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Kann eine Leisten-OP die Ursache für Inkontinenz sein?

27 Okt 2024 21:18 #1 von Fliegenfänger
Hallo liebe Forumsmitglieder:innen

Vor einigen Jahren habe ich das Forum kennengelernt und als Mitlesender viel aus euren Erfahrungen lernen können. Ich danke Euch allen dafür! Ich habe mich jetzt angemeldet, weil es immer wieder Fragen gibt, über die ich in meinem Umfeld mit niemandem reden kann, sei es, weil die Macht des Tabus wirkt, oder weil schlicht keine Erfahrung vorhanden ist.

Ich möchte mich zuerst kurz vorstellen. Ich heisse Markus, bin 66 Jahre alt und seit bald 10 Jahren inkontinent. Diagnose: Detrusorhyperaktivität und Dranginkontinenz. Die ersten Jahre lediglich eine Urininkontinenz, dann, vor ca. drei Jahren kam es, dass ich auch Stuhl verlor, mit dem gleichen Symptom: plötzlich auftretendem unbändigem Drang. Mit der Gewichtsabnahme und der einhergehende Ernährungsumstellung verlor sich die Problematik bei der Stuhlinkontinenz. Ich dachte schon, das sei's gewesen. Dachte ich! Vor wenigen Tagen erreichte ich im allerletzten Moment eine Toilette – und ich hatte keinen Durchfall! Sämtliche bisherigen Untersuchungen bei den Fachärzten ergaben keine Ursache. Verschiedene Medikamente und deren Kombination, sowie Beckenbodentraining zeigten kaum Wirkung, bzw. vor allem Nebenwirkungen. Einzig Imodium und Analtampons halfen, um den Stuhlgang hinauszuzögern. Gegen die Urininkontinenz empfahl man mir Botox, bzw. einen Taktgeber – ich verzichtete bisher auf diese Eingriffe.

Ich lernte in den letzten Jahren mit der Krankheit zu leben und versuche, mir möglichst wenig Stress zu machen und mein Leben so gut es geht nicht der Inkontinenz unterzuordnen. Das hilft mir, den Leidensdruck einigermassen tief zu halten. Ich verwende verschiedenen Situationen angepasst entsprechend verschiedene Hilfsmittel, wie Kondomurinal, Einlagen, Pants, Vorlagen und Windeln.

Nun zu meiner Frage:
Vor 10 Jahren musste ich mich einer beidseitigen Leisten-OP unterziehen. Im gleichen Aufwasch wurde auch ein Nabelbruch behandelt. Daraus ergaben sich Einblutungen in die Hoden (das sah vielleicht aus …) und im Bauchraum. Es entstanden dort faustgrosse Hämatome. Die Assistenzärztin, die sich die Sache einige Tage nach der OP ansah, rief die operierende Ärztin an und wollte, dass sie sich das ebenfalls ansehe. Diese verleugnete sich und versicherte der Assistenzärztin es sei alles in Ordnung, die OP sei gut verlaufen. Mein nachbehandelnder (erfahrener) Hausarzt, der in seinen frühen Jahren selber solche Operationen durchführte, meinte, dass er so etwas in all den Jahren noch nie gesehen habe. Es brauchte Monate bis sich die grossen Hämatome zurückbildeten. Danach begann ich Urin zu verlieren. Erst wenig und nur tagsüber, dann immer mehr und auch nachts. Bei Nachfrage in der Klinik, versicherte man mir, dass das nicht möglich sei, meine Inkontinenz nichts mit der OP zu tun haben könne. Meine heutige Hausärztin meinte einmal, dass da wohl ein Nerv erwischt worden sei … Meine Frau hat eine Bekannte, die nach einer Leisten-OP offenbar das gleiche Problem hatte und von Beginn weg auch über Stuhlverlust klagte.

