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neues TVT - Band "Secur"

09 Okt 2006 23:42 #1 von eckhard11 ✝
Kleine Schlinge sorgt für mehr Sicherheit
Veröffentlicht am: 09.10.2006

Veröffentlicht von: Dipl.-Journ. Carsten Heckmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Kategorie: überregional
Forschungsergebnisse
Medizin und Gesundheitswissenschaften
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Eine neue Behandlungsmethode bei Frauen mit Blasenschwäche wird jetzt weltweit angewendet. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg setzt diese Methode als eines der wenigen uro-gynäkologischen Zentren in Deutschland ein - und macht gute Erfahrungen.
Zwischen vier und fünf Millionen Frauen leiden in Deutschland an einerBlasenschwäche (Harninkontinenz). Für viele Betroffene ist die Erkrankung ein Tabuthema und mit vielen Einschränkungen verbunden. Selbst kleinste Belastungen können einen ungewollten Harnverlust auslösen.
Dabei bieten verschiedene Behandlungsmethoden einen Ausweg an.
Seit fast zehn Jahren wird eine spannungsfreie Schlinge (TVT = Tension Free Vaginal Tape) zur Unterstützung der Harnröhre bei belastungsbedingter Harninkontinenz erfolgreich implantiert.
Bisher wurden weltweit mehr als eine Million Frauen damit behandelt.

Seit Frühherbst 2006 kommt eine Weiterentwicklung dieses Systems weltweit zum Einsatz. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg setzt diese Methode als eines der wenigen uro-gynäkologischen Zentren in Deutschland ein und ist dafür das bisher einzige Weiterbildungszentrum für Frauenärzte in
Ostdeutschland.

Bei TVT Secur handelt es sich um eine neuartige Schlinge, die kleiner als die Vorgängerlösung ist und damit eine weniger invasive Operation ermöglicht.
Die notwendigen Schnitte sind deutlich kleiner. Zudem wird die Schlinge durch eine neuartige Befestigungsmethode fixiert.
Bei Bewegung oder sportlicher Betätigung stützt die Schlinge die Harnröhre, wodurch diese verschlossen bleibt und ein Urinabgang verhindert wird.
"Die Eingriffe dauern weniger als zehn Minuten und können unter Lokalanästhesie durchgeführt werden", erklärt Oberarzt Dr. Christian Göpel, Leiter des uro-gynäkologischen Bereiches der halleschen Universitätsfrauenklinik.
Die Patientinnen können bereits einen Tag nach dem Eingriff entlassen werden.
Die postoperativen Schmerzen sind deutlich geringer.

Bisher hat der Uro-Gynäkologe mehr als ein Dutzend dieser Schlingen eingesetzt.
"Die Patientinnen sind sehr zufrieden." In verschiedenen Workshops wird er künftig interessierten Uro-Gynäkologen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern diese neue Behandlungsmethode näher bringen.
TVR Secur wurde von der amerikanischen Firma Ethicon entwickelt.

Nähere Informationen:
Jens Müller
Pressereferent am Universitätsklinikum der MLU
06097 Halle (Saale)
Telefon: 0345 55-71032, Fax: 0345 55-75749,
E-Mail: jens.mueller@medizin.uni-halle.de

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10 Okt 2006 20:07 #2 von Anonymous
hallo Eckhard,
ein sehr interessanter artikel, den du eingestellt hast. -danke-

wenn ich allerdings daran denke, selbst auch einmal operiert werden zu müssen, bekomme ich panik......
(ich muß leider gestehen, immer noch keinen termin bei einem urologen gemacht zu haben..... ich habe schreckliche angst)

lieben gruß
anna-maria

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10 Okt 2006 20:22 #3 von eckhard11 ✝
Guten Abend, anna-maria,

Du musst aber unbedingt zum Urologen, sonst wird Dein Problem immer
grösser......

Die Sache ist doch in ein paar Minuten beendet !

Gruss
Eckhard

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11 Okt 2006 12:29 #4 von klaro ✝
hallo anna-maria

du hast geschrieben:
(ich muß leider gestehen, immer noch keinen termin bei einem urologen gemacht zu haben..... ich habe schreckliche angst)


-Mut fassen
-Telefon ergreifen
-Datum fix machen
- Deine Angst hier aussprechen, hier deponieren, hier drüber reden..

