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Verhalten und Stand nach RPE vor 3 Wochen
- horst7500
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ich wurde vor 3 Wochen operiert, radikale Prostata Rektonomie. Nervenschonend schied aus, da beide Seiten betroffen, Alter 75 und Voroperation (Ausschälung) vor 20 Jahren. Methode: laproskopisch, nicht DaVinci.
Mir wurde eingeschärft, keinesfalls Beckenboden-Training bis 2 Wochen nach Ziehen des Katheters.
Sonst hätte man dort (Uniklinik Salzburg) schon kaum reparable Schäden beobachtet.
Habe eben damit begonnen, müsste nach div. Beschreibungen richti sein. Anschluss-Reha verzögert sich, von Klinik gefaxte Unterlagen sind icht bei der RV aufzufinden.
Nachts stehe ich etwa 5 x auf und bringe doch etwa 80 % zur Toilette. Tagsüber große Probleme im Sitzen und Stehen, wegen zusätzlicher Drank-Inkontinenz. Wenn ich liege. viel besser, aber ich verlere beim Aufstehen etwa 10 -15 % trotz starkem Anspannen.
Bei Spaziergängen keine Chance, da landet alles in der Einlage.
Ich weiß, es ist bei mir erst kurze Zeit vergangen, aber andere in der Klinik kamen erheblich besser klar.
Liege ich durch mein Alter noch im Hoffnungs-Bereich?
Gruß, horst7500
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- Struppi
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zunächst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Selbst bin ich zwar kein Prostata-Patient, es sind aber viele Betroffene hier, die Dir mit Sicherheit noch hilfreich zur Seite stehen werden. Im Bereich Blase bzw. Prostata wirst Du auch viele Berichte finden, die Dir mit Sicherheit Hoffnung machen können.
Ein Beckenbodentraining ist keinesfalls verkehrt und kann sehr gut die Kontinenz beeinflussen. Voraussetzung ist allerdings, dass das Training unter professioneller Aufsicht durch einen Physiotherapeuten erlernt und kontinuierlich fortgeführt wird.
Zur Hilfsmittelsituation möchte ich nur noch kurz auf das Kondomurinal hinweisen.
Gruß
Hannes
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- horst7500
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Ganz krass ist es bei Spaziergängen. Hier schaffe ich mit einer Einlage nur dann 40-60 Minuten, wenn ich Stunden vorher kaum getrunken habe. Das hole ich später nach.
Im Gehen habe ich keine Chance, dass es nicht laufend direkt in die Einlage läuft.
Ich warte auf eine Anschluss-Reha der Rentenversicherung, aber dort sind erst mal die Faxe aus dem Krankenhaus nicht angekommen. Die vor gut 1 Woche per Einschreiben gesandten Kopien sind noch nicht als Eingang bebucht.
Noch eine komische Frage: Zur Reha müsste ich einen großen Koffer mit Einlagen mitnehmen. Wie haben dies Andere gelöst? Kann man sich von der Krankenkassen-Vertragsfirma einen 3 Wochen-Bedarf dorthin schicken lassen?
Gruß, Horst7500
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- Matti
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ich nehme einmal an, dass du aus Österreich kommst. Ich weiß nicht wirklich, welche Fristen es dort gibt.
Deshalb einmal die Situation in Deutschland. In Deutschland muss eine AHB spätestens 14 Tage nach der Entlassung angetreten werden. Dies bedeutet dann natürlich auch, dass der Kostenträger innerhalb dieser Zeit eine Entscheidung treffen muss!
Evtl. kann von ärztlicher Seite hier noch einmal Druck gemacht werden. Eine AHB ist im Prinzip nichts anderes wie eine Fortführung des stationären Aufenthaltes. Verschlampt hier der Kostenträger Unterlagen, boykotiert er ärztliche Massnahmen.
Ich habe selbst vor 8 Wochen eine AHB verordnet bekommen. Von der Entlassung bis zum Beginn sind gerade einmal 6 Tage vergangen. Theoretisch wäre dies noch schneller gegangen, hätte man nicht erst am letzten Tag vor der Entlassung beantragt.
Im Normalfall musst du keine eigenen Inkontinenzhilfsmittel mit in die Reha bringen. Du wirst ja mit Sicherheit in eine spezialisierte Klinik kommen. Geh mal davon aus, dass dort 90% der Männer ähnliche Probleme haben wie du.
Wenn du Ort und Zeit mitgeteilt bekommst, kannst du aber auch vorab kurz mit der Klinik sprechen.
Noch etwas: Rechne damit, dass vom Zeitpunkt der Genehmigung bis zum Antritt häufig nicht mehr als 48 Stunden liegen.
Matti
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- horst7500
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Ich wohne in Deutschland an der Salzburger Grenze. Operiert wurde ich am 6.7. in der Uniklinik Salzburg, mit welcher die großen deutschen Kassen Verträge haben.
Entlassen wurde ich am 14.7. und von der Klinik wurde mein Antrag am 13.7. gefaxt. Vorher gin nicht, da sich am 12.7 erst klärte, ob der Katheter entfernt werden kann.
Leider kann ich das Fax nicht belegen und ich hoffe, dass ich keine Probleme wegen des Termins bekomme.
Mir wurde von der Klinik bestätigt, dass eine Reha vor der 3. postoperativen Woche kontraindiziert wäre.
Nachdem nach mehreren Anrufen von dem Fax in Berlin nichts zu finden war, habe ich am 23.7. Kopien aller Antragsblätter und er Bescheinigungen per Einschreiben geschickt. Am 1.August konnte man in Berlin noch nichts davon finden und meinte, etwa 1 Woche dauere es schon, bis die Post zugeordnet sei.
Nun befürchte ich, dass man mir am Ende die Reha wegen Termin-Überschreitung ablehnt.
Zum Glück habe i8ch wenigstens den Brief per Einschreiben geschickt, das Fax könnte theoretisch auch im Krankenhaus falsch verschickt worden sein.
Vielleicht verlangt man noch, dass ich einen neuen Antrag auf eine normale Reha stelle und alles fängt wieder vom Anfang an.
Ziemlich frustrierte Grüße aus dem Bayerisch Salzburgischen Grenzland
Horst7500
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- horst7500
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horst7500 schrieb: Vielen Dank für die Infos.
Leider kann ich das Fax nicht belegen und ich hoffe, dass ich keine Probleme wegen des Termins bekomme.
Mir wurde von der Klinik bestätigt, dass eine Reha vor der 3. postoperativen Woche kontraindiziert wäre.
Nachdem nach mehreren Anrufen von dem Fax in Berlin nichts zu finden war, habe ich am 23.7. Kopien aller Antragsblätter und er Bescheinigungen per Einschreiben geschickt. Am 1.August konnte man in Berlin noch nichts davon finden und meinte, etwa 1 Woche dauere es schon, bis die Post zugeordnet sei.
Nun befürchte ich, dass man mir am Ende die Reha wegen Termin-Überschreitung ablehnt.
Auf meinen heutigen Anruf erhielt ich die Mitteilung, dass es klar sei, dass mein Brief noch nicht zugeordnet sei.
Einschreinben (auch Einwurf-) würden über eine spezielle Abteilung laufen, wpbei sich zusätzlich mehrere Tage
Zeitverlust vergeben.
Für mich absolut unverständlich....
Horst7500
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