Ich gehe deshalb auch heute immer noch davon aus, dass meine Inkontinenz mit der Operation zu tun hat. Wirklich sicher bin ich allerdings nicht. Ich frage mich deshalb wieder, weil ich von der Klinik jetzt nach 10 Jahren Fragebogen für ihre Qualitätskontrolle erhalten habe. Darum möchte ich gerne wissen, ob jemand von Euch eine gleiche oder ähnliche Erfahrung gemacht hat und wenn, was denn schliesslich geholfen hat. Ist es tatsächlich möglich, dass Inkontinenz durch eine Leisten-OP verursacht wird?

Vielen Dank für eine Antwort und liebe Grüsse
Markus

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28 Okt 2024 09:01 - 28 Okt 2024 09:05 #2 von Matti
Hallo Markus,

ja, eine Operation zur Behandlung eines Leistenbruchs kann in einigen Fällen zu Inkontinenz führen, insbesondere wenn die Operation an den Strukturen im Beckenbereich oder den umliegenden Nerven Einfluss nimmt.

Nervenschädigung: Bei der Operation kann es zu einer Schädigung oder Irritation von Nerven kommen, die für die Blasenkontrolle verantwortlich sind.
Gewebeschädigung: Das chirurgische Verfahren kann das umliegende Gewebe und die Muskeln beeinflussen, die für die Stabilität des Beckens und die Kontinenz verantwortlich sind.
Anatomische Veränderungen: Die Veränderung der Anatomie im Bereich des Leistenkanals kann Auswirkungen auf die benachbarten Strukturen haben, einschließlich der Blase und der Harnwege.
Postoperative Komplikationen: Infektionen, Entzündungen oder das Bilden von Narbengewebe nach der Operation können ebenfalls die Funktion der Blase beeinträchtigen.
Präexistierende Bedingungen: Manchmal sind Patienten bereits vor der Operation anfällig für Inkontinenz, die durch den operativen Eingriff verstärkt werden kann.

Inkontinenz ist jedoch eine relativ seltene Komplikation nach Leistenbruchoperationen. Wenn Patienten besorgt sind oder nach einer Operation Symptome der Inkontinenz erleben, sollten sie dies umgehend mit ihrem Arzt besprechen. Eine frühzeitige Beurteilung und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung können helfen, die Situation zu verbessern. Aus deinen Schilderungen wird ersichtlich, dass dies von ärztlicher Seite aber ignoriert wurde.

Wenn nach einer Leistenbruchoperation Inkontinenz auftritt, gibt es verschiedene Therapieoptionen, die in Betracht gezogen werden können. Außerdem gibt es einige Methoden, um festzustellen, ob die Inkontinenz tatsächlich durch die Operation verursacht wurde. Es kann jedoch herausfordernd sein, einen direkten Zusammenhang zwischen der Operation und der Inkontinenz herzustellen, da viele Faktoren im Laufe der Zeit zu Veränderungen in der Blasenfunktion führen können.

Therapieoptionen:

Verhaltenstherapie:
Blasentraining: Gezielte Übungen zur Verbesserung der Blasenkontrolle.
Beckenbodenübungen (Kegel-Übungen): Diese Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur und können helfen, die Kontinenz zu verbessern.
Physiotherapie:
Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung kann helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Kontrolle über die Blase zu verbessern.
Medikamentöse Therapie:
Medikamente zur Behandlung von überaktiver Blase oder zur Linderung von Dranginkontinenz können in Erwägung gezogen werden.
Invasive Verfahren:
Wenn konservative Therapien nicht erfolgreich sind, können invasivere Behandlungen in Betracht gezogen werden, wie z. B. Injektionen von Botulinumtoxin in die Blase oder chirurgische Verfahren wie sling-Operationen oder Blasenspeicheroperationen.
Biofeedback:
Diese Technik kann helfen, das Bewusstsein und die Kontrolle über die Beckenbodenmuskulatur zu verbessern.

