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Bericht Rehacare 2019

24 Sep 2019 15:49 - 24 Sep 2019 16:13 #1 von matti
Hallo,

auch in diesem Jahr waren wir wieder auf der Rehacare in Düsseldorf für euch unterwegs.

Es gab innovative Neuheiten, viel Information, spannende Diskussionen und einen ersten Videopodcast, an dem unserer Vorsitzender teilnahm.

Der Reihe nach:

Die Rehacare ist die internationale Fachmesse für Rehabilitation und Pflege und findet jährlich in Düsseldorf statt. Einige Aussteller nutzen nur noch einen zweijährigen Rhythmus, sodass in diesem Jahr die „kleine“ Rehacare stattfand. Nichtsdestotrotz waren fast alle namhaften Hersteller aus dem Bereich der ableitenden Inkontinenz / Darmmanagement auch in diesem Jahr vertreten.

Die Hersteller der aufsaugenden Hilfsmittel sind traditionell nicht vertreten, was sehr bedauerlich ist.

Wir haben uns breit informiert und alle Stände der Hilfsmittelhersteller zu unserem Themenbereich besucht. Darunter Fresenius Kabi, Uromed, Coloplast, Hollister und Wellspect.

Wir haben gute Gespräche geführt und einige Dinge für die Zukunft in der Zusammenarbeit besprochen. Die nächsten Monate werden also spannend.

Besonders interessant waren die Vorstellungen neuer Produkte, teilweise gab es Premieren zur Markteinführung. Gerade darüber werden wir euch demnächst ausführlich informieren.

Neben dem Informationsgewinn stand auch wieder der Austausch mit Politik, Kostenträgern und Verbänden auf der Agenda.

Wie sieht die Versorgungsqualität im Hilfsmittelbereich heute wirklich aus? Und welche Bedeutung haben die Neuregelungen für die Versicherten? Diese Fragen diskutierten Kostenträger, Patientenvertreter und Leistungserbringer beim BVMed-Hilfsmittelforum, auf dem unser Vorsitzender im letzten Jahr Teilnehmer des Podiums sein durfte.

Eröffnet wurde das Podium mit dem Thema „Die Umsetzung der Neuregelungen im Hilfsmittelbereich und deren Bedeutung für die Versicherten". Darin beleuchtete Carla Meyerhoff-Grienberger vom GKV-Spitzenverband eingangs die neuen Rahmenbedingungen für die Qualitätssicherung im Hilfsmittelbereich, die Anforderungen an Anbieter von Hilfsmitteln sowie den Weg von der Informationspflicht bis zur Patientenbefragung.

An der anschließenden Podiumsdiskussion "Gesetzliche Neuerungen in der Hilfsmittelversorgung: Wie sieht die heutige Versorgungsqualität aus?" nahmen zudem René Klinke vom Verband der Ersatzkassen, der Vorsitzende der Selbsthilfe Stoma-Welt, Christian Limpert, Carla Meyerhoff-Grienberger vom GKV-Spitzenverband, sowie Thorsten Strauß, Public Affairs Manager bei Essity teil.
Unter der Moderation von Rechtsanwältin Bettina Hertkorn-Ketterer analysieren und bewerten die Teilnehmer die aktuellen Herausforderungen zur Sicherstellung der Versorgungsqualität.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hatte das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Diese Möglichkeit haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen.

Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) zum 12.04.2017 hat der GKV-Spitzenverband gemäß § 302 Absatz 5 SGB V den Auftrag erhalten, jährlich jeweils zum 30.06. einen nach Produktgruppen differenzierten Bericht über die Entwicklung der Mehrkostenvereinbarungen für Versorgungen mit Hilfsmittelleistungen zu veröffentlichen.

Hatten wir im letzten Jahr auf dem Podium moniert, dass der Bericht 2018 entgegen der gesetzlichen Verpflichtung überhaupt nicht veröffentlicht wurde, fragte unser Vorsitzender nun direkt bei Frau Carla Meyerhoff-Grienberger vom GKV-Spitzenverband nach, warum der diesjährige Bericht die Produktgruppe 15 (aufsaugende und ableitende Hilfsmittel) zusammengefasst hat und somit eine aussagekräftige Aussage zu den wirtschaftlichen Zuzahlungen (Mehrkosten) zumindest stark verwässert wurde.

Die Antwort von Frau Carla Meyerhoff-Grienberger, vom GKV-Spitzenverband, war überraschend: „Man hätte dies gar nicht bedacht“.

Diese Aussage nahmen wir natürlich direkt auf und sprachen im Anschluss der Publikumsdiskussion noch einmal Frau Carla Meyerhoff-Grienberger vom GKV-Spitzenverband persönlich an.
Ein persönliches Gespräch in Berlin steht in Aussicht.

Eine Premiere erlebte unser Vorsitzender dann auch noch. Christian Limpert von der Stoma Welt e.V. lud zum Videopodcast. Im Video sprachen Christian Limpert und Matthias Zeisberger, Vorsitzender der Inkontinenz Selbsthilfe e.V., warum es für die Selbsthilfe wichtig ist, sich auch an Veranstaltungen wie die REHACARE aktiv zu beteiligen.

Es gibt bereits eine Vorschau des Videos, die endgültige Version wird im Oktober veröffentlicht.



Unser Fazit: Die Rehacare war wieder spannend, erlebnisreich und eine sehr gute Möglichkeit mit Betroffenen, Herstellern und Entscheidern ins Gespräch zu kommen.
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25 Sep 2019 08:07 - 25 Sep 2019 08:08 #2 von Johannes1956
Lieber Matti!

Danke für deinen Bericht und deine Teilnahme auf der Rehacare. Es gibt immer wieder neue, tolle Entwicklungen. So habe ich dich auch Golf spielen gesehen, wenn mich nicht alles täuscht?

Ich war zeitgleich auf der DGU, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Hamburg und habe dort als Delegierter des Inkontinenz-Selbsthilfe e.V. zweimal einen Vortrag über ISK - intermittierender Selbstkatheterismus - Herausforderung - Akzeptanz - Nutzen am Ausstellungsstand der Firma Fresenius-Kabi gehalten.



Es gab interessante Diskussionen mit Urologen und Pflegepersonal. Auch von mir wird es einen ausführlicheren Bericht geben, wenn ich das Fotomaterial erhalten habe, welches am Stand produziert wurde.

LG

Johannes
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