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Krankenhäuser

13 Mai 2008 20:08 #1 von Lilly112
Also,nun muß ich meinen Frust auch mal loswerden.September2007.War zur der Zeit am Rollstuhl gebunden und so mit auf die Hilfe des Krankenpersonals angewisen.Ich konnte nicht ohne Hilfe in den Rollstuhl und auch nicht wieder ins Bett.Wenn ich geklingelt habe,hieß es immer "wir kommen gleich.Das gleich dauerte eine bis dreiviertel Stunde.Mein Zimmer lag aber neben dem Dienstzimmer und die Fenster standen offen und es war ein durchgehender Balkon vorhanden.Und wo ging der Ziegarettenrauch hin?Natürlich in mein Zimmer.Dann kam von einer Schwester die FRage-"haben sie etwa im Zimmer geraucht"?
Wenn die Tabletten ausgeteilt wurden,mußte ich immer wieder kontrollieren,mit Berechtigung.Wenn ich fest stellte,daß ich falsche Tabletten bekommen hatte,wurde mir noch nicht einmal geglaubt.Bis ich böse wurde.Eine Entschuldigung gab es nicht.
Ein Trans port krankenpfleger wollte mich zu Fuß die Treppen hochlaufen lassen,nur weil ich gesagt hatte,ich möchte gerne den größeren Fahrstuhl benutzen,weil ich in engen Räumen Platzangst bekomme.Ich als gewesene Krankenschwester habe meine Patienten so behandelt,wie ich gerne mal im Krankheitsfall behandelt werden möchte.

Das kann ich mir und alle anderen wohl abschminken.Heute heißt es auch ich habe einen Job.Wir hatten einen Beruf und das Wort kommt von Berufung.

Lg Lisa :twisted:

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13 Mai 2008 22:13 - 13 Mai 2008 22:41 #2 von eckhard11 ✝
Nun, Lilly,

Du solltest uns mal mitteilen, in welchem Krankenhaus Du denn warst.....

Gruß
Eckhard

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13 Mai 2008 22:25 #3 von matti
Hallo Lilly,

ja, nur Mut.

Es ist schon manchmal haarsträubend, welche "Geschichten" man so alles zu hören bekommt.

In einem Punkt stimme ich dir uneingeschränkt zu: Beruf und Berufung sind bei weitem heute nicht mehr vergleichbar. Heute geht es oftmals um einen Job.

Allerdings hat auch der immense bürokratische Aufwand ein Ausmaß angenommen, welches jenseits von gut und böse liegt. Im Einzelhandel haben wir immer gealbert: "Vorsicht, Kunde droht mit Auftrag". Dies ist wohl auf viele Bereich anzuwenden.

Auf der anderen Seite muss man auch festhalten, die Anforderungen und der Druck steigt bei gleichzeitiger Reduktion des Personalspiegels und meist auch des Einkommens. Diese vielen, vielen Jahresverträge, welche den Menschen einfach keine Sicherheit und oftmals auch Perspektiven mehr bieten, haben ihren Preis. Du musstest ihn leider zahlen.


Grüße

Matti

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16 Mai 2008 12:10 #4 von welute
Hallo Matti,

ich gebe Dir recht. Es ist für das Personal schwieriger geworden.

Aber!!!!

Ich durfte viele Krankenhäuser kennenlernen :roll: und habe dabei das unterschiedlichste Personal erlebt. Einiges davon kann man ja hier lesen.

Den Spruch "Kunde droht mit Auftrag" kenne ich auch. Trotzdem versuche ich jedem Kunden gegenüber höflich zu sein. Bei so machem Krankenpfleger/in hat man das Gefühl absolut ausgeliefert zu sein.

Natürlich habe ich auch Patienten gesehen, die den Anspruch eines Hotelbetriebes im Krankenhaus hatten. Bei meinem letzten Besuch hat eine ältere Dame alle 10 Minuten geklingelt, Bett rauf, Bett runter, Kopfkissen hoch, Kopfkissen runter.

Da habe ich das geduldige Personal echt bewundert. Aber der "normale" Patient ist in einer Ausnahmesituation und benötigt Hilfe.

Wenn das für das Personal keine Priorität hat, ist es falsch in der Pflege.

Liebe Grüße

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