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Hilfe, es läuft

31 Jul 2010 15:26 #1 von Marlene1
Hallo, ich habe mal eine Frage: Ich bin inkontinent 2. Grad. Durch 3 Operationen der Harnröhre (Harnröhrendivertikel) und Katheter für 2 Monate. Mein Schließmuskel ist nicht mehr stabil. Jetzt muss ich eine Windel einlegen. Mach Beckenbauchgymnastik. Mal läuft mehr und mal weniger. Kann es möglich sein, wenn man sich mehr bewegt, wie laufen oder ich habe gestern meine Wohnung geputzt, dass es im Anschluß wieder mehr läuft? Auch wenn ich nachher nur liege oder sitze. Irgendwie macht mich das wahnsinnig fertig. Ich möchte in 2 Wochen wieder arbeiten gehen, aber langsam habe ich zweifel. Habt ihr einen Tipp für mich? Es macht mich auch psychisch fertig. Könnte manchmal nur heulen. Habe Angst, dass ich immer eine Windel tragen muss. Gehe eh schon stündlich auf Toilette. Trotzdem volle Windel. Habe gestern 2 mal die Windel gewogen, es waren immer so 400 bis 500 Gramm.

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04 Aug 2010 22:33 #2 von Achim67
weil hier grad keiner schreibt, versuch ich einfach mal zu "helfen"

Inkontinenz ist kein Knochenbruch der auf dem Röntgenbild klar zu erkennen ist und gut eingerenkt in einer bestimmten Zeit sicher heilt. Vielmehr ist ein kompliziertes autonomes System außer Kontrolle geraten, das man selbst nicht so leicht beeinflussen kann wie z.B. die Bewegung der Hände. Dein Problem klingt für mich so, als würde man es mit intensivem Beckenbodentraining in den Griff bekommen können.... aber eben nicht von heute auf morgen. Bis dahin wünsche ich dir, dass du es schaffst deine Funktionsunterwäsche als Freund zu akzeptieren, genauso wie eine Brille mit der du lesen kannst oder auch schlicht die Schuhe die du jeden Tag trägst um nicht barfuß über die Steine laufen zu müssen, die dir das Leben in den Weg legt.

Der Effekt, dass es bei einer Entspannung nach Bewegungen läuft, ist für mich das Indiz gewesen, an den Beckenboden zu glauben... angespannt dicht, entspannt undicht... du musst "nur" lernen diesen Muskel zu entdecken und zu steuern.

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05 Aug 2010 00:18 #3 von eckhard11 ✝
...und eine Anleitung zum Beckenboden-Muskeltraining, ( welch ein Wort, hi, hi ), findest Du direkt über Deinem Fred.

Es dauert, bis es wirkt, dies ist nicht in einigen Tagen gemacht, sondern eher in Monaten.
Du musst aber durchhalten.
Der Kopf muss mitmachen, die Muskeln sind ja da.
Nicht den Afterschliessmuskel trainieren, der darf sich beim Training gar nicht rühren.
Stelle Dir vor, Du wolltest mit der Vagina eine Walnuss aufheben.
Dann trainierst Du den richtigen Muskel.

Gruß
Eck :sleep: hard

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12 Apr 2011 03:15 #4 von caromi536
Hallo,

mir geht es ähnlich. Ich habe mich stark gegen die Windeln gewehrt, aber sie langsam akzeptiert. Das Training ist eben so ein Problem. Ich mache schon manchmal täglich was, aber trotzdem hab ich das Gefühl es passiert nichts. Oder wenn nur minimal.

Am Anfang dachte ich eben immer so ne starke Binde reicht, aber dann habe ich zu den Einlagen meiner Mutter (die auch das Problem hatte) gegriffen. Aber zum Heulen ist mir auch oft zu Mute.
:cry:

Ich versuche schon weniger zu trinken, aber dann fühle ich mich immer matt und irgendwie so vertrocknet :? und ulkigerweise muss ich trotzdem recht häufig.
Auf lange Sicht ist das keine Lösung...

Hoffe es hat sich für dich etwas gebessert.
Man mus wohl damit lernen zu leben.

Alles Gute :)

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13 Apr 2011 18:10 #5 von Marlene1
Hallo,

nein gebessert hat sich bis jetzt nichts. Habe letztes Jahr vier Ops an der Blase und Harnröhre gehabt. Dadurch auch die Inkontinenz, die mir aber mitterweile nicht mehr so viel ausmacht. Ich sage mir immer es gibt schlimmeres und mit der Inko kann man leben!!! Wenn ich mal nicht gleich die Möglichkeit habe auf die Toilette zu gehen (Arbeit usw.) Komme ich ganz gut mit einen Tampon zurecht. Wirkt wie ein Blasenband. Und bei mir drückt es meinen ausgeleierten Schliesmuskel zusammen. Bin dadurch bis zu 6 Stunden total trocken. Kannst es ja mal versuchen :-D
Kannst ja mal schreiben ob es bei Dir auch funktioniert!

Viele Grüße Marlene

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