Wenn wir uns durch das Netz bewegen, hinterlassen wir Spuren und verraten nicht nur Google, sondern auch jeder Seite, die wir besuchen, eine Menge über uns. Ob über Cookies, das Auslesen der IP-Adresse, die Referrer-Adresse (von welcher Seite komme ich?) oder das mächtige Google Analytics, man behält uns stets im Blick .
Gesunder Argwohn ist heute für jeden Netz`ler angesagt. Die überwältigende Mehrheit der PC-User hat Schutzsoftware auf den Rechnern installiert. Trotzdem bestehen noch erhebliche Lücken im Kampf gegen Phishing-Programme, Viren und Trojaner.
Besonders Smartphones werden vernachlässigt
Insbesondere der Einsatz von Smartphones im Internet bereitet besondere Sorgen. Nach einer Studie des Branchenverbands Bitkom nutzen bereits 17 Prozent aller Handybesitzer regelmäßig Internetfunktionen - Tendenz deutlich steigend. Doch gerade diese wachsende Gruppe agiert bei der Sicherheit viel zu nachlässig. Gerade einmal 25 Prozent haben einen Virenschutz auf ihrem Smartphone installiert, nur 18 Prozent eine Firewall.
Schutzsoftware für Handys (Smartphones)
Zitiere: „Tatsächlich ist für Android-Smartphones Schadsoftware im Umlauf. Sie kann zum Beispiel teure Premium-SMS versenden oder den Nutzer aus seinem Gerät aussperren, um ein Lösegeld zu erpressen. Doch so dramatisch wie beim Windows-PC ist die Bedrohungslage bei Android nicht. Anders als beim PC braucht ein Android-Handy zwar nicht zwingend eine Schutz-Software. So gibt im Gegensatz zum PC für Smartphones keine „Viren“, die sich quasi von selbst am Nutzer vorbei aufs Handy laden, etwa weil er auf einer „verseuchten“ Website surft. Stattdessen versuchen Hacker, Smartphone-Nutzer mit allerlei Tricks dazu zu bringen, die Schädlinge selbst zu installieren. Sie tarnen diese beispielsweise als Spiel oder Videoplayer und stellen sie zum Gratis-Download bereit. Solche Apps mit versteckter Schadfunktion wurden in Anlehnung an die griechische Mythologie zunächst als „trojanische Pferde“ betitelt. Heute spricht man häufiger von „Trojanern“.
Wer Apps aus anderen Quellen als dem Google Play Store lädt, sollte unbedingt eine Sicherheits-App nutzen. Die
Stiftung Warentest hat 13 Sicherheitsprogramme für Android-Smartphones getestet – fünf davon erhielten die Note gut, viermal mussten die Tester ein Mangelhaft vergeben“.
Wen es interessiert, kann einmal auf der Seite von
Stiftung Warentest
nachschauen.