Hallo zusammen,
hier mal eine Frage an die Menschen die ISK betreiben und trotzdem draußen aktiv sind.

Ich war in meinem Leben vor ISK immer lange draußen unterwegs zum laufen, Radfahren, wandern, mehrtägige Bergtouren mit Hüttenübernachtung. Ich bin Marathon und Ultramarathon gelaufen und habe dementsprechend stundenlang draußen trainiert.
Seit ich ISK betreibe (4 Jahre) sind diese Aktivitäten größtenteils eingeschlafen, bzw. dauern nicht mehr länger als bis zum nächsten katheterisieren.
Bei einer mehrtägige Tour mit Fahrrad oder Bergtour wäre ja der Rucksack schon halbvoll mit Kathetern.

Wie handhabt ihr das mit dem Katheterisieren, wenn ihr länger draußen unterwegs seid und kein Toilette sondern nur die freie Natur zur Verfügung habt?
Habt ihr euer Päckchen dabei und stellt euch einfach in Gebüsch? Nutzt ihr besondere Katheter, z.B. die nicht frei liegen und wie desinfiziert ihr?

Ich würde mir so gerne vieles wieder zurück holen.
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Tipps, die mir wieder Mut machen für solche Sachen.

Viele Grüße
Udo

Servus ForrestGump,

ja ich habe immer meine Utensilien dabei im Rucksack. Wenn möglich, assistiert mir meine Freundin beim Katheterisieren. So unbeschwert wie früher ist das Outdoor-Leben aber nicht mehr, da hast du vollkommen recht.

Hallo
Ich betreibe ISK seit zwei Jahren und dachte Anfangs mein Leben ist vorbei.
Und dachte auch wie soll das gehen . Anfangs hab ich im Gebüsch mit Urinbeutel kathetert. Dann hab ich angefangen ohne Spiegel zu Kathetern und welch Überraschung es funktioniert blind . Somit mache ich Sprühdesinfektion warte eine Minute , führ den Katheter ein und hocke mich so wie früher hin im Gebüsch. Brauche keine Hilfe dazu und mache es überall .
Schlimmer und belastender finde ich jetzt die Defäkationsstörung die nach meiner Sigmaoperation dazu gekommen ist und grad in Abklärung ist . Lg