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Divertikulitis

27 Mär 2006 09:19 #1 von Birgit
Hallo Ihr Lieben!

Durch das Medikament Carbamazepin hat sich als Nebenwirkung eine Divertikulitis gebildet und seitdem muß ich schwer mit meiner Ernährung aufpassen. Divertikulitis bedeutet das sich am Darm ganz viele Aussackungen gebildet haben und dort schnell Ablagerungen entstehen, die sich dann entzünden. Dies werde ich auch nicht mehr los und mittlerweile ist es auch als Bestandteil meines Schwerbehindertenausweises anerkannt. Das Medikament werde ich ganz bestimmt nicht mehr einnehmen!

Lieben Gruß
Birgit

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27 Mär 2006 10:15 #2 von eckhard11 ✝
Guten Morgen, Birgit,

ich habe mir gerade einmal die Nebenwirkungen von Carbamazepin durchgelesen.

www.epilepsie-netz.de/174/Epilepsie-Rat ... azepin.htm

Dort ist eine Nebenwirkung wie Divertikulitis in keinem Ansatz beschrieben.
Im Allgemeinen wird das Medikament als recht gut veträglich und ohne grosse Nebenwirkungen beschrieben.

Sollte Deine Divertikulose tatsächlich auf die Einnahme ( Langzeiteinnahme ? ) von Carbamazepin zurückzuführen sein, dann sollest Du ( oder Dein Arzt ) diese Nebenwirkung sofort an den Hersteller melden.

Ich bezweifle allerdings das Medikament als Ursache.
Divertikulose ist eine der häufigsten Zivilisationskrankheiten, bei der als Ursache eine faserarme und ballaststoffarme Kost, gesteigerte Drücke im Darm (wie z.B. bei Verstopfung) und altersbedingte Darmwandveränderungen angesehen wird.

Weiterführende Erläuterungen kannst Du hier finden :

www.medizin.fu-berlin.de/chi/patienten/ ... litis.html

Eventuell sollte bei Dir doch noch einmal eine intensive Untersuchung durchgeführt und - möglicherweise - eine operative Behandlung
( minimalinvasiv ) überlegt werden.
Das ist sicherlich - schon wegen der psychischen Belastung - besser, als das ganze Leben mit dem Risiko des Darmdurchbruches zu verbringen.

Gruss
Eckhard
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05 Apr 2006 08:19 #3 von Birgit
Hallo Eckhard,

entschuldige dass ich jetzt erst antworte! Bei mir ist es wirklich erwiesen, dass die Divertikulitis durch das Medikamnet Carbamazepein ausgelöst worden ist und sogar in meinem Schwerbehindertenausweis berücksichtigt wurde. Das allein hilft mir natürlich nicht, ich muß ganz schwer auf meine Ernährung achten. Das fällt mir allerdings nicht schwer, denn durch meinen 1. Ehemann der an Typ 1 Diabetes litt bin ich schon 1987 zur Vollwerternärhung gekommen, die mir jetzt erst recht bei der MS zu Gute kommt. Letzte Woche fing der neue Schub auch wieder mit den Darmproblemen an und ich wollte doch am Samstag bei der Vereinsgründung dabei sein und so hab ich meine Cortisonstoßtherapie erst am Sonntag morgen angefangen. Jetzt muß ich nur noch schwer mit Wasser in den Beinen kämpfen, aber ich lasse mich sowieso nicht unterkriegen. Ich bin absoluter Optimist! So und jetzt muß cih wieder die Beine hochlegen denn nachher muß ich noch die Buchhaltung für unsere Firma fertig machen.

Lasst es Euch allen gut gehen und ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonnentag! :lol:

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05 Apr 2006 08:52 #4 von eckhard11 ✝
Guten Morgen, Schatzmeisterin,

wenn es so ist, solltest Du wirklich die Divertikulitis an den Pharmahersteller melden, damit dieser dies in die
Nebenwirkungen aufnehmen kann.
Es ist nämlich wirklich nichts darüber nachzulesen.

Hast Du denn noch keine Operation in Betracht gezogen ?
Die werden heuer minimalinvasiv durchgeführt, d.h., während Du die Buchhaltung machst, wirst Du operiert, hi, hi......

Im Ernst, die heutigen OP-Methoden bei einer Divertikulitis sind wenig belastend und mit erheblichen Erfolgsraten.

Ich leg mich derweil wieder nieder :sleep:
Eckhars

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