Nachweis der Ursache:
Um festzustellen, ob die Inkontinenz tatsächlich durch die Leistenbruchoperation verursacht wurde, können verschiedene diagnostische Methoden eingesetzt werden:
Anamnese: Eine ausführliche Befragung des Patienten über die Symptome vor und nach der Operation kann hilfreiche Informationen liefern.
Urodynamische Untersuchungen: Diese Tests messen den Blasendruck und die Harnflussraten, um festzustellen, wie die Blase funktioniert und ob es Anomalien gibt.
Bildgebende Verfahren:
Ultraschall oder MRT können helfen, mögliche anatomische Veränderungen nach der Operation zu identifizieren.
Beckenbodendiagnostik:
Eine Evaluation durch einen spezialisierten Arzt oder Physiotherapeuten kann helfen, die Funktion des Beckenbodens zu beurteilen.
Funktionstest der Nerven:
Tests können durchgeführt werden, um die Nervenfunktionen im Beckenbereich zu überprüfen und festzustellen, ob eine Schädigung vorliegt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Möglichkeit einer Inkontinenz nach einer Leistenbruchoperation ein komplexes und individuelles Thema ist. Während es verschiedene Faktoren gibt, die zu dieser Komplikation beitragen können – wie Nerven- und Gewebeschädigungen, anatomische Veränderungen sowie präexistierende Bedingungen – ist zu beachten, dass Inkontinenz nach einem solchen Eingriff relativ selten auftritt.

Bitte beachte, dass ich als medizinischer Laie agiere und meine Ausführungen ausschließlich auf Erfahrungen und Berichten Dritter basieren, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe. Diese Informationen sind nicht als medizinische Einschätzung zu betrachten und sollten nicht den Rat eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters ersetzen. Es ist immer ratsam, sich bei gesundheitlichen Anliegen an einen Facharzt zu wenden.

Gruß
Matti

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01 Nov 2024 08:57 #3 von Fliegenfänger
Hallo Matti

Erst einmal vielen herzlichen Dank für deine detaillierten Ausführungen! Sie haben mich zum Nachdenken gebracht und ich habe all die Berichte der letzten Jahre nochmals studiert und mir die ganze Geschichte seit Beginn der Inkontinenz vor bald 10 Jahren durch den Kopf gehen lassen.

Nach dieser Zeit noch herauszufinden, was denn schliesslich dazu geführt hat, dürfte heute wahrscheinlich schwierig sein. Da hätte man vermutlich zeitnah nach der Operation, bzw. beim Einsetzen des Harnverlustes (nach Abklingen der Hämatome im Bauchraum) Untersuchungen machen müssen. Was bei deiner Aufzählung der mögliche Ursachen gut zutreffen könnte, sind die «Präexistierenden Bedingungen». Schon vor der OP war ich ein eher fleissiger Toilettengänger, aber ich sah darin kein grosses Problem und ein Harn- oder gar Stuhlverlust war nie ein Thema. Es könnte also durchaus sein, dass die Veränderungen im Bauchraum zur Inkontinenz führten. Für kurze Zeit nach der Operation verlor ich nur wenig Urin, so dass Einlagen reichten, aber bald benötigte ich saugfähigere Hilfsmittel.

Nähere Untersuchungen wurden in den ersten Jahren keine gemacht. Mein damaliger Hausarzt verordnete mir Physiotherapie mit Beckenbodentraining und Medikamente wie «Spasmo-Urgenin Neo», sowie «Betmiga» 25mg, später 50mg. Die Wirkung der Medikamente war bescheiden, die Nebenwirkungen dafür umso mehr (Mundtrockenheit und Kopfschmerzen). Wir setzten deshalb die Medikamente wieder ab. Das Beckenbodentraining führte ich über längere Zeit oft mehrmals täglich durch – im Liegen, Stehen, Sitzen, Gehen –, aber auch damit war kaum Verbesserung spürbar.

