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Ich werd noch verrückt...

06 Nov 2008 23:03 #1 von skalarwolf
Hallo Herr Dr. Schacht ich habe lang gezögert sie anzusprechen aber nun tu ich's doch .
Ich bin seit ca 1 Jahr Harninkontinent seit meiner HSW OP zuvor hatte ich eine komplette rechtsseitige parese die durch die OP zum Glück behoben wurde.
Nunja jedenfalls trat so ca. einen Monat später das problem mit der Inkontinenz extrem auf das sich die Blase füllte bis ca 80-120 ml und mir indes ich den drang verspürte schon der Harn schwallartig abging.
Elektrostim. über 6 Mon. haben auch keinen Erfolg gebracht leider.

Nun habe ich 2 Myelographien 4 CT's und 2 MRT's hinter mir in den letzten 8 Monaten wo zusätzlich noch ein Bandscheibenvorvall in der Lendenwirbelsäule festgestellt wurde. Dieser aber wohl nicht Operable ist oder erst gemacht werden soll wenn wieder Ausfallerscheinungen auftreten.

Die Neurologen sagen das die Nervenbahnen intakt seien-laut eeg
oder wie sich das nennt nur das sie wohl zu lange gequetscht wahren und die vernarbungen nach der HSW OP wohl ihr übriges dazu täten.

Mein Urologe hat versucht eine Urodyn. zu machen was voll daneben ging weil der Harn seitlich am Kateter vorbei lief und mit Druck rausspritze.ca 100 ml restharn sagt er,nicht gut.
Wie er versuchte die Blase zu füllen kam schon nach 60 ml alles seitlich wieder alles nebenher.
Am 4.11.08 hatte ich jetzt eine Blasenspiegelung die unauffällig war.

Ich wache jeden morgen mit Nierenkolliken auf - das ich fast 15 min brauch bis ich aufrecht sitzen kann; nach dem Toilettengang sofern was drin ist geht es wieder.

So nun die eigentliche Frage Ich glaube mittlererweile das da was mit der Verbindung von Niere zur Blase nicht stimmt ist das möglich???
Wie kann man soetwas feststellen was für Untersuchungsmethoden gibt es da??
So das war viel Text lach aber ohne meine Geschichte können sie ja auch nichts sagen oder :wink: .
ich danke schon im vorraus für eine Antwort.

Gruß Thomas

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12 Nov 2008 19:31 #2 von dcschacht
Hallo skalarwolf,

Zusammen mit ihrer Krankengeschichte klingt dass nach einer neurogenen Blasenententleerungsstörung bei der der Entleerungssmuskel nicht mehr gesteuert wird. Zusammen mit Restharnbildung eine kombinierte Störung mit unvollständiger aber reflexartig unkontrollierter Aktivität des Blasenentleerungsmuskels. Bei gleichzeitigem Flankenschmerz bei voller Blase könnte ein Rückfluss von Wasser aus der Blase zu den Nieren vorliegen. Dies sollte mittels einer speziellen Röntgenuntersuchung (Refluxprüfung) nachgewiesen werden.

Der erneute Versuch einer Urodynamik wäre sinnvoll. Die Therapie ist wegen der Restharnbildung etwas schwierig. Es sollte daher versucht werden die Ursache so präzise wie möglich herauszufinden.

Sprechen Sie noch einmal mit Ihrem Urologen z.B. Überweisung in Klink oder Zentrum für Neuro-Urologie ( mir bekannt nur in Herne).

Gruss dcschacht

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13 Nov 2008 07:59 #3 von Chris08
Hallo Skalarwolf,

neben dem von Dr. Schacht genannten Zentrum ist mir noch eines in Mönchengladbach bekannt, dort praktiziert Dr. Kaufmann, ein anerkannter und hier im Forum wohl bekannter Spezialist.

Hoffe, das hilft weiter

Chris

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14 Nov 2008 13:19 #4 von skalarwolf
:( Vielen dank Her Dr. Schacht für die ehrliche Einschätzung; obwohl ich insgeheim gehofft hatte etwas anderes als die Neurogene Vermutung zu hören :cry: aber Sie sind nu schon der dritte Artzt der dies vermutet ich glaube ich will das einfach nicht war haben aber dann lässt sich diese Untersuchung wohl nicht umgehen.Ich habe das schonmal mit 16 Jahren übermich ergehen lassen müssen aber damals sagte man das sich das vielleicht wieder gibt mit den Nierenschmerzen .War ja auch 10 Jahre kein Thema mehr...bis vor ca. einem Jahr.
Naja dann werd ich wohl auf meinen Urologen hören und in die Klinik gehen.
vielen dank nochmals

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14 Nov 2008 13:33 #5 von skalarwolf
:shock: Uiii das iss aber sehr weit von Minden, mein Uro hat mir einen Vorschlag gemacht; der nur eine Stunde fahrt von Minden ist; auch eine Spezialklinik, Namen vergessen...wir warten noch auf einen Befund vom Wirbelsäulenspezialisten seit nunmehr vier Wochen ätz.
Meine Krankenkasse macht auch schon Druck aber hilft nichts.
Aber danke für deine Info habe es notiert.

dir weiterhin alles gute und Dank nochmals für den Hinweis.

mfg
Thomas

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08 Aug 2009 17:19 #6 von skalarwolf
:( Ich habe zufällig festgestellt das ich Dr. Schacht noch garnicht das Ergebnis der Untersuchung mitgeteilt habe.
Ich war in der Klinik in Velbert dort hat man auch versucht eine Refluxprüfung durchzuführen doch auch ohne Erfolg.
Beim Befüllen der Blase wurde gleich ab 25ml alles wieder am Instrument vorbei herausgedrückt,bei wiederholung gingen dann doch 80 ml rein bis es wieder rausschoss.
Diagnose war dann abschließend eine Hyperaktive - Neurogene - Reflexblase.
Man hat mir dann empfohlen Botox Installieren zu lassen, dies habe ich aber abgelehnt da ich dann ja ISK machen müsste; was mit meinem Beruf und dem Zeitlichen aufwand auf der Toilette beruflich nicht zu vereinbaren ist.
Ich habe ja schon wärend der Reha ISK gemacht und erlernt aber trotzdem brauche ich noch ca. 15 min.
Und das mehrmals in 8Stnd. macht mein Arbeitgeber nicht mit.
Also bleiben ermal nur Windeln und Kondom bis auf weiteres.

mfg
skalarwolf

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17 Aug 2009 21:08 #7 von dcschacht
Hallo skalarwolf,

hab mir so etwas gedacht. Vorschlag der Kollegen medizinisch korrekt. Alternativ bliebe Harnableitung durch Bauchdecke - ?? - ebenfalls suboptimal.

Auf der anderen Seite muss Botox nich zwangsläufig zum ISK führen - nochmal überdenken.

Gruß dcschacht

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