Frage Krankenhausstatistik 2004
20 Jahre 2 Monate her #300 von Matti
Krankenhausstatistik 2004 wurde erstellt von Matti
Hallo,
immer mehr Operationen werden heute Ambulant durchgeführt. Ob dies immer Sinnvoll oder nur Kostensparend ist bleibt Zweifelhaft. Sicherlich hat sich in den letzten Jahren viel getan, so manche Operation ist durch den Einsatz Minimalinvasiver Methoden heute Schonender und somit mit einem geringeren bzw. kürzeren Stationären Aufenthalt verbunden.
Die neuen Fallpauschalen tun ihr übriges. Es wird nicht mehr nach den tatsächlichen Lesitungen und der schwere eine Erkrankung bezahlt, sondern aufgrund der Hauptdiagnose eine Pauschale bezahlt. Dies hat häufig sehr negative Auswirkungen auf die Liegezeiten.
Krankenhäuser behandeln weniger Patienten und beschäftigen weniger Personal
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 2004 rund 16,7 Millionen Patienten in einem Krankenhaus stationär behandelt. Dies waren 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzte sich: Durchschnittlich verbrachte ein Patient mit 8,7 Tagen 0,2 Tage weniger im Krankenhaus als 2003.
Weniger Patienten, weniger Betten: Die insgesamt 2157 Krankenhäuser (minus 1,8 Prozent) Ende vergangenen Jahres hatten 528 000 Betten (minus 2,6 Prozent). Damit kamen auf 100 000 Einwohner durchschnittlich 640 Betten, nach 657 im Vorjahr.
Die Statistiker stellen auch fest, dass immer mehr Krankenhäuser privatisiert werden. So erhöhte sich der Anteil der privaten Kliniken im vergangenen Jahr auf 26 Prozent. Öffentliche Krankenhäuser hatten einen Anteil von 36 Prozent, freigemeinnützige von 38 Prozent.
Weniger Krankenhäuser, weniger Patienten, weniger Beschäftigte: Umgerechnet auf die volle tarifliche Arbeitszeit waren 2004 mit rund 816 000 Personen 1,0 Prozent weniger in den Krankenhäusern beschäftigt als im Jahr zuvor. Die Entwicklung war innerhalb des Personals jedoch unterschiedlich. So nahm das ärztliche Personal im Vergleich zu 2003 zu (+ 2,3 Prozent), das nichtärztliche Personal dagegen ab (- 1,5 Prozent). Die endgültigen Zahlen werden vom Statistischen Bundesamt im Oktober veröffentlicht und beinhalten dann auch eine differenzierte Auswertung der Beschäftigtenstruktur und somit auch Angaben zu der Anzahl von Physiotherapeuten.
Im ambulanten Sektor nahmen die Arztbesuche wieder zu, laut Bild-Zeitung um 3,7 Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Hausärzte verzeichneten eine zweiprozentige, die Fachärzte eine fünfprozentige Steigerung.
Gruß
Matti
immer mehr Operationen werden heute Ambulant durchgeführt. Ob dies immer Sinnvoll oder nur Kostensparend ist bleibt Zweifelhaft. Sicherlich hat sich in den letzten Jahren viel getan, so manche Operation ist durch den Einsatz Minimalinvasiver Methoden heute Schonender und somit mit einem geringeren bzw. kürzeren Stationären Aufenthalt verbunden.
Die neuen Fallpauschalen tun ihr übriges. Es wird nicht mehr nach den tatsächlichen Lesitungen und der schwere eine Erkrankung bezahlt, sondern aufgrund der Hauptdiagnose eine Pauschale bezahlt. Dies hat häufig sehr negative Auswirkungen auf die Liegezeiten.
Krankenhäuser behandeln weniger Patienten und beschäftigen weniger Personal
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 2004 rund 16,7 Millionen Patienten in einem Krankenhaus stationär behandelt. Dies waren 3,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzte sich: Durchschnittlich verbrachte ein Patient mit 8,7 Tagen 0,2 Tage weniger im Krankenhaus als 2003.
Weniger Patienten, weniger Betten: Die insgesamt 2157 Krankenhäuser (minus 1,8 Prozent) Ende vergangenen Jahres hatten 528 000 Betten (minus 2,6 Prozent). Damit kamen auf 100 000 Einwohner durchschnittlich 640 Betten, nach 657 im Vorjahr.
Die Statistiker stellen auch fest, dass immer mehr Krankenhäuser privatisiert werden. So erhöhte sich der Anteil der privaten Kliniken im vergangenen Jahr auf 26 Prozent. Öffentliche Krankenhäuser hatten einen Anteil von 36 Prozent, freigemeinnützige von 38 Prozent.
Weniger Krankenhäuser, weniger Patienten, weniger Beschäftigte: Umgerechnet auf die volle tarifliche Arbeitszeit waren 2004 mit rund 816 000 Personen 1,0 Prozent weniger in den Krankenhäusern beschäftigt als im Jahr zuvor. Die Entwicklung war innerhalb des Personals jedoch unterschiedlich. So nahm das ärztliche Personal im Vergleich zu 2003 zu (+ 2,3 Prozent), das nichtärztliche Personal dagegen ab (- 1,5 Prozent). Die endgültigen Zahlen werden vom Statistischen Bundesamt im Oktober veröffentlicht und beinhalten dann auch eine differenzierte Auswertung der Beschäftigtenstruktur und somit auch Angaben zu der Anzahl von Physiotherapeuten.
Im ambulanten Sektor nahmen die Arztbesuche wieder zu, laut Bild-Zeitung um 3,7 Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Hausärzte verzeichneten eine zweiprozentige, die Fachärzte eine fünfprozentige Steigerung.
Gruß
Matti
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