Hallo Nadja,
dachte ich mir doch, dass ich über die Analtresie bei einem Kind hier schon mal was gelesen und auch geantwortet hatte
, habe gerade noch ein bisschen im Forum gestöbert. Das war allerdings dein eigener Beitrag:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/28...alatresie.html#15050
.
Ich hatte die Hoffnung, dass ihr euch eventuell austauschen könntet, aber das war wohl nichts.... schade
(hätte mir eigentlich gleich auffallen können, dass es nicht dein aller erster Beitrag war, da hab ich ein bisschen geschlafen
Schön finde ich allerdings, dass du nach einem Jahr wieder zu uns zurückgefunden hast
und ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, dass sich vielleicht noch ähnlich gelagerte Fälle hier melden)
Wegen der Trinkmenge kommt mir das auch ein bisschen viel vor, allerdings weiß ich ja nicht, ob ihr Anweisung habt mehr zu trinken oder ob Sebastian sehr viel Sport macht, denn dann können sich die Werte verdoppeln und die Menge wäre so ok. Hier mal die Werte, die ich im Internet so gefunden habe:
Richtwerte für die Getränkeaufnahme von Kindern.
Empfohlene Trinkmenge für Kinder
Alter empfohlene Trinkmenge pro Tag
4 - 6 Jahre 940 ml
7 - 9 Jahre 970 ml
10 - 12 Jahre 1170 ml
13 - 14 Jahre 1330 ml
Quelle: DGE et al: DACH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2000
Unser Sohn hatte sich etwa das Dreifache ca. 3 Liter pro Tag angewöhnt und somit waren die Miktionsmengen und die Häufigkeit auch verstärkt, das haben wir dann auf ein, für ihn, "gesundes" Maß reduzieren können, allerdings war das teilweise ziemlich heftig bis wir es geschafft hatten....
Wegen der Äußerung zum Kathetern würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Ich hab mir auch schon das eine oder andere von diversen Ärzten anhören müssen..., (Bestes Zitat: Therapieren sie ihre Kinder nicht so viel, sondern erziehen Sie sie besser - Meine Reaktion kannst du dir vielleicht vorstellen) das gibt es leider. Aber als Eltern hast du gar keine andere Möglichkeit, als für dein Kind einzustehen (es sei denn sie sind dir egal, aber das ist wieder eine ganz andere Thematik). Es hat sich jedenfalls in der damaligen Situation bewiesen, dass es genau richtig war die Therapien einzufordern. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass du in der Klinik katheterst und danach ein Ultraschall gemacht wird, dann ist es ja offensichtlich. Du hast letztendlich Gewissheit und der Arzt hört hoffentlich auf solche Sprüche zu klopfen....
Wenn es tatächlich am Kathetern liegen sollte (auch unwahrscheinliche Möglichkeiten sollte man dennoch nicht außer acht lassen)....Ich habe bei mir auch mit dem Winkel des Katheters etwas spielen müssen. Ich dachte immer ich müsste waagrecht reingehen und den Katheter auch in dieser Stellung belassen. Als aber die Mengen sehr häufig zu niedrig waren und ich das Gefühl hatte es ist noch was drin, habe ich mal verschiedene Möglichkeiten getestet. Im Endeffekt kippe ich jetzt den Katheter (dabei sitze ich auf dem Bidet) nach dem waagrechten Einführen den Katheter in die Senkrechte, seitdem bekomme ich auch meine Blase besser leer. Zum Rausziehen kippe ich den Katheter dann wieder zurück. Allerdings habe ich immer etwas Probleme mit dem Rausziehen, das war aber auch vorher schon der Fall. Allerdings weiß ich natürlich nicht, wie sich das speziell bei Sebastians Blase gestalten kann, ob ihr nicht absolut feste Anweisungen bekommen habt. Bei mir hieß es ich sollte ruhig verschiedene Stellungen, auch mit dem Katheter selbst, ausprobieren...
Soweit meine weiteren Gedanken zu eurer Situation....
Melde dich doch mal nach eurem Termin, bin sehr gespannt was rauskommt....
Bis bald und ganz....