file Frage paradoxe wirkung von anticholerinergika bekannt?

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13 Jahre 8 Monate her #14555 von paulchen2006
liebe mitglieder hier im forum,

wahrscheinlich ist das hier eigentlich nicht der richtige platz für mich, denn die inkontinenz ist ja nur eines des symptome meiner Grunderkrankung, nämlich eines internen hydrocephalus, auch "wasserkopf" genannt.

ja, ich weiß, es gibt spezielle foren für dieses krankheitsbild. trotzdem, um euch auf dem laufenden zu halten: ich habe jetzt seit ca. mitte januar 2012 mit dem imipramin begonnen. erst einmal morgens 25 mg, nach einer woche dann auch mittags eine tablette.

es war ja so, dass nach dem absetzen meiner bisherigen medikation (emselex 15 mg) sich die inkontinenz zunächst fast vollständig verabschiedet hatte. danach kam sie dann wieder, bis ich mich dann entschloss, mit dem neuen Medikament (imipramin 25 mg) zu beginnen. anfangs morgens eine tablette, was zu beginn auch recht gut wirkte. nach einigen wochen ließ die wirkung dann etwas nach und ich begann die dosis auf 2 tabl./tag zu erhöhen, wie es ja auch vom arzt vorgesehen war.

es ist wie immer: erst wirkt etwas recht gut, dann relativiert sich die wirkung wieder und ich stehe da, wo ich angefangen habe. das ging mir mit oxybutinin so und ebenso mit dem emselex . zuletzt hatte ich unter emselex nur noch die nebenwirkung mundtrockenheit, die wirkung auf die inkontinenz war gleich null.

das macht mich jetzt ziemlich mutlos. wieder ein therapieansatz ohne einigermaßen bleibenden erfolg! ich würde gern wissen welche erfahrungen hier bei den forenmitgliedern mit einem blasenschrittmacher vorliegen.

liebe grüße aus dem heute immerhin nur 5 grad kalten berlin

paulinchen

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13 Jahre 8 Monate her #14573 von Sebald
Hallo Paulinchen

ich war länger nicht mehr im Forum. Daher die verspätete Antwort.

Schade, daß die Wirkung der Medikamente so schnell nachläßt. Wie geschrieben, könnte man es mit anderen Medikamenten nochmal versuchen. In der Hoffnung, daß sie etwas günstiger verstoffwechselt werden. Stichwort Spasmex.

Zur Neurostimulation, sprich: Blasenschrittmacher, fehlt mir die Erfahrung. Berichte sind aber viele hier im Forum zu finden.

Ich denke, Du wärst schon eine gute Kandidatin, weil sich die neurologische Situation bei Dir ja doch konstant verhält. Bei MS wäre ein solcher Schrittmacher sicher mit Vorsicht oder eher nicht einzusetzen, weil die Krankheit fortschreitet und sich teils erhebliche Veränderungen ergeben können.

Bist Du denn in neuro-urologischer Behandlung?

Beste Grüße (in's hoffentlich wieder etwas wärmere Berlin),
Sebald

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13 Jahre 5 Monate her #14730 von paulchen2006
hallo sebald,

ich war gerade bei meinem neurologen. die gute nachricht ist, dass er die Implantation eines blasenschrittmachers befürwortet, weil ja die medikamentöse therapie anscheinend keinen andauernden erfolg bringt. die schlechte nachricht ist, dass ich mir in dieser sache extrem unsicher bin.

die neurochirurgen im unfallkrankenhaus berlin sind der meinung, dass ein eingriff wie z. b. die implantation eines anderen ventils (ich habe einen internen hydrocephalus, sprich: wasserkopf) nicht zu verantworten wäre, da die anderen symptome nicht ausgeprägt sind und deshab kein handlungsbedarf bestehe.

ich suche dringend den austausch mit menschen, die einen blasenschrittmacher haben.

liebe grüße aus berlin, wo jetzt der frühling ausgebrochen zu sein scheint

paulinchen

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