Bis vor fünf Jahren war ich von Harnverlust in der Nacht grösstenteils verschont geblieben. Aber nach einem stressbedingten Zusammenbruch am Arbeitsplatz mit epileptischen Anfällen und Lähmungserscheinungen rechtsseitig, die zum Glück nach wenigen Tagen in der Klinik wieder verschwanden, verlor ich auch nachts grössere Mengen Urin im Schlaf oder Halbschlaf. Wenn nicht, reichte es mir meist nicht mehr zur Toilette. Das begann schon in der Klinik. Als dann einige Monate später auch noch Stuhlverlust mit der gleichen Symptomatik einsetzte, meldete mich meine neue Hausärztin schliesslich bei der Urologie, Gastroenterologie und Neurologie an. Die fachärztlichen Untersuchungen zogen sich über mehr als anderthalb Jahre hin. Ich hoffe, ich habe in der folgenden Aufzählung nichts vergessen:

Urologie:
- Beckenboden, neurologisch; Funktionstests
- Sonographie der Harnwege
- Uro-radiologische Untersuchung der Blase und der Harnwege
- Urodynamische Untersuchung, Uroflowmetrie

Gastroenterologie:
- Darmspiegelung, zweimal
- Rektumsmanometrie

Neurologie:
- MRI des Beckenraums und der ganzen Wirbelsäule

In der Urologie wurde mir Detrusorhyperaktivität und Dranginkontinenz diagnostiziert. In der Gastroenterologie wie in der Neurologie wurden keine Auffälligkeiten entdeckt, die auf eine Ursache der Inkontinenz hinwiesen.

Therapeutisch habe ich schon einiges versucht, mit mässigem oder keinem Erfolg. Monatelang habe ich in der Untersuchungszeit mit Medikamenten und deren Kombinationen getestet (Solifenaycin, Betmiga, Kentera-Pflaster), ohne Erfolg. Es wurden mir schliesslich Botox-Injektionen, allenfalls ein Blasenschrittmacher nahegelegt. Dies habe ich bisher abgelehnt. Wenn Botox das Problem dauerhaft beseitigen würde, hätte ich kein Problem damit. Aber die Aussicht, nach nicht einmal einem Jahr diese Prozedur jeweils wiederholen und dann, bis die Wirkung eintritt, trotzdem Hilfsmittel tragen zu müssen, oder ich im schlechtesten Fall monatelang auf ISK zurückgreifen müsste, schreckten mich bisher ab. Ausserdem würde das ja kaum gegen eine Stuhlinkontinenz helfen. Mit dieser habe ich seit meiner Ernährungsumstellung und damit einhergehende Gewichtsabnahme zum Glück kaum mehr ein Problem, ist aber dafür, wie ich kürzlich feststellen musste, heimtückischer geworden, da ich seit einigen Monaten keinen regelmässigen Stuhlgang mehr habe.…

Die Biofeedback-Technik kenne ich nicht. Vielleicht wäre das noch etwas …? Ich werde mir jedenfalls nochmals Gedanken machen und mit meiner Hausärztin bei Gelegenheit das Gespräch suchen.

Falls jemand aus dem Forum Fragen hat, bin ich gerne bereit, diese zu beantworten. Es scheint aber, wie du sagst, wirklich eine seltene Komplikation zu sein …

Nochmals herzlichen Dank für deine Arbeit und liebe Grüsse
Markus

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01 Nov 2024 11:15 #4 von Matti
Hallo Markus,
ich danke dir herzlich für deine ausführliche Rückmeldung.

Während des Lesens bin ich über einen Satz von dir „gestolpert“. Epilepsie kann durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden, die sich in genetische, strukturelle und umweltbedingte Ursachen einteilen lassen. Auch Stress kann ein mitwirkender Faktor sein, jedoch meines Wissens nicht, ohne dass eine Epilepsieerkrankung vorliegt. Stress kann also auslösend wirken, aber die zugrunde liegende Ursache ist die Epilepsie, die dann auf den Stress reagiert.

