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Dranginkontinenz beim Kind und bald kommt sie in die Schule

15 Jul 2009 15:08 #1 von hexmi
Hallo,
meine Nichte(6J) hat eine Dranginkontinenz.Sie bekam 3 Jahre lang Oxybutinin,ohne Erfolg.Seit ca. 4Wochen bekommt sie jetzt ein anderes Medikament das die Blasenkapazität vergrößern soll,den Namen weiß ich leider nicht.Aber es bringt auch keine großen Fortschritte.
Zum Beckenbodentraining ist sie schon angemeldet,fängt bald damit an.
Im Kindergarten wird sie gehänselt ohne daß die Erzieher einschreiten.Sie trägt dort keine Windeln weil die Erzieher sich weigern ihr diese zu wechseln.
Zuhause ist sie auch ohne Windeln.Sie macht sich zwischen 1 und 10 mal tägl. nass,je mehr Stress desto öfter.
Das arme Kind ist so verunsichert,daß sie Windeln nur anzieht wenn sie sich sicher ist,daß fremde Kinder es nicht bemerken.Sie denkt wirklich alle außer der Familie merken das und werden sie auslachen und ärgern.
Jetzt kommt sie im Herbst in die Schule.
Ich würde ihr von Anfang an Windeln anziehen um Hänseleien wegen nasser Hosen zu vermeiden.
Ihre Mutter meint allerdings,daß sie ja üben soll rechtzeitig auf das WC zu gehen.Ist ja nicht ganz falsch,aber wenn etwas danebengeht hat das Kind den Stress mit den Mitschülern.
Ich brauche dringend Rat,wie wir der Kleinen am besten durch diese wichtige Lebensphase helfen können.

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30 Sep 2009 11:33 #2 von hexmi
Schade,daß uns hier keine Tipps gegeben werden können.

Die Süße geht jetzt in die Schule und den Hort.
Sie trägt jetzt immer Windeln und wechselt sie selbstständig.
Da jetzt die Hänseleien endlich ein Ende haben ist sie wieder ein fröhliches Kind.

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30 Sep 2009 12:21 #3 von matti
Hallo,

du beklagst zu recht, dass unter den tausenden Forenbesuchern, niemand einen Rat geben konnte (oder wollte).

Manchmal geht ein Beitrag aber auch einfach einmal unter.

Ich denke, dass es zunächst erst einmal richtig ist, dem Kind den Stress zu nehmen. Ärztemarathone bei Kindern sind meist nicht besonders erfolgsversprechend und belasten das Kind zusätzlich. Grundsätzlich sollte aber ein Arzt eine organische Ursache (auch Fehlbildung, chronische Blasenentzündung usw.) ausgeschlossen haben. Zeigt das Kind weitere Entwicklungsverzögerungen ist eine Frühförderung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChf%C3%B6rderung ) bestimmt nicht falsch.

Wichtig scheint mir das Gespräch mit den Lehrern und evtl. mit den Eltern der engsten Freunde.

Im Übrigen können Kinder zwar "grausam" sein, sie haben aber auch oftmals viel mehr Verständnis für bestimmte Situationen als man gemeinhin denkt.

Das ich Windeln trage ist beispielsweise für die 9 jährige Tochter meiner Lebensgefährtin etwas völlig normales, so wie es auch der Rollstuhl ist.
Sie hat ein-, zweimal gefragt und dann war das Thema erledigt.

Und noch einmal ein Aufruf an die "stillen Leser": Nur durch Beiträge gibt es auch etwas "still" zu lesen. Vielleicht kann sich der Ein oder Andere ja doch einmal zur völlig kostenfreien und anonymen Registrierung in diesem Forum entschließen. Letztendlich profitieren wir doch alle davon!

Gruss

Matti

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30 Sep 2009 18:09 #4 von hexmi
Hallo Matti,

Ich wollte mich nicht beklagen.
Es hat schon geholfen dieses Forum zu finden.So konnte ich der Kleinen sagen,daß sie nicht alleine dasteht und auch viele Erwachsene dieses Problem haben.Das hat sie sehr beeindruckt.

Ärztlich ist das alles abgeklärt,die genaue Diagnose kenn ich aber nicht.Die einzige Möglichkeit besteht wohl in einer OP.Diese werden die Eltern aber erst machen lassen,wenn sie älter ist.Es gibt noch die Hoffnung,daß das ganze sich verwächst.

Die Hänseleien im Kindergarten waren nur wegen der Erzieher so schlimm.Die haben einfach nicht kapiert,daß sie krank ist.Die haben selber mitgemacht. :evil:

Jetzt sind Lehrer,Erzieher und alle Kinder informiert und es ist gar kein Thema.Sie wird akzeptiert wie sie ist.

Liebe Grüße

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10 Okt 2009 09:02 #5 von Anita040
Hallo Hexmi,

bin einfach zu selten in diesem Forum und habe deine Nachricht erst grad gelesen.
Ich finde es das aller letzte,wie sich diese sogenannten Erzieherinnen verhalten haben.Ich habe selbst Jahrelang im Kindergarten gearbeitet und hätte wir uns das erlaubt,wäre der Träger eingeschritten.Das ist echt eine riesen sauerei...
Jetzt zum Thema:
Mein Sohn ist 4J und hat 3 Monate Medis genommen um die Blase zu vergrößern.Diese ist jetzt groß genug,das er trocken werden könnte und er kriegt es noch nicht hin.Die Zeit wird es zeigen...
Bei deiner Nichte denke ich,das es nicht verkehrt wäre zum Kinderpsyschologen zu gehen.Ihr Selbstbewusstsein muss doch im Keller sein bei so viel Streß von außen.
Halte uns doch bitte auf dem laufenden.

LG Anita

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14 Okt 2009 15:43 #6 von hexmi
Hallo Anita,
momentan wollen wir noch keinen Psychologen hinzuziehen,denn die Kleine hat sich in den wenigen Wochen schon extrem zum positiven verändert.
Sie geht miz ihrem Problem offener um und hat keinerlei negative Erfahrungen mehr gemacht.
Da jetzt so viel Neues in ihrem Leben ist wird über das Trockenwerden gerade nicht mehr gesprochen damit wir sie nicht überfordern.
Sobald Schule,Hort und alles was damit zusammenhängt Normalität geworden sind werden wir damit wieder anfangen.
Ihre Medikamente bekommt sie weiterhin.

Es freut mich,daß Du Dich gemeldet hast.Wenn es wieder Neuigkeiten gibt werde ich es berichten.

LG Susanne

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