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Selbstkathesierung

07 Feb 2018 13:16 #11 von Britschamelie
Hallo Sabine,
Ich habe auch eine Blasenentleetungsstörung. Nach diversen Untersuchungen konnte keine Ursache gefunden werden. Habe dann eine intravesikale Elektrothetapie gemacht. Ohne Erfolg. Dann Versuch mit Blasenschrittmacher. Nach 3 Monaten Testphase wieder beide Schrittmacher explantiert. Vor dieser OP brauchst du keine Angst haben, die ist wirklich nicht schlimm.
Habe mich auch alle 6 Wochen mit HWIs geplagt. AB ohne Ende.
Habe dann meinen Urologen gewechselt. Dieser hat mich nochmal gründlich untersucht und meine, wenn ich mich nicht krank fühle, kein Fieber habe und keine Schmerzen, soll ich nur pflanzlich behandeln. So mach ich das jetzt seit über 2 Jahren. Nehme täglich 3x2 Canephron, 2x 1 Methionin. Wenn es mal wirklich fürchterlich brennt, dann für 7 Tage cystinol akut. Ich trinke ca. 2- 3 Liter Wasser täglich. Kathetere alle 3 bis 3,5 Std., damit der Druck in der Blase nicht zu hoch wird. Desinfizieren nur meine Hände, nicht im Intimbereich. Da wasche ich mit nur mit Wasser. Habe das früher immer mit octenisept gemacht, aber das schädigt auch die natürliche Scheidenflora.
So funktioniert das ganz gut. Wenn ich morgens teste, habe ich zwar immer bisschen Nitrit, aber tagsüber ist das alles weg.
Habe auch schon d-mannose versucht, aber das hilft nur bei e. Coli.
Ich glaube mir hat auch die autovaccine-impfung geholfen. Da wird aus deinen eigenen Urin-bakterien ein Impfstoff hergestellt. Kannst ja mal googeln.
Bisschen länger Text, aber einfacher ging es nicht.
Bei Fragen einfach melden.
Tschi
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07 Feb 2018 13:40 #12 von Matti
Lieber Heribert,

ich schätze deine Beiträge sehr, aber meiner ganz persönlichen Meinung nach liegst du in deinen letzten Aussagen zweimal falsch.

Der Selbstkatheterismus ist eine Option die lebenslang durchgeführt werden kann. Es gibt jede Menge Betroffene die dies müssen. So minimalinvasiv ist eine Sakralnervenstimulator Operation nicht. Mitunter wird die Testung unter lokaler Anästhesie und einem Septikum durchgeführt. Eine Implantation jedoch unter Vollnarkose. Dies ist ein fast zweistündiger Eingriff.

Welche Probleme auftreten können, habe ich mehrfach aus meiner persönlichen Erfahrung hier im Forum geschildert. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass es bei richtiger Indikation durchaus eine Option sein kann.
Bedenken sollte man allerdings auch, dass man sich durch die Implantation einem lebenslangen Turnus erneuter und wiederkehrender Operationen aussetzen muss.
Ich hatte eine sehr gefährliche Abstoßungsreaktion und musste insgesamt 8 Operationen nach der Implanation ertragen. Meine Grunderkrankung hat dies um Jahre negativ nach vorne katapultiert.

Noch einmal, ich bin nicht gegen eine Therapieoption mittels Sakralnervenstimulation. Ich reibe mich aber immer ein wenig daran, wenn in diesem Forum diese Option fast als Allheilmittel dargestellt wird und Risiken, Nebenwirkungen aussen vor bleiben.
Die fast inflationäre Therapie und Versorgung mit Schrittmachern hat meiner persönlichen Meinung nach nicht immer etwas mit der passenden und alternativlosen Therapieoption zu tun, sondern auch mit der Tatsache, dass man damit als Arzt bzw. Klinik eine Menge Geld verdienen kann.

Liebe Grüße

Matti
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07 Feb 2018 15:37 #13 von herirein
Lieber Matti,

Deine Einwände verstehe ich wohl, bin aber immer geneigt alle Möglichkeiten aufzuzeigen, die medizinisch machbar sind und in solchen Zentren präferiert werden. Dabei lasse ich mich gerne von meiner mehr als 40 jährigen Erfahrung leiten, die ich in verschiedenen medizinischen Assistenzberufen gemacht habe.

Das Abwägen ob ein Eingriff zum gewünschten Ergebnis führt muss immer der/die Betroffene mit seiner Entscheidung selbst bewältigen. Selbstverständlich ist auch oft der kommerzielle Hintergrund bei vielen Angeboten in solche Überlegungen mit einzubeziehen.

Die Implantation eines Schrittmachers findet tatsächlich immer noch in Vollnarkose statt obwohl zu Beginn der 2000er Jahre mein Prof erklärte, das die Bestrebungen dahin gehen, eine Intubationsnarkose zu vermeiden. Ich werde mich aber darüber noch mal schlau machen und so lange auch bei der Schrittmacherimplatation Zurückhaltung üben.

Liebe Grüße
Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)

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10 Feb 2018 09:22 #14 von cat
Hallo Sabine, ich bin 33 und muss mich auch selbstkathetern wegen einer blasenentleerungsstörung ohne Grund bzw kein Grund gefunden. Ich hatte anfangs sofort nach der antibiotika Einnahme eine neue infektion. Mir hilft nur d mannose in Pulver form. Nehme 2 mal täglich abends vorm zu bett gehen und mittags einen löffel. Ich habe alles pflanzliche probiert nur das bringt bei mir erfolge. Hab jetzt auch mal 3 Monate und mehr Ruhe sonst alle 2 Wochen antibiotika. Mein Immunsystem war bestimmt total im eimer. Mache jetzt eine darmreinigung und dazu probiotika um es wieder aufzubauen. Ich hatte echt Angst dass ich irgendwann gegen alles resistent bin. Desinfiziere jetzt auch immer mit ocentisept. Ich glaube bei mir ist es so dass ich immer desinfizieren muss. Außerdem ergeben neue Studien dass der Urin eher basisch gehalten muss da ecoli das sauere Milieu mag. Ich bin auch in paar blasenentzündungsgruppen bei Facebook und da lernt man vielleicht dazu von erfahrungen von anderen. Stimmt d mannose hilft nur bei ecoli aber bei 2/3 der Entzündungen ist es ecoli. Ich bin einfach nur froh das ich das Mittel gefunden hab. Auch cranberry soll die blase reizen und machT den urin sauer.
Lg katha
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10 Feb 2018 14:26 - 10 Feb 2018 14:27 #15 von Bine1
Hallo Tschi

Ich habe Hauptsächlich den Ecoli-Kein leider geht es mir immer schlechter wenn ich eine Entzündung habe , war am Anfang nicht so... Ich greife leider sehr schnell zu einem Antibiotika weil ich dann immer gleich Panik bekomme. Die drei Sachen die du einnimmst kenn ich gar nicht. Vielen Dank für deine Tips.

Liebe Grüße Sabine

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10 Feb 2018 14:34 - 10 Feb 2018 14:36 #16 von Bine1
Hallo Katha,

Ich habe auch immer den Ecoli- Keim, nimmst du die D-Mannose aus Birkenblätter? Anscheinend gibt es da auch Unterschiede. Ich hab mir jetzt mal D-Mannose besorgt und lasse das Acimol weg, da ich Glaube das mir das nicht hilft. Du sagst es ich hab Grosse Angst das bald kein Antibotika mehr wirkt wenn ich alle Monate eins nehmen muss. Wie find ich diese Gruppe im Fb?

Liebe Grüße Sabine

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10 Feb 2018 15:26 - 10 Feb 2018 15:30 #17 von herirein
Hallo,

als es noch kein Penecillin und seine antibiotischen Weiterentwicklungen gab, also vor etwa 80 Jahren, wurden Harnwegsinfekte mit kolloidalem Silber behandelt. Auch heute noch werden in der Naturheilkunde, besonders bei immer wiederkehrenden Infekten und wenn sich Multiresistenzen durch Antibiotika zu entwickeln drohen, solche Mittel eingesetzt.
- Ich würde aber nicht zu einem Heilpraktiker gehen, sondern einen naturheilkundlich orientierten Arzt darauf ansprechen.

Aber bitte wirklich nur mit Unterstützung eines Arztes, solche von der Schulmedizin abweichenden Mittel anwenden.

Gruß Heribert

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10 Feb 2018 21:08 #18 von cat
Hallo Sabine,
die Facebook Gruppe "blasenentzündung... Meist ein Frauenleiden" ist richtig gut mit vielen guten Ratschlägen/Erfahrungen. Ich kaufe immer das Pulver aus natürlicher Birke z.b von der firma zein aber hatte auch schon andere von Amazon. Wichtig ist das es Pulver ist. Kapseln wirken bei mir und vielen anderen auch nicht.
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10 Feb 2018 22:03 #19 von Bine1
Ich hab sie schon gefunden die Gruppe...Vielen Dank

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