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Neues Berufsbild: MS-Schwester

03 Jan 2006 19:00 #1 von matti
Multiple Sklerose: neues Berufsbild - die MS-Schwester als Bindeglied zwischen Arzt und Patient

Berufsbild unterstützt Patienten, fördert Therapietreue und entlastet Ärzte

Nach der Diagnose Multiple Sklerose (MS) stehen Patienten oft vor einer endlosen Flut offener Fragen. Der wachsende Zeitdruck lässt Ärzten häufig wenig Ressourcen, auf diese Fragen und mögliche Ängste einzugehen und ihre Patienten in der besonders schweren Phase zu Beginn der Erkrankung zu unterstützen. In den USA und England ist daher schon seit längerer Zeit das in Deutschland noch weitgehend unbekannte Berufsbild der 'MS-Schwester' etabliert. Dabei handelt es sich um medizinisch qualifizierte Personen, z.B. Arzthelferinnen oder Krankenschwestern, die zusätzliche Fortbildungen rund um das Thema MS absolviert haben.

MS-Schwestern fungieren im Rahmen ihrer Tätigkeit als Bindeglied und Sprachrohr zwischen Arzt, MS-Patient und den Angehörigen. Sie tragen dem wachsenden Zeitdruck in Arztpraxen und Kliniken Rechnung: So stehen sie dem Patienten besonders in der ersten Phase nach Diagnosestellung und Therapieeinstellung mit Rat und Tat zur Seite. Die MS-Schwestern klären Fragen rund um die Erkrankung, die Therapie sowie eine mögliche aktive Zukunftsgestaltung. Sie führen mit den Patienten Injektionstrainings durch, an denen auch die Angehörigen teilnehmen können. Und auch im weiteren Therapieverlauf begleiten, informieren und beraten sie kontinuierlich die Patienten - oft auch als Vertrauensperson bei sehr persönlichen oder intimen Fragen.

Neben ihrer fachlichen Kompetenz, einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit sowie einem hohen Maß an Geduld und Empathie verfügt die MS-Schwester über eine große Flexibilität. Zum einen besucht sie den Patienten zu den Beratungs- und Schulungsterminen in seinem häuslichen Umfeld. So müssen die Patienten keine externe ambulante Einrichtung aufsuchen. Dies trägt nicht nur der eventuell eingeschränkten Mobilität des Patienten Rechnung. Die vertraute Umgebung, die Ruhe und Anwesenheit eines Angehörigen können außerdem zu einer größeren Effektivität der Beratung und Schulung beitragen. Störende Einflüsse durch eine ungewohnte Umgebung kommen nicht zum Tragen. Sensible Themen - so z.B. Sexualität oder Familienplanung - gehen leichter über die Lippen.

>> Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie im eJournal MEDIZIN ASPEKTE unter der URL
http://www.medizin-aspekte.de/1205/medi ... index.html

Zusätzliche Informationen aus der Welt der Gesundheit und Medizin bietet die aktuelle Ausgabe des eMagazins MEDIZIN ASPEKTE, das kostenlos unter www.medizin-aspekte.de zu erreichen ist.



Ansprechpartner
Dr. J. Wolff
Redaktion MEDIZIN ASPEKTE
Tel.: 06241 - 9 55 421
www.medizin-aspekte.de
redaktion@medizin-aspekte.de

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03 Jan 2006 20:01 #2 von luf
Als erstes erst einmal allen ein schönes neues Jahr! :D

Die Idee ist ganz hervorragend. Mal abgesehen, das der Artikel wohl von TEVA Pharma GmbH und Sanofi-Aventis Deutschland GmbH gesponsort wurde....
Doch ganz neu ist das alles nicht. Bereits vor über 30 Jahren kam in den USA die Idee auf, eine Bezugsperson (außerhalb des ärztlichen Bereiches) einer erkrankten Person in einem Krankenhaus zu Seite zu stellen. Diese sollte sozusagen als Lotse für den Patienten im Krankenhaus fungieren und sich darüberhinaus auch um die Notwendige weitere Versorgung zu Hause zu kümmern. Mittlerweile ist diese Art der Betreuung in den USA Standard. In Deutschland allerdings befindet sich dies noch in den Kinderschuhen. Einzig und allein wird dies mittlerweile hier bei bestimmten Erkrankungen von einigen Zentren praktiziert (zb. Diabetes mellitus, Schmerztherapie). Schön, das sich nun wohl auch MS dazu gesellt !
Löblich aber wäre es, jedem chronisch Kranken diese Möglichkeit anbieten zu können...

Gruß luf

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