Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen:

Presse & Medien | Interviews

Die Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit und die Zusammenarbeit mit Medien und Interviews sind zentrale Bausteine der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. Unsere Mission ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Inkontinenz zu schärfen und sie durch Information und Aufklärung zu unterstützen. Durch eine aktive und fundierte Öffentlichkeitsarbeit wollen wir Stigmatisierung abbauen und ein breiteres Verständnis für das Leben mit Inkontinenz schaffen.

Unsere Pressearbeit zielt darauf ab, fachkundige Informationen und lebensnahe Einblicke in das Thema Inkontinenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir arbeiten eng mit Journalisten und Medienvertretern zusammen, um präzise und verständliche Beiträge zu erstellen, die sowohl Betroffene als auch ihre Angehörigen informieren und sensibilisieren. Hierzu zählen Pressemitteilungen, Artikel in Fachzeitschriften und Interviews, in denen Experten und Betroffene gleichermaßen zu Wort kommen.

Darüber hinaus nehmen Mitglieder unseres Vereins regelmäßig an Interviews teil. In diesen Formaten teilen sie ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Wissen, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Unsere Vertreter stehen für Fragen zur Verfügung und bieten tiefgehende Einblicke in die Arbeit und Ziele der Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Unsere Öffentlichkeitsarbeit umfasst auch die Nutzung verschiedener Medienplattformen, um unsere Botschaften zu verbreiten. Social Media Kanäle, Newsletter und unsere offizielle Website spielen eine wesentliche Rolle, um kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten und mit unserem Publikum in Verbindung zu bleiben.

Wir stellen verlässliche und transparente Informationen bereit und fördern den öffentlichen Austausch. Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen in Dialog zu treten und stehen Ihnen jederzeit für Ihre Anfragen zur Verfügung.

Medienvertreter können sehr gerne direkt Kontakt mit dem 1. Vorsitzenden der Inkontinenz Selbsthilfe e.V., Herrn Zeisberger, aufnehmen. Wir bitten Sie dies zunächst über die angegebene E-Mailadresse zu tun.

Matthias Zeisberger

1. Vorsitzender

Matthias Zeisberger - 1. Vorsitzender Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Kontakt:

Matthias Zeisberger
Roelckestr. 9 A
13086 Berlin

Mail:

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Interviews

Hier finden Sie eine Auswahl an Interviews, die Mitglieder oder Vorstandsmitglieder gegeben haben.

 

 

Podcast InterviewDer Vorsitzende der Inkontinenz Selbsthilfe e.V., Matthias Zeisberger, führte ein interessantes Gespräch mit Frau Boll vom Start-up Unternehmen pelvina, welches einen zertifizierten Beckenbodenkurs mithilfe einer Anwendung für Frauen anbietet. Während des Gesprächs diskutierten sie über viele verschiedene Fragen und Themen, die mit Blasenschwäche zusammenhängen.

Podcast

Podcast - Alles rund ums Thema Blasenschwäche

 

 

Vor Kurzem haben wir ein ausführliches Interview zur Verfügbarkeit und Zugänglichkeit öffentlicher Toiletten gegeben. Dieses Interview hat große mediale Beachtung gefunden und wurde in zahlreichen renommierten Medien veröffentlicht.

In diesen Medien ist das Interview veröffentlicht worden:

FAZ - Frankfurter Allgemeine, Stern, Tagesspiegel, Welt und RND - RedaktionsNetzwerkDeutschland

Es würde den Rahmen sprengen alle Medien zu erwähnen, es sind noch zahlreiche weitere...

Interview:

  • Einleitung

    Sehr geehrte Frau [anonymisiert],

    Vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich öffentlicher Toiletten. Wir sind uns bewusst, wie wichtig und relevant dieses Thema für viele Menschen ist.

    Die Verfügbarkeit von Toiletten im öffentlichen Raum variiert je nach Standort. Während in städtischen Gebieten die Verfügbarkeit in der Regel höher ist (ich sehe dies hier in Berlin positiv), ist sie auf dem Land oft unzureichend. Dort stehen meist nur öffentliche Toiletten in Geschäften oder öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung, die jedoch oft nur zu bestimmten Zeiten geöffnet sind. Es besteht definitiv Handlungsbedarf, insbesondere auf dem Land. Es ist entscheidend, dass ausreichend Toiletten vorhanden sind, um den Bedürfnissen der Bürger in allen Regionen gerecht zu werden.

  • Kostenfreie Nutzung und Barrierefreiheit

    Die Frage, ob öffentliche Toiletten kostenfrei sein sollten, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Viele Städte und Gemeinden bieten Toiletten an, die mit einem Euroschlüssel ausgestattet sind. Diese sind hauptsächlich für Behinderte gedacht, zu denen auch Menschen mit Blasen- und/oder Darmschwäche gehören. Über den CBF Darmstadt (https://www.cbf-da.de/euroschluessel.html) kann man nach Vorlage eines Nachweises einen sogenannten Eurotoilettenschlüssel erwerben, mit dem man die Schlösser der Toiletten in vielen europäischen Ländern kostenfrei und zeitlich unbegrenzt öffnen und nutzen kann. Dies gilt sowohl für öffentliche Toilettenanlagen als auch für Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen. Es wäre sicherlich von Vorteil, mehr kostenfreie Toiletten anzubieten, um die Zugänglichkeit für alle Bürger sicherzustellen, unabhängig von der Nutzung des vorgestellten Eurotoilettenschlüssels.