-Im Nu ist dann der Termin und du bist um Einiges weiter!!


geteilte Last ist nur noch halb so schlimm. Packs an. Du tust es für dich!

klaro :roll:

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11 Okt 2006 20:52 #5 von Anonymous
hallo Eckhard
hallo klaro,
ja Eckhard, ich weiß, du hast ja soooo recht, aber es ist "verflixtnochmal" nicht so einfach für mich, scham und angst zu überwinden. ich bin ja ersteinmal schon froh, euch hier gefunden zu haben, um mich mit dem thema inkontinenz vertraut zu machen. aber trotzdem bedanke ich mich ganz herzlich für deine antwort.

klaro, auch dir ein herzliches dankeschön für deine aufmunternden worte. ich merke es jeden tag, wie gut es mir tut, euch, dieses forum, gefunden zu haben.

lieben gruß
anna-maria

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02 Nov 2006 08:18 #6 von Fernet
ich lese grade wieder diesen Beitrag von Dir.

Warst Du jetzt eigentlich schon beim Gyn.-/Urologen? Erzähl doch mal den Stand der Dinge.

Liebe Grüße Ilona

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02 Nov 2006 17:12 #7 von Anonymous
guten tag Ilona,
irgendwie schäme ich mich und habe auch ehrlich gesagt ein richtig schlechtes gewissen, dir auf deine frage mit "nein" antworten zu müssen. ihr habt mir alle so viele gute tipps und ratschläge gegeben, sodaß ich euch allen unheimlich dankbar war und auch sofort(!) einen termin beim urologen machen wollte......
ich weiß nicht, ob ihr mich verstehen könnt, aber ich schrecke immer noch davor zurück und so vergeht ein tag nach dem anderen.....
ich habe einfach riesengroße angst und schäme mich nach wie vor, zu einem urologen zu gehen.
ich versuche ja täglich etwas mehr, meine angst zu überwinden, aus diesem grunde lese ich ja auch immer wieder hier alle beiträge, die mir wirklich sehr helfen.
lieben gruß
anna-maria

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02 Nov 2006 17:37 #8 von matti
Hallo Anna Marie,

du magst recht haben, wenn du schreibst, dass dir dir Beiträge hier helfen. Allerdings können sie dir nur bei dem Abbau deiner vorhandenen Angst helfen. Gegen dein eigentliches Problem kann dir ausschließlich ein Urologe helfen!

Versuche doch einmal in Worte zu fassen, warum du dich so schämst. Gehst du nicht auch regelmässig zum Frauenarzt? Am Nacktsein kann es doch nicht liegen, oder?

An der Inkontinenz kann es aber doch eigentlich auch nicht liegen, oder was denkst du was ein Urologe den ganzen lieben langen Tag in seiner Praxis macht?

Für ihn oder sie ist eine Inkontinenz das normalste der Welt! Natürlich gibt es auch unter den Ärzten Pfeifen, deshalb habe ich dir ja auch schon vor einigeer Zeit die Adresse eines Fachzentrums genannt. Dieses Fachzentrum nennt sich Kontinenz-Zentrum.

Von diesen Kontinenz Zentren gibt es mittlerweile 28 Stück in Deutschland. 6-8 Millionen Menschen sind von einer Inkontinenz betroffen. Kannst du dir vorstellen wieviele Patienten sich jeden Tag einem Urologen vorstellen, weil sie Inkontinenzprobleme haben? Tausende. Allerdings währen es bestimmt noch einige Tausende mehr, wenn die verdammte, völlig unbegründete, Scham nicht bei vielen vorhanden wäre.

Schreib doch bitte einmal mit offenen Worten, warum du dich so schämst. Was dir diese verdammte Angst macht.

Anna Marie, versteh mich nicht falsch. Ich freue mich über jeden Beitrag von dir, auch über jedes Lob. Allerdings wäre das schönste Lob, und ich denke ich spreche da für die meisten, wenn du endlich zu einem Arzt gehen würdest. Dies würde nämlich bedeuten, dass wir mit unserem Vereinsanliegen etwas erreicht hätten und diese Art von Lob hören wir am liebsten!

Gruß

Matti

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