, die zu Harninkontinenz führen kann, wie bei Multipler Sklerose.
T
Tamsulosin: Medikament, das zur Behandlung von
Prostatabeschwerden, die zu Harninkontinenz führen können, eingesetzt wird.
Tension-free Vaginal Tape (TVT): Chirurgisches Verfahren zur Behandlung von
Stressinkontinenz bei Frauen, bei dem ein Band unter die Harnröhre gelegt wird, um die Harnröhrenunterstützung zu verbessern.
Teratoma: Gutartiger oder bösartiger Tumor, der sich in den Hoden bilden kann und zu Harninkontinenz führen kann.
Terminale Hämaturie: Blut im letzten Teil des Urinstrahls, das auf Blutungsquellen im Harntrakt und Harninkontinenz hinweisen kann.
Therapeutische Modalitäten: Verschiedene Behandlungsmethoden und -strategien zur Verbesserung oder Behandlung von Harninkontinenz.
Tensor fasciae latae: Muskel im Oberschenkel, dessen Schwäche zu Harninkontinenz beitragen kann.
Toilettentraining: Maßnahmen und Trainingsmethoden zur Verbesserung der Blasenkontrolle und des Wasserlassens bei Harninkontinenz.
Transobturatorische Schlingenplastik (TOT): Chirurgisches Verfahren zur Behandlung von
Stressinkontinenz bei Frauen, bei dem eine Schlinge um die Harnröhre platziert wird, um die Harnröhrenunterstützung zu verbessern.
Trichomoniasis: Sexuell übertragbare Infektion, die die Blase und Harnwege betreffen kann und zu Harninkontinenz führen kann.
Trigonitis: Entzündung der Blasendreieckregion, die zu Harninkontinen
z und Blasenbeschwerden führen kann.
TURP: TURP ist die Abkürzung für transurethrale Resektion der Prostata. Es handelt sich um eine minimal-invasive Operation, bei der überschüssiges Prostatagewebe entfernt wird. Die TURP ist der Standard zur Behandlung einer
gutartigen Prostatavergrößerung
U
Urethrale Schlinge: Chirurgische Methode zur Behandlung von
Stressinkontinenz bei Männern, bei der eine Schlinge um die Harnröhre platziert wird, um die Harnröhrenabdichtung zu verbessern.
Urethraler Druckprofiltest: Test zur Messung der Druckwerte entlang der Harnröhre während der Blasenentleerung, der zur
Diagnose von Harninkontinenz verwendet werden kann.
Urethratresie: Angeborene Verengung oder Blockade der Harnröhre, die Harninkontinenz verursachen kann.
Urethritis: Entzündung der Harnröhre, die zu Harninkontinenz führen kann.
Urethrales Ausgangsverschluss: Aktiver Mechanismus zur Kontrolle des Urinflusses durch den urethralen Schließmuskel.
Urethralverschlussdruck: Druck, der die Harnröhrenöffnung verschließt und den Urinfluss reguliert.
Urethrasphinkter: Muskel, der den Ausgang der Harnröhre verschließt und Kontrolle über den Urinfluss bietet.
Urodynamik: Untersuchungsverfahren zur Bewertung der Blasen- und Harnröhrenfunktion bei Harninkontinenz.
Urologe: Facharzt für
Urologie, der Erkrankungen des Harntrakts und der Genitalorgane behandelt.
Urodynamische Untersuchung: Untersuchung zur Messung der Blasen- und Harnröhrenfunktion, die bei der
Diagnose von Harninkontinenz und der Feststellung der Ursachen eingesetzt wird.
Uroflowmetrie: Untersuchung zur Messung des Urinflusses und der Volumenänderung der Blase während des Wasserlassens.
Urogenitalsystem: Gesamtheit der Organe des Harn- und Genitaltrakts und ihrer jeweiligen Funktionen.
Urininkontinenz: Unkontrollierte Abgabe des Urins, die verschiedene Ursachen haben kann und unterschiedliche Formen der Harninkontinenz annehmen kann.
V
Vaginale Atrophie: Veränderungen des Scheidengewebes aufgrund von Hormonmangel, wie in den Wechseljahren, die zu Harninkontinenz führen können.
Vaginalring: Verhütungsmittel, das einen östrogenen oder progestogenen Hormonersatz enthält und bei Harninkontinenz eingesetzt werden kann.
Vaginismus: Unkontrollierbare Anspannung der Beckenbodenmuskulatur im Bereich der Vagina, die Geschlechtsverkehr und das Einführen von Instrumenten zur Beurteilung von Harninkontinenz erschwert.
Vaginale Prolapse: Absenkung von Beckenorganen in die Scheide, die zu Harninkontinenz führen kann.
Vesikovaginale Fistel: Fistel zwischen Blase und Vagina, die unkontrollierten Urinabfluss und Harninkontinenz verursachen kann.
Verhaltensmodifikation: Änderung betroffener Verhaltensweisen oder Gewohnheiten, um Harninkontinenz zu reduzieren oder zu vermeiden.
Valsalva Leak Point Pressure: Messung des Druckanstiegs in der Blase während des Valsalva-Manövers, die bei der Bewertung von Harninkontinenz verwendet wird.
Valsalva-Manöver: Spezielle Atem- und Drucktechnik, die bei urodynamischen Untersuchungen zur Bewertung von Harninkontinenz angewendet wird.
Valsalva-Effekt: Erhöhter Druck in der Bauchhöhle während des Pressens, der bei bestimmten Formen der Harninkontinenz eine Rolle spielen kann.
Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige medizinische Untersuchungen zur Früherkennung und Prävention von Erkrankungen, die Harninkontinenz verursachen können.
W
Wasserlassen: Physiologischer Prozess der Urinausscheidung, der bei Harninkontinenzproblemen beeinträchtigt sein kann.
Wannenbad-Therapie: Therapeutisches Bad, das den Entspannungszustand beeinflusst und bei Harninkontinenzsymptome
n hilfreich sein kann.
Wiederkehrende Harnwegsinfektionen: Wiederholtes Auftreten von Harnwegsinfektionen, die zu Entzündungen und Harninkontinenzproblemen führen können.
Weibliche Harnröhre: Harnröhre bei Frauen, die kürzer als bei Männern ist und ein Risikofaktor für Harninkontinenz sein kann.
Z
Zigarettenrauchen: Rauchen von Zigaretten, das das Risiko für Harninkontinenz erhöhen kann.
Zuckerkrankheit: Diabetes mellitus, eine Krankheit, die Harninkontinenz verursachen kann, insbesondere bei schlecht kontrolliertem Blutzuckerspiegel.
Zervix: Gebärmutterhals, der innerhalb des Gebärmutterhalskanals liegt und bei bestimmten Formen der Harninkontinenz betroffen sein kann.
Zervixzystocele: Absenkung der Harnblase in den Gebärmutterhalsbereich, die zu Harninkontinenz führen kann.
Zentralnervöse Störungen: Störungen des zentralen Nervensystems, wie z. B. Schlaganfall oder Multiple Sklerose, die zu Harninkontinenz führen können.
Zyste: Flüssigkeitsgefüllter Hohlraum, der bei bestimmten Formen der Harninkontinenz auftreten kann.
Zystektomie: Operative Entfernung der Harnblase, die bei bestimmten Harninkontinenzformen als letzte Option in Erwägung gezogen werden kann.
Zystis: Entzündung der Harnblase, die zu Schmerzen und Harninkontinenz führen kann.
Zystitis: Entzündung der Harnblase, die zu Schmerzen und Harninkontinenz führen kann.
Zystografie: Röntgenuntersuchung der Harnblase zur Beurteilung von Struktur und Funktion bei Harninkontinenz.
Zystolithotomie: Operative Entfernung eines Blasensteins zur Behandlung von Harninkontinenz.
Zystopathie: Krankheit oder Störung der Harnblase, die zu Harninkontinenz führen kann.
Zystopexie: Operative Fixierung der Harnblase zur Behandlung von Harninkontinenz.
Zystoskop: Flexibles oder starres Endoskop zur Untersuchung der Harnblase und Harnröhre bei Harninkontinenz.
Zystoskopie: Endoskopische Untersuchung der Harnblase und Harnröhre zur
Diagnose und Behandlung von Harninkontinenz.
Zystozele: Vorwölbung der Harnblase in die Vagina, die zu Harninkontinenz führen kann.
Zystourethrographie: Röntgenuntersuchung der Blase und Harnröhre während des Wasserlassens, die bei Harninkontinenz angewendet wird.
Zystoureteraler Reflux: Rückfluss von Urin aus der Blase in den Harnleiter, der Harnwegsinfektionen und Harninkontinenz verursachen kann.
Zystozoölioskopie: Kombinierte Endoskopie der Blase und des Darmes zur
Diagnose und Behandlung von Harninkontinenz.
Zwangsstörung: Psychische Erkrankung, die zwanghaftes Verhalten und Gedankenmuster hervorruft und mit Harninkontinenzsymptomen in Verbindung gebracht werden kann.
Zwischenfall: Akuter Vorfall von Harninkontinenz, der unvorhergesehen und unkontrollierbar auftritt.
Zyklische Harninkontinenz: Harninkontinenz, die zyklischen und wiederkehrenden Mustern folgt, häufig bei Frauen im Kontext des Menstruationszyklus.
Zosterzystitis: Entzündliche Reaktion der Harnblase nach einer Gürtelroseinfektion, die zu Harninkontinenz führen kann.
Zyklusgesteuerte Harninkontinenz: Harninkontinenz, die mit dem weiblichen Menstruationszyklus in Verbindung steht.