  • Verbesserungsvorschläge

    Für Verbesserungsvorschläge im Hinblick auf öffentliche Toiletten, insbesondere für Menschen mit Inkontinenz oder ältere Menschen, empfehlen wir Ihnen, sich das Beispiel der Initiative "Toiletten für alle" (https://www.toiletten-fuer-alle.de/) anzusehen. Selbst Behindertentoiletten sind nicht immer für alle Menschen geeignet, da beispielsweise in den meisten Fällen ein Deckenlifter oder eine Liege fehlt, um auch erwachsene Personen mit Inkontinenzmaterial zu versorgen.

  • Fazit

    Fazit

    Ein wichtiger Aspekt in dieser Diskussion ist die Frage der Kostenfreiheit öffentlicher Toiletten. Während der Eurotoilettenschlüssel eine deutliche Erleichterung für Menschen mit Behinderungen und Blasen- oder Darmschwäche bietet, wäre die Bereitstellung von mehr kostenfreier Toiletten ein Schritt in die richtige Richtung, um die Zugänglichkeit für alle Bürger zu erhöhen.

    Ein weiteres ernst zu nehmendes Problem ist die Hygiene auf öffentlichen Toiletten. Für Menschen, die etwa den intermittierenden Selbstkatheterismus in einer sauberen Umgebung durchführen müssen, sind die bestehenden Bedingungen oft unzureichend. Dies stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar und benötigt dringend Aufmerksamkeit und Verbesserung.

    Hinzu kommt, dass gerade Toiletten für Menschen mit Behinderung häufig nicht den Anforderungen der DIN-Normen entsprechen. Es kommt immer wieder vor, dass solche Toiletten als Abstellräume für Putzmittel und Toilettenbedarf missbraucht werden, was insbesondere in Restaurants allgegenwärtig ist. Diese Praxis verhindert eine adäquate Nutzung und steht im klaren Widerspruch zu den rechtlichen und ethischen Anforderungen an barrierefreie Einrichtungen.

  • Praktische Umsetzung

    Praktische Umsetzung

    Um diese Herausforderungen anzugehen, schlagen wir eine mehrstufige Strategie vor:

    • Evaluierung und Planung: Durchführung einer umfassenden Bedarfsermittlung und Bestandsaufnahme der vorhandenen öffentlichen Toiletteninfrastruktur. Identifikation von Schwachstellen und Erstellung eines Ausbauplans für unterversorgte Gebiete, insbesondere ländliche Gebiete.
    • Regelmäßige Wartung und Reinigung: Einführung strengerer Hygieneprotokolle und regelmäßiger, unabhängiger Kontrollen der Reinigungsstandards. Dies könnte durch öffentliche Ausschreibungen an private Reinigungsfirmen erfolgen, die spezifische Qualitätsstandards erfüllen müssen.
    • Barrierefreiheit und Ausstattung: Sicherstellung, dass alle öffentlichen Toiletten den DIN-Normen für barrierefreie Gestaltung entsprechen. Dies schließt die Ausstattung mit Deckenliftern, Liegen und ausreichend Platz für Rollstühle ein. Überprüfung der Einrichtungen und Infrastruktur durch unabhängige Gutachter und Sensibilisierung von Restaurantbesitzern und anderen Anbietern öffentlicher Toiletten für die korrekte Nutzung von Behindertentoiletten.
    • Kostenfreie Nutzung: Einrichtung mehrerer kostenfreier Toilettenanlagen in Städten und Gemeinden. Diese sollten durch öffentliche Mittel finanziert werden, um die Zugänglichkeit für alle Bürger zu gewährleisten.
    • Überwachungs- und Feedbacksystem: Einführung eines Systems zur Überwachung der Nutzung und Sauberkeit der Toiletten durch Feedback-Mechanismen wie Apps oder Hotlines, über die Nutzer Probleme melden können. Dies wird sicherstellen, dass Missstände schnell behoben werden.

    Zusammengefasst ist die Verbesserung der Infrastruktur, Hygienebedingungen und die Sicherstellung der Barrierefreiheit öffentlicher Toiletten eine dringliche Aufgabe. Hier sind nachhaltige und inklusive Lösungen erforderlich, um die Bedürfnisse aller Bürger, insbesondere von Menschen mit besonderen Anforderungen, gerecht zu werden.

     

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. wurde im Jahr 2006 gegründet und ist als gemeinnütziger, eingetragener Verein tätig. Entstanden aus der persönlichen Betroffenheit der Gründer, hat er sich inzwischen ...

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