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Ich werde noch verrückt....

09 Aug 2009 20:04 #1 von Struppi
Hallo Skarlarwolf,
hallo Dr. Schacht,

entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihrer Antwort vorweggreife, doch ich möchte Skarlarwolf etwas zum ISK aus meiner eigenen Erfahrung mitteilen.

@Skarlarwolf,

ich verstehe Deine Abneigung gegen den ISK dahingehend nicht, als dass Dir offenbar mit einer Botox-Injektion gute Therapiechancen in Aussicht gestellt wurden. Der ISK wird gewöhnlich alle 4 Stunden gemacht/empfohlen. Das würde bei einem 8 (9) Std.-Arbeitstag eine Toilettenfrequentierung von 2 - 3 Malen entsprechen. Ich denke, dass liegt im vertretbaren Rahmen bzw. im Rahmen dessen, was jeder gesunde Arbeitnehmer an Toilettengängen tätigt.

Häufiger als alle 4 Stunden betreibe ich den ISK auch nicht, in Verbingung mti dem Kondomurinal bin ich für 8 Stunden im Grunde "dicht". Ich würde Dir wirklich empfehlen, es zumindest zu probieren - gerade, weil Du dich Technik ja schon beherrscht; und je häufiger Du den ISK machst, desto schneller geht es auch im Laufe der Zeit.

Gruß

Hannes

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10 Aug 2009 12:26 #2 von skalarwolf
Hallo Struppi,
Also es verhält sich in meiner Firma so das man die Maschine nicht einen Augenblick alleinlassen kann und ich jedesmal erst betteln muss bis ein Kollege der ja auch eine Maschine fährt mich ablöst was auch schonmal über eine Stunde dauern kann bis er Zeit findet, also muss er seine abstellen was in unserer Firma nicht tolleriert wird da jeder Stillstand sei es auch für wenige min. extreme Kosten verursacht die in die tausende gehen .Wir haben Maschinen die 100 Tage und mehr durchlaufen;da ein neuanlauf fast eine Woche dauert.(Pulvertrocknung)
Das ist bei Babynahrung leider so.
Deshalb habe ich ja auch eine erneute Arbeitsplatzversetzung innerhalb der Firma beantragt,wo ich nicht mehr der Maschinentaktung unterliege.
Also ich habe bislang vielleicht 60-70 mal ISK gemacht in der Reha sowie zuhaus und die Firma stellt sich ja schon an; wenn es um die Entsorgung meiner Windeln geht - wo soll ich dann bloß mit den ISK Sachen bleiben.
Da muss immer ein extra Entsorgungsunternehmen kommen das die Binden und Windeleimer leert (interne Hygienevorschrift),und die kommen nur einmal im Monat das ist kein Witz ; so groß ist kein Windeleimer.
Also laufe ich mittlererweile immer mit meinem Eimer von der Toilette quer über den ganzen Hof zur pressmulde und entleere den Eimer da,
weil ich keine andere Wahl habe. UND ALLES GUCKT!!!

Tolle Sache das oder?
mfg
skalarwolf

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10 Aug 2009 16:26 #3 von Struppi
Hallo Skarlarwolf,

gut, in einem Maschinenpark zu arbeiten ist eine Sache, die der ganzen Angelegenheit nicht unbedingt entgegenkommt. Selbstredend kostet die Abschaltung einer Maschine richtig Patte, insbesondere dann, wenn sie im 24-h-Betrieb läuft. Abschaltung, ggf. Neukalibrierung, Anlauf und zurück auf Betrieb sind Begrifffe und Zeiteinheiten, die mir als Ingenieur durchaus was sagen... Aber dürfen die Mitarbeiter deshalb keine Toilette benutzen?

Wenn Du einen konkreten Zeitplan einhälst - was ja beim ISK einfacher ist als beim Windelwechseln - ist eine Ablösung doch simpler zu organisieren als beim "Spontan-Bedürfnis".

Ich verlasse auch gelegentlich das Haus :wink: und das sogar länger als 8 Stunden (geht mitunter nicht anders in Kiels Kliniken - ätz) und schleppe dabei nicht unmengen Material mit mir rum. Ein Rucksack - und zwar ein ganz normaler, kleiner - genügt für alle Materialien (Octenisept, Katheter, neue Kondomuris, 2 - 3 Windeln etc.). Die benutzten Windeln nehme ich mit, wenn kein ausreichend großes Behältnis zur Verfügung steht. Dazu führe ich immer einen kleinen Vorrat Müllbeutel mit, die ausreichen, um ein Produkt geruchssicher zu verpacken. Ab mit in dem Rucksack u. Zuhause entsorgen.

Der Müll, der beim ISK entsteht, ist gegen die Entsorgung von einem oder mehreren Inkoslips echt nicht die Welt. Da bleibt ja nur der benutzte Katheter, und denn kann man sich zur Not sogar in die Hosentasche stecken (was nicht heißt, das man das tun sollte :lol: ).

Du hast doch eine anerkannte Schwerbehinderung, wenn ich mich nicht irre? Da gibt es durchaus die Möglichkeit, auf den Arbeitgeber hinzuwirken - aber das würde diesen Thread jetzt sprengen.

Was den ISK anbelangt, so sind 60 - 70 Mal "noch nicht die Welt" um ausreichend Routine zu erlangen. Nach 1 - 2 Monaten (!) mit täglicher mehrfacher Anwendung geht einem die Sache schließlich flott von der Hand. Dann benötigt man für den Gesamtvorgang nicht wesentlich länger als beim normalen Toilettengang.

Gruß

Hannes

P.S.
Matti oder Eckhard, es wäre - glaube ich - ganz gut, könntet Ihr den Thread verschieben bzw. ein anderes Thema eröffnen. Danke.

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11 Aug 2009 19:24 #4 von Struppi
Hallo,

danke an das Moderatoren-Team fürs Verschieben! :D

Gruß

Hannes

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11 Aug 2009 19:31 #5 von eckhard11 ✝
Hi, Hi, Struppi,

nicht dafür.....

(Aber ich habe Blut und Wasser geschwitzt, da ich Angst hatte, den gesamten Fred zu löschen. )

Gruss
Eckhard :sleep:

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