Frage Meine Krankengeschichte Stuhl- u.-Harninkontinez und mehr.
- berty45
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7 Jahre 8 Monate her #36515 von berty45
Meine Krankengeschichte Stuhl- u.-Harninkontinez und mehr. wurde erstellt von berty45
Liebe Forum Mitglieder,
Ich habe lange überlegt diesen Thread über meinen Krankheitsverlauf hier zu veröffentlichen.
Das Forum hat mir bis jetzt sehr geholfen und ich würde mich freuen über weitere Ratschläge.
Was geschah bei der Beckenbodenuntersuchung
War am letzten Donnerstag im Beckenzentrum Klinikum Lu zur Untersuchung.
1. Besprechung: über Trink- Einfuhr- und Urin Ausfuhrmenge der letzten 3 Tage.
2. Urin Ausfuhrmenge hatte ich ca. 300 bis 500 täglich mehr als Getränke -Einfuhrmenge.
3. Die Blase wurde bei Untersuchungsbeginn gefüllt mit Blasenspiegelung und röntgen und Ultraschall.
4. Ab 400 verspürte ich beginnenden Druck und die Blase lief kurz danach über.
5. Der Arzt sagte mir, die Blase funktioniert nicht mehr und ich soll zukünftig kein Kondomurinal, sondern nur noch einen Blasenkatheter oder Bauchkatheter benutzen.
Danach setzten sie mir einen Blasenkatheter
Mit dem Kondomurinal kam ich die letzte Zeit gut zurecht und konnte einige Zeit, ca. 5-6 min. den Urin halten
Bin jetzt sehr verwundert und unsicher ob ich Blasen – Bauchkatheter-für immer benutzen muss oder weiterhin das Kondomurinal benutzen kann.
Mit dem Blasen – Bauchkatheter kann ich mich nicht anfreunden[/b
(für immer abhängig) und suche andere Möglichkeiten.
Welche alternative habe ich noch? Bin verzweifelt.
Mein Krankheitsverlauf
Spastische Hemiparse nach Meningeom OP in 1999.
Harn - und Stuhlinkontinent und impotent seit 1 Jahr, auch Knie und Hüft Arthrose Behandlung mit Radiosynoviorthese.
Diabetes 2 Behandlung mit Metformin seit 2 Jahren
Pflegegrad 3 nur mit Hilfe Lauf und Gehfähig
Meine Medikamente, die Stuhl und Harninkontinet beeinflussen können.
1x Ambroxol 75mg Hustenlöser
3x Madopar 62,5 Parkinson
3x Movicol Pulver Stuhlgang Verdünner
1x Tarasemid 5mg Entwässerung – Herz
1x Pantoprazol 40mg Magen Schutz
1x Citalopram 20mg Antidepressiva
1x Ass AL 100 TAH Schmerzen und Blut Verdünner
1x Amlodipin dura B10 Blutdruck Senkung
3x Baclofen 25mg Spastik Reduzieren
Tamsulosin 0,4mg Prostata - Harn Ausscheidung
Diabetes 2 Metformin
Radiosynoviorthese Knie und Hüft Arthrose
Wünsche allen noch ein frohes Osterfest
berty
Ich habe lange überlegt diesen Thread über meinen Krankheitsverlauf hier zu veröffentlichen.
Das Forum hat mir bis jetzt sehr geholfen und ich würde mich freuen über weitere Ratschläge.
Was geschah bei der Beckenbodenuntersuchung
War am letzten Donnerstag im Beckenