Frage Eine Neue ist hier...
- Zimtstern
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10 Jahre 10 Monate her #22274 von Zimtstern
Eine Neue ist hier... wurde erstellt von Zimtstern
Hallo , ich bin neu hier.
Wbl. 54 J.jung und habe Probleme beim Niessen oder Husten, wenn ich stehe.
Das wiederum, seit ca. 12 Jahren.
Auf Grund der Krankheit CMT Typ 1A, kaum, oder wenig aus dem Haus komme, habe ich mehr oder weniger, das Problem verdrängt.
Jedoch ist es so, dass man probleme lösen sollte, sonst holen Diese, uns ein.
Mein Enkel hat in diesem Jahr, Schulanfang mit Feier und ich möchte / werde dabei sein.
UND, da holt mich mein Verdrängtes wieder ein.
Ich habe über Belastungsinkontinenz bereits und viel gelesen, habe aber den Schritt noch nicht zum Doc gewagt.
Was kommt auf mich zu?
Ich könnte ein wenig an HÜÜÜlfe gebrauchen.
Liebe Grüße, Zimtstern
Wbl. 54 J.jung und habe Probleme beim Niessen oder Husten, wenn ich stehe.
Das wiederum, seit ca. 12 Jahren.
Auf Grund der Krankheit CMT Typ 1A, kaum, oder wenig aus dem Haus komme, habe ich mehr oder weniger, das Problem verdrängt.
Jedoch ist es so, dass man probleme lösen sollte, sonst holen Diese, uns ein.
Mein Enkel hat in diesem Jahr, Schulanfang mit Feier und ich möchte / werde dabei sein.
UND, da holt mich mein Verdrängtes wieder ein.
Ich habe über Belastungsinkontinenz bereits und viel gelesen, habe aber den Schritt noch nicht zum Doc gewagt.
Was kommt auf mich zu?
Ich könnte ein wenig an HÜÜÜlfe gebrauchen.
Liebe Grüße, Zimtstern
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- Johannes1956
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10 Jahre 10 Monate her #22276 von Johannes1956
Johannes1956 antwortete auf Eine Neue ist hier...
Hallo, Zimtstern!
Willkommen bei uns am Forum! Ich musste erst in Wikipedia nachlesen:
Zitat
"Der Morbus Charcot-Marie-Tooth (CMT) wurde nach ihren Entdeckern Jean-Martin Charcot (1825–1893), Pierre Marie (1853–1940) und Howard Tooth (1856–1926) benannt. Heute ist die Bezeichnung Hereditäre motorisch-sensible Neuropathie Typ I (HMSN I) üblicher. Sie wird auch Neurale Muskelatrophie genannt und gehört zu den neuromuskulären Erkrankungen. Eine weitere Bezeichnung lautet Charcot-Marie-Tooth-Hoffmann-Syndrom."
Ich nehme einmal an, Deine beschriebene Inkontinenz bei Husten oder Niessen hat nichts mit Deiner CMT Erkrankung zu tun.
Deinem Problem können verschiedene Ursachen zugrunde liegen und wenn man einmal weiß, woher die Inkontinenz kommt, ist sie auch meist gut behandelbar.
Also wird Dir ein Weg zum Urologen nicht erspart bleiben. Die Untersuchungen sind allesamt so, dass Du keinerlei Sorge davor haben musst. Ultraschall und Harnuntersuchung stehen am Anfang. Dann kann man schon einmal sagen, ob Du ein Problem mit Restharn hast oder ob es eher von einem schwachen Beckenboden kommt.
Den Beckenboden kann man gut trainieren, da gibt es nicht nur hier am Forum viel Erfahrung, auch auf den Informationsseiten des Vereins findest Du nützliche Hinweise.
Wichtig ist vorerst die urologische Abklärung. Mach den Schritt und lass wieder hören, was der Facharzt sagt!
Alles Gute
Johannes
Willkommen bei uns am Forum! Ich musste erst in Wikipedia nachlesen:
Zitat
"Der Morbus Charcot-Marie-Tooth (CMT) wurde nach ihren Entdeckern Jean-Martin Charcot (1825–1893), Pierre Marie (1853–1940) und Howard Tooth (1856–1926) benannt. Heute ist die Bezeichnung Hereditäre motorisch-sensible Neuropathie Typ I (HMSN I) üblicher. Sie wird auch Neurale Muskelatrophie genannt und gehört zu den neuromuskulären Erkrankungen. Eine weitere Bezeichnung lautet Charcot-Marie-Tooth-Hoffmann-Syndrom."
Ich nehme einmal an, Deine beschriebene Inkontinenz bei Husten oder Niessen hat nichts mit Deiner CMT Erkrankung zu tun.
Deinem Problem können verschiedene Ursachen zugrunde liegen und wenn man einmal weiß, woher die Inkontinenz kommt, ist sie auch meist gut behandelbar.
Also wird Dir ein Weg zum Urologen nicht erspart bleiben. Die Untersuchungen sind allesamt so, dass Du keinerlei Sorge davor haben musst. Ultraschall und Harnuntersuchung stehen am Anfang. Dann kann man schon einmal sagen, ob Du ein Problem mit Restharn hast oder ob es eher von einem schwachen Beckenboden kommt.
Den Beckenboden kann man gut trainieren, da gibt es nicht nur hier am Forum viel Erfahrung, auch auf den Informationsseiten des Vereins findest Du nützliche Hinweise.
Wichtig ist vorerst die urologische Abklärung. Mach den Schritt und lass wieder hören, was der Facharzt sagt!
Alles Gute
Johannes
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- Pamwhy
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10 Jahre 10 Monate her #22277 von Pamwhy
Pamwhy antwortete auf Eine Neue ist hier...
Hallo Zimtstern,
-lich Willkommen hier bei uns im Forum.
Also der Besuch beim Arzt ist überfällig...
aber das weißt du ja selbst. Ich war zufälligerweise heute gerade wieder zur Nachkontrolle, die ich auch gute zwei Jahre habe schleifen lassen, aber das war anderen Gründen geschuldet...., aber wir sind hier auch nicht unfehlbar 
Der Arztbesuch an sich ist eigentlich nicht schlimm. Schlimm ist was man selbst aus den Untersuchungen und dem Drumherum macht, was da eventuell in deinem Kopf abgeht usw. ....
Ich habe im Frühjahr 2012 Untersuchungen für eine spätere OP in Angriff genommen, aufgrund der gleichen Symptome, die du auch genannt hast, die ich seit ca. 2002 nach der Geburt unseres zweiten Kindes hatte. Nachdem die Beckenbodengymnastik, die mir mein Arzt 2007 verschrieben hatte und ich dann zu Hause selbst weitergeführt habe, nicht mehr ausgereicht hat, bin ich über meine damalige Gynäkologin zu den entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus überwiesen worden. Als ich 2007 mit meinem Hausarzt über eine mögliche OP gesprochen habe meinte er, ich solle erst mal alle konservativen Möglichkeiten, wie Beckenbodengymnastik ausschöpfen, operiert wird erst, wenn da nichts mehr zu machen ist...., diese Aussage hat meine Gynäkologin übrigens damals bestätigt.
Jetzt weiß ich ja nicht in wie weit du mit deiner Erkrankung aktiv Beckenbodentraining betreiben kannst...., ich würde mit deinem Hausarzt/ Gynäkologe deines Vertrauens über deine Probleme sprechen. Wichtig ist dabei die Beachtung deiner Grunderkrankung und diese können dich dann gegebenenfalls weiter überweisen. Die Überweisung kann z. B. erst mal zum Urologen oder auch gleich in ein Kontinenzzentrum erfolgen.
Bei mir gab es dann als nächsten Schritt eine urodynamische Untersuchung in der Gynäkologie des Krankenhauses, das ist eine Blasendruckmessung. Da werden dir ein paar Elektroden an die Oberschenkel in der Schoßnähe geklebt, du bekommst einen speziellen Katheter in die Harnröhre gelegt und ein Drucksensor wird im After eingeführt. Keine Bange, das hört sich jetzt schlimmer an, als es tatsächlich ist. Die Katheter werden so beschichtet, dass es gut reinflutscht und die Schwestern sind besonders geschult und sehr vorsichtig.... Ich hatte da bis jetzt immer sehr nette, kompetente Schwestern...., kann ich heute nur wieder bestätigen....
Normalerweise ist es so, dass du vor der Urodynamik auf die Toilette gehst und dann im ersten Schritt geschaut wird, ob Restharn vorhanden ist. D. h. die Blase wird dort mit dem Katheter komplett geleert. Da kam für mich die erste Überraschung ich hatte damals 700 ml Restharn. Zum Verständnis, bis 100 ml ist der Restharn nicht behandlungsbedürftig.
Als nächstes wird die Blase wieder aufgefüllt. Du wirst dann, gerade wenn z. B. die Stressinkontinenz abgeklärt wird zwischendrin mal gebeten zu husten, um zu sehen, wie sich der Druck auf die Blase auswirkt, bzw. ob Urin dabei austritt und wenn ja wieviel, um den Schweregrad der Inkontinenz zu bestimmen. Die Blase wird soweit gefüllt, wie du es noch aushälst, da ist Kommunikation mit der Schwester gefragt.
Danach wird je nach Bedarf noch eine Uroflow Untersuchung angehängt. Da entleerst du die Blase in einen Trichter, da können durch die Sensoren Aussagen zu Problemen beim Wasserlassen bzw. zu neurogenen Blasenentleerungsstörungen getroffen werden. Das wird bei dir vielleicht aber gar nicht der Fall sein. Bei mir wurde das dann auch erst bei der zweiten Urodynamik im Kontinenzzentrum gemacht, weil man den Ursachen des Restharns nachgehen wollte. Eigentlich ist das die einfachste der Untersuchungen, dennoch hat es bei mir auch diesmal nicht geklappt...., da lief leider gar nichts
Bei mir wurde es dann auch die Stressinkontinenz bestätigt, normalerweise wären dann bei mir TVT Bändchen eingesetzt worden, was allerdings durch die Restharnproblematik bei mir so nicht durchgeführt werden konnte. Bei der zweiten Urodynamik kam dann im Kontinenzzentrum heraus, dass ich eine neurogene Blasenentleerunggstörung habe, Ursache bis jetzt doch ziemlich unsicher.... Seit damals katheter ich mehrfach am Tag und komme gut zurecht. Die OP war erfolgreich, d. h. es wurde bei mir haltendes Gewebe der Blase gestrafft, allerdings muss ich nach wie vor täglich Beckenbodentraining durchführen, damit der Erfolg erhalten bleibt...., meist integriere ich das nebenbei in den Alltag, z. B. bei Wartezeiten, beim Fernsehen usw....
Tja, das war jetzt viel Info auf einmal, vielleicht hab ich es mal wieder zu gut gemeint, zumal ich gerade von der Urodynamik komme
, aber vielleicht hilft es dir auch ein bisschen weiter....
Bin gespannt zu hören, wie es bei dir weitergeht und wenn du weitere Fragen hast, dann nur zu....
Bis demnächst und ganz...
Also der Besuch beim Arzt ist überfällig...
Der Arztbesuch an sich ist eigentlich nicht schlimm. Schlimm ist was man selbst aus den Untersuchungen und dem Drumherum macht, was da eventuell in deinem Kopf abgeht usw. ....
Ich habe im Frühjahr 2012 Untersuchungen für eine spätere OP in Angriff genommen, aufgrund der gleichen Symptome, die du auch genannt hast, die ich seit ca. 2002 nach der Geburt unseres zweiten Kindes hatte. Nachdem die Beckenbodengymnastik, die mir mein Arzt 2007 verschrieben hatte und ich dann zu Hause selbst weitergeführt habe, nicht mehr ausgereicht hat, bin ich über meine damalige Gynäkologin zu den entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus überwiesen worden. Als ich 2007 mit meinem Hausarzt über eine mögliche OP gesprochen habe meinte er, ich solle erst mal alle konservativen Möglichkeiten, wie Beckenbodengymnastik ausschöpfen, operiert wird erst, wenn da nichts mehr zu machen ist...., diese Aussage hat meine Gynäkologin übrigens damals bestätigt.
Jetzt weiß ich ja nicht in wie weit du mit deiner Erkrankung aktiv Beckenbodentraining betreiben kannst...., ich würde mit deinem Hausarzt/ Gynäkologe deines Vertrauens über deine Probleme sprechen. Wichtig ist dabei die Beachtung deiner Grunderkrankung und diese können dich dann gegebenenfalls weiter überweisen. Die Überweisung kann z. B. erst mal zum Urologen oder auch gleich in ein Kontinenzzentrum erfolgen.
Bei mir gab es dann als nächsten Schritt eine urodynamische Untersuchung in der Gynäkologie des Krankenhauses, das ist eine Blasendruckmessung. Da werden dir ein paar Elektroden an die Oberschenkel in der Schoßnähe geklebt, du bekommst einen speziellen Katheter in die Harnröhre gelegt und ein Drucksensor wird im After eingeführt. Keine Bange, das hört sich jetzt schlimmer an, als es tatsächlich ist. Die Katheter werden so beschichtet, dass es gut reinflutscht und die Schwestern sind besonders geschult und sehr vorsichtig.... Ich hatte da bis jetzt immer sehr nette, kompetente Schwestern...., kann ich heute nur wieder bestätigen....
Normalerweise ist es so, dass du vor der Urodynamik auf die Toilette gehst und dann im ersten Schritt geschaut wird, ob Restharn vorhanden ist. D. h. die Blase wird dort mit dem Katheter komplett geleert. Da kam für mich die erste Überraschung ich hatte damals 700 ml Restharn. Zum Verständnis, bis 100 ml ist der Restharn nicht behandlungsbedürftig.
Als nächstes wird die Blase wieder aufgefüllt. Du wirst dann, gerade wenn z. B. die Stressinkontinenz abgeklärt wird zwischendrin mal gebeten zu husten, um zu sehen, wie sich der Druck auf die Blase auswirkt, bzw. ob Urin dabei austritt und wenn ja wieviel, um den Schweregrad der Inkontinenz zu bestimmen. Die Blase wird soweit gefüllt, wie du es noch aushälst, da ist Kommunikation mit der Schwester gefragt.
Danach wird je nach Bedarf noch eine Uroflow Untersuchung angehängt. Da entleerst du die Blase in einen Trichter, da können durch die Sensoren Aussagen zu Problemen beim Wasserlassen bzw. zu neurogenen Blasenentleerungsstörungen getroffen werden. Das wird bei dir vielleicht aber gar nicht der Fall sein. Bei mir wurde das dann auch erst bei der zweiten Urodynamik im Kontinenzzentrum gemacht, weil man den Ursachen des Restharns nachgehen wollte. Eigentlich ist das die einfachste der Untersuchungen, dennoch hat es bei mir auch diesmal nicht geklappt...., da lief leider gar nichts
Bei mir wurde es dann auch die Stressinkontinenz bestätigt, normalerweise wären dann bei mir TVT Bändchen eingesetzt worden, was allerdings durch die Restharnproblematik bei mir so nicht durchgeführt werden konnte. Bei der zweiten Urodynamik kam dann im Kontinenzzentrum heraus, dass ich eine neurogene Blasenentleerunggstörung habe, Ursache bis jetzt doch ziemlich unsicher.... Seit damals katheter ich mehrfach am Tag und komme gut zurecht. Die OP war erfolgreich, d. h. es wurde bei mir haltendes Gewebe der Blase gestrafft, allerdings muss ich nach wie vor täglich Beckenbodentraining durchführen, damit der Erfolg erhalten bleibt...., meist integriere ich das nebenbei in den Alltag, z. B. bei Wartezeiten, beim Fernsehen usw....
Tja, das war jetzt viel Info auf einmal, vielleicht hab ich es mal wieder zu gut gemeint, zumal ich gerade von der Urodynamik komme
Bin gespannt zu hören, wie es bei dir weitergeht und wenn du weitere Fragen hast, dann nur zu....
Bis demnächst und ganz...
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- Zimtstern
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10 Jahre 10 Monate her #22314 von Zimtstern
Zimtstern antwortete auf Eine Neue ist hier...
Danke für die Info`s von euch Beiden.
Ich lese mir alles in ein paar Tagen nochmals durch.
Nun ist es so, dass ich im europ. Ausland lebe und die Sprache nicht beherrsche, so dass ich mit dem Urologe selbst sprechen kann, dass erschwert mir die ganze Angelegenheit. Mein Mann muss alles übersetzen.
Normaler Weise, macht Frau, den Schritt zum Arzt, doch selbst.
Ich brauch noch Zeit und dann geh ich / wir die "Sache" an.
Nochmals, vielen dank, auch für die besonders ausführliche Info.
Liebe Grüße
Zimtstern
Ich lese mir alles in ein paar Tagen nochmals durch.
Nun ist es so, dass ich im europ. Ausland lebe und die Sprache nicht beherrsche, so dass ich mit dem Urologe selbst sprechen kann, dass erschwert mir die ganze Angelegenheit. Mein Mann muss alles übersetzen.
Normaler Weise, macht Frau, den Schritt zum Arzt, doch selbst.
Ich brauch noch Zeit und dann geh ich / wir die "Sache" an.
Nochmals, vielen dank, auch für die besonders ausführliche Info.
Liebe Grüße
Zimtstern
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