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OP bei Blasensenkung

14 Nov 2016 17:51 #11 von Elkide
Hallo liebe Esther,

habe ebenfalls öfter am Tag Stuhlgang, verursacht durch eine Rektozele. Da ich Blasen- und Stuhlinkontinent bin, wurden mir zwei Schrittmacher implantiert, die auch bei der Stuhlinkontinenz ganz gute Wirkung erzielen.

Von der Urologie wurde ich dann zur Proktokologie weitergeschickt, zur Abklärung, ob die Rektozele operiert werden müsste. Dort sagte man mir nach der Untersuchung, dass normalerweise operiert werden müsste. Da aber der Schließmuskeldruck nur sehr gering ist, würde ohne die Rektozele der Darminhalt ohne Umwege direkt auf den Muskel drücken, so dass dann die Inkontinenz - trotz der Schrittmacher - wieder deutlich zunehmen würde.

Man hat mir geraten, die Rektozele per Hand gelegentlich zu entleeren und ansonsten mich mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Bin ja gespannt, was deine Ärzte dir raten. Aber bei jedem ist die Problematik ja anders und auch jeder Arzt hat wieder andere Ansätze bei der Behandlung.

Wünsche dir für deine OP viel Erfolg und gute Besserung.

Alles Liebe
Elke
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06 Dez 2016 16:35 #12 von Esther1
Hallo,

nachdem mir von vielen Seiten von der OP (TVM) abgeraten wurde, habe ich diese vorläufig verschoben.

Heute wurde mir dieser Ring eingesetzt. Dieser soll dieselbe Funktion haben wie das Netz, nur dass halt hier keine Heilung ist. ab wann es helfen soll - keine Ahnung. Der Arzt hat sich nicht geäußert, außer dass ich nächste Woche zur Kontrolle soll. Die eine Sprechstundenhilfe meinte sofort, die andere 2-3 Tage.

Fakt ist, dass seit dem einsetzen die Blase verrückt spielt. Von Besserung keine Spur, sondern nur schlechter. Mal abwarten.

Am Samstag machte sich schon wieder eine Blasenentzündung bemerkbar. Kaum ist eine weg kommt die nächste. Alles was ich bisher ausprobiert habe (Tee, pflanzliche Mittel) bringen keine Besserung.

Hat jemand Erfahrung mit dem Ring?

Liebe Grüße

Esther

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06 Dez 2016 16:57 - 06 Dez 2016 16:58 #13 von matti
Hallo Esther,

mich würde interessieren, wer die "vielen Seiten" sind, die dir abgeraten haben. Ärzte, Facheute? Warum und weshalb?

Ich nehme an, dass du in einem Forum wie diesem hier auch um generellen Rat fragst, um deine Lebenssituation zu verbessern. Deshalb möchte ich dir einen Hinweis geben, welcher bereits seit Jahren auf unserer Homepage zu finden ist und einstmals von mir verfasst wurde:

Die meisten Menschen kennen die Situation, dass es dann, wenn darauf ankommt, die wichtigen Fragen nicht gestellt werden. Daher kann es hilfreich sein, sich schon im Vorfeld Gedanken über grundsätzliche Fragen zu machen und diese für den Arztbesuch zu notieren.

Aus vielen Rückmeldungen wissen wir, daß Betroffene nicht selten den Arzt genauso unwissend wieder verlassen, wie sie ihn aufgesucht haben. Deshalb sollten Sie stets nachfragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben oder Ihnen die Antworten und Erklärungen des Arztes unklar sind, weil sie z.B. mit unverständlichem Fachlateinisch durchzogen waren.

Nehmen Sie Ihre Mündigkeit wahr, auch ein Arzt kocht nur mit Wasser.

Wenn der Arzt eine Therapie vorschlägt, sollte er diese mit Ihnen ausführlich besprechen. Sind bei Ihnen Fragen offen, dann gilt auch hier: Nachfragen! Schließlich geht es um Sie und Ihren Körper. Zuhause nützen Ihnen Ihre offenen Fragen nichts.

Auf jeden Fall sollten diese Fragen geklärt werden:

Welches Ergebnis ist durch die Behandlung zu erwarten?
Mit welchen Nebenwirkungen und Komplikationen muss ich eventuell rechnen?
Wie lange wird die Behandlung voraussichtlich dauern?
Wie muss ich die Medikamente einnehmen bzw. aufbewahren?
Darf ich während der Behandlung bzw. nach einer Operation meinen normalen Lebensgewohnheiten nachgehen?
Vertragen sich die Medikamente mit meinen bereits einzunehmenden Medikamenten?

Geben Sie dem Arzt eine Rückmeldung, wenn bei Ihnen die verordnete Therapie nicht anschlägt oder es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommt. Nur so kann Ihr Arzt die Therapie verändern oder noch individueller anpassen.


Den komplette Ratgeber "Vorbereitung auf den Arztbesuch" findest du auf unserer Homepage hier:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...vorm-arztbesuch.html

Gruß

Matti

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06 Dez 2016 17:49 #14 von Edelweiss
Hallo!

Zu dem Ring kann ich dir leider nichts sagen :(

Aber falls du etwas gegen die Blasenentzündung suchst: kauf dir Oreganoöl (vielleicht hast du so etwas im Haus). Abends EINEN TROPFEN in Saft eingenommen. Saft eignet sich gut, weil der eine Tropfen schon ziemlich scharf ist. Das Öl killt wirklich SICHER alle Keime, Bakterien oder Viren!! Mehrfach selbst erfolgreich durch ärztliche Kontrolle bewiesen und vielfach im Freundeskreis, immer mit Erfolg, empfohlen.

Auf jeden Fall GUTE BESSERUNG :)
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06 Dez 2016 17:54 #15 von Esther1
Hallo Matti,

die Leute die mir abgeraten haben sind Ärzte!!!

Unter anderem der Hausarzt. Dieser betreut 2 Frauen die diese OP gemacht haben. Bei beiden ging es schief. Einer musste nach kurzer Zeit das Netz wieder entfernt werden, da es vom Körper nicht angenommen wurde. Diese Frau hat jetzt mehr Probleme als vorher. Bei der anderen Frau wurde der Darm verletzt. Blase okay dafür jetzt Stuhlinkontinent.
Es hat mir sogar ein Arzt von einem Kontinenzzentrum abgeraten - unter der Hand.
Von den anderen beiden Ärzten ganz zu schweigen. Ich glaube mehr muss ich hier nicht erläutern.

Zusätzlich kenne ich persönlich eine Frau die es ebenfalls machen hat lassen und nun schon 2x nachoperiert werden musste.

Ich bin auch nicht unvorbereitet in die Sprechstunde des Urologen gegangen. Auf einige Fragen aber ist er ausgewichen.

Desweitern war ich in einem weiteren Kontinenzzentrum. Dort sagten sie meine Inkontinenz passt in kein Schema und draußen war ich. Wenn man halt nicht mehr weiter weiß schickt man die Patienten weg.


Was ich mir hier mit meiner Frage heute erhofft habe, ist mit Frauen zu sprechen, die diesen Ring bereits haben bzw. ausprobiert haben.

Mehr möchte ich jetzt dazu nicht schreiben.

Gruß

Esther
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06 Dez 2016 18:55 #16 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
Hallo Esther,

Ich habe heute in unserer Gruppe das Thema Pessar ( Ring) angesprochen. Wir haben 2 Frauen in unserer Gruppe, welche einen Solchen verwenden.

Wichtig ist nach deren Meinung die tägliche Reinigung. Also Morgens einsetzen, abends entfernen und reinigen unter laufen dem Wasser. Außerdem haben Beide eine Anwendung einer östrogenhaltigen Salbe empfohlen.
Einmal um die Schleimhaut geschmeidig zu halten aber auch um Druckgeschwüre zu vermeiden.

Beide Frauen habe diese Versorgung jetzt seit 2 Jahren. Die Wirkung setzt sofort ein, wenn der Pessar richtig sitzt.

Wie gesagt die tägliche Reinigung wird auch zur Infektionsprophylaxe empfohlen. Auch die östrogenhaltige Salbe sorgt für Infektionsminderung, die Haut bleibt geschmeidig und keine Bakterien können sich ansetzen.

Fragen kann ich auch weitergeben. Mir ist beim Lesen Deines Löste aufgefallen, das Du zur Pflege nichts mitgeschriebeb hättest. Ist Dir das so nicht erzählt worden und hast Du das Einsetzen des Pessars nicht geübt?

Hoffe, ich konnte helfen. LG Gabi
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06 Dez 2016 19:07 #17 von Esther1
Hallo Gabi,

laut dem Urologen kann der Ring 4 Wochen drinnen bleiben. Erst dann herausnehmen und reinigen. Wenn ich will macht er das alle 4 Wochen. Es ist ein Schalenpesssar. Zur Vorbereitung für heute und auch zwischendurch habe ich eine Östrogensalbe.

Ich habe auch schon bei den Herstellern nachgelesen - auch die sagen 4-6 Wochen kann das Pessar drinnen bleiben.

Den Ring hat der Urologe heute morgen eingesetzt. Allerdings keine Verbesserung, sondern ich laufe noch mehr aus als vorher. Es hat sich verschlechtert!!!!!

Liebe Grüße

Esther

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06 Dez 2016 19:16 #18 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
Hallo Esther,

Ich kann nur weitergeben, was mir die Beiden erzählt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, das dies über 4 Wochen so richtig ist. Grad wenn Du auch inkontinent bist läuft doch der Urin aus und beim liegen auch zurück.

Wenn das dann nicht gereinigt wird ist das doch ein Spielplatz für Bakterien.

Die Wirkung eines Pessars bezieht sich auf das Halten der Blase über eine manuelle Stützung des Beckenbodens. Nach Auskunft der bleiben Frauen muss es keine Wirkung auf eine bestehende Inkontinenz haben.

Da wäre dann die richtige Ursache zu erkunden.

Am Anfang haben beide über Eindruck Gefühl verbunden mit dem Gefühl der Verschlechterung geklagt. Wenn das Gefühl nicht weggeht solltest Du den Pessar entfernen und zu Deinem Arzt gehen.

Wie gesagt, ich gebe nur Erfahrungen weiter ich habe selbst keinennPessar getragen.

LG Gabi
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06 Dez 2016 20:20 #19 von Esther1
Hallo Gabi,

vielen Dank für die Info. Ich finde es toll, daß Du Dich für mich auch noch bei anderen schlau machst. Super und vielen, vielen Dank.

Wenn auch die anderen am Anfang eine Verschlechterung hatten, dann warte ich auch noch mal ab.

Mir hat der Urologe gesagt, daß der Ring die Blase in die richtige Stellung bringt und dann bei der Inkontinenz eine Verbesserung bringt, im besten Fall (gelegentlich auch möglich) die Inkontinenz verschwindet.

Das mit den 4 Wochen wie gesagt steht auch beim Hersteller. Ich habe auch nochmals beim Hausarzt nachgefragt - auch der sagt 4 - 6 Wochen.
Naja, am 13.12.16 habe ich wieder einen Termin beim Urologen.

Noch einen schönen Abend

Liebe Grüße

Esther.

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