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Dickdarm-/Blasenlähmung

02 Mär 2010 10:54 #1 von Maxi69
Liebe Forumsmitglieder,

ich schreibe nicht für mich sondern für meine Mutter. Ich versuche den Fall aber so genau wie möglich zu schildern:

Eigentlich sollte Sie im Krankenhaus an der Wirbelsäule operiert werden und dort u.a. an den Nerven ( frei machen von Narben u.ä. ). Danach sollte sie in die REHA, aber es kam alles anders. Als Nebenergebnis wurde eine neurologische Dickdarm- und Blasenlähmung diagnostiziert und sie wurde nach Nümbrecht im Oberbergischen Kreis zur neurologischen REHA gebracht. Dort wurde zusätzlich festgestellt, daß die Blase sich nicht an der richtigen Stelle befindet. Vor Ort sollte ein Gynäkologe feststellen - Urologen gibt es dort keinen - ob eine REHA-Unterbrechung notwendig sei zwecks OP. War wohl nicht und man wollte mit einem Ring die Blase provisorisch wieder an die richtige Stelle drücken, aber der Ring war zu groß und beim Rausmachen kam es zur Blutung. Das wird jetzt unter Kontrolle gehalten und Fieber gemessen, damit wohl keine Blutvergiftung o.ä. passiert. Das ganze geht nach obigen Verlauf seit Ende Januar so.

Also ein völliges Desaster mit Befunden, die meine Mutter nie hatte vorher! Wie blöd man sich selber vorkommt, weil man sich hilflos fühlt geschenkt ( ich bin auch nicht wichtig ), aber ich frage mich, ob eine REHA noch Sinn macht. Naja eine Blasen-OP wird sicher gemacht werden müssen, damit die Stränge der Blase - nennt man das so? - nicht reißen. Welche Klinik in Leverkusen/Bergisch Gladbach/Köln ist da gut geeignet? Auch ein ziemlich guter Urologe und Orthopäde ist sicherlich nicht von Nachteil! Gibt es weitere sachdienliche Informationen zu Dickdarm- und Blasenlähmungen im Internet? Speziellere Foren auch ggf.?

Naja viele Fragen vielleicht weiß jemand was??! Danke


Jeder Fall liegt natürlich anders, aber wie liegen eigentlich die Chancen, daß man davon wieder ( relativ ) gut gesundet, weil voll gesund wird´s nimmer (leider)? Wer kennt eigentlich die neurologische Abteilung von Nümbrecht? Sind die gut?

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02 Mär 2010 17:03 #2 von Struppi
Hallo Maxi69,

das klingt - sehr vorsichtigt ausgedrückt - alles in allem nicht sehr gut, was du da schreibst.

Sind die Blasen- und Darmlähmung nach oder vor der OP am Rücken aufgetreten - und hat man diesbezüglich neurlogische Diagnostik durchgeführt (z.B. Messungen der Nerven etc.)?

Jetzt die Pferde wild zu machen hat - da deine Mutter sich ja noch im KH befindet - relativ wenig Sinn. Zunächst sollte abgewartet werden, was genau für Folgeschäden eingetreten sind. Eine neurologische Reha-Maßnahme kann in diesem Falle aber nicht verkehrt sein.

Der von dir geschilderte Ablauf allerdings erscheint mir nicht sonderlich "optimal" verlaufen zu sein. Es könnte für den Fall späterer Schaden-/Schmerzensgeldansprüche nicht unerheblich sein, diesen Verlauf genau zu dokumentieren (mit Datum/Eingriff/Operateur, was wann gemacht wurde etc.) und schriftlich festzuhalten.

Leider kann ich zu deinen sonstigen Fragen nichts sagen, denke aber, dass du noch fachkundigere Antworten als die meine erhalten wirst. Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung.

Gruß

Hannes

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03 Mär 2010 07:07 #3 von Chris08
Hallo Maxi,

zu deiner Frage - welche Klinik - ich kann aus meiner Erfahrung das Maria Hilf in Mönchengladbach sehr empfehlen. Dr. Kaufmann ist ein anerkannter Spezialist - Schwerpunkt Blase, inwieweit dort auch die Neurologischen Dinge den Darm betreffend behandelt werden können weiß ich nicht, da hat Dr. Kaufmann aber auch gute Kontakte und kann sicher weiter helfen.

Im übrigen - der Verdacht, dass bei der Wirbelsäulen-OP "ein Problem entstanden ist" - liegt nahe und du solltest zur Sicherung von Ansprüchen versuchen, die Patientenakte unter Zeugen ein zu sehen oder wenn das nicht geht, dir eine Kopie davon anfertigen. Gern gehen später solche Unterlagen (oder wesentlichen Teile davon) "verloren" - ich kenne das aus eigenem Erleben und habe meine Ansprüche gegen eine Versicherung nicht so durchsetzen können, wie es sonst möglich gewesen wäre.

Dir und einer Mutter viel Glück und gute Besserung

Chris

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