Zumindest ist das mein Verständnis des auslösenden Faktors. Falls es in diesem Zusammenhang tatsächlich zu Lähmungen gekommen ist, sollte dies unbedingt nochmals gründlich untersucht werden. Epilepsie tritt ja nicht ohne Grund auf, sondern hat eine organische Ursache im Gehirn. Mir geht es also mehr um die Ursachen der Epilepsie und nicht nur um mögliche Auslöser. Hier würde ich auf jeden Fall dranbleiben, denn dies könnte deine Problematik mit der Inkontinenz erklären.

Du gibst an, das in der Neurologie der Beckenraum und die Wirbelsäule mittels MRI untersucht wurden. Dies sind aber nicht die Regionen, wo Epilepsie entsteht. Der Kopf bzw. das Gehirn wären aufschlussreich.

Du solltest dich auch einmal auf Metabolische Störungen untersuchen lassen:
Ungleichgewichte bei Elektrolyten, Blutzucker (Diabetes) oder anderen Stoffwechselprozessen können Anfälle auslösen.

Das musst du nicht beantworten, aber du kannst dich selbst fragen, ob auch:
Übermäßiger und plötzlicher Entzug von Alkohol oder der Konsum von bestimmten Drogen (auch Medikamente), insbesondere Stimulanzien oder halluzinogenen Substanzen, ursächlich sein könnten.

Gruß
Matti

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02 Nov 2024 08:49 #5 von Fliegenfänger
Hallo Matti

Ich finde es schön, dass du über den «Bilderrahmen» hinweg schaust.

Zu deiner letzten Frage zuerst:
Ich nehme keine entsprechenden Medikamente, Stimulanzien oder Drogen, ausser Alkohol. Ich trinke gerne ein Bier oder ein Glas Wein, zähle mich aber eher zu den Geniessern. So reicht mir eine Flasche Wein meistens drei Tage…

Dann zur Epilepsie:
Ich bin kein Epileptiker im herkömmlichen Sinn. Ich hatte vor und nach dem Zusammenbruch nie Anfälle und in den Untersuchungen danach und den jährlichen Nachkontrollen mit EEG wurden keine übermässigen Tendenzen für weitere Anfälle festgestellt. So konnte ich das Epilepsie-Medikament, das ich seither vorbeugend eingenommen hatte, vor neun Monaten absetzen.
Es wurde natürlich nach den Ursachen gesucht. Aber auch genetisch bedingt dürfte da nichts sein, in meiner Familie, mütterlicher- wie väterlicherseits, ist keine Epilepsie bekannt. Der Zusammenbruch kam wenige Tage nach der Lösung für das Problem, das ich damals hatte. Davor schlief ich während dreier Monate kaum mehr als zwei Stunden pro Nacht.

So wurde schliesslich Schlafmanko in einer länger anhaltenden Stressphase als Auslöser für den Zusammenbruch mit schwerem epileptischem Anfall angenommen.

Metabolisch gesehen siehts bei mir gar nicht so schlecht aus. Ich nehme regelmässig lediglich noch Medikamente zur Blutverdünnung und gegen Arteriosklerose ein. Das Blutdruckmedikament konnte ich vor drei Monaten absetzen. Ein Blutbild wird alle ein- bis zwei Jahre gemacht und sieht derzeit recht gut aus. Auch mein Übergewicht konnte ich ordentlich reduzieren, tue allerdings auch etwas dafür und gehe wöchentlich zwei- bis dreimal ins Fitness und oft noch zum Schwimmen.

Die Inkontinenz setzte mehr als vier Jahre vor dem Zusammenbruch ein, hatte sich aber danach verschlechtert und ist leider geblieben, trotz wesentlich besserer körperlicher Fitness.

Liebe Grüsse
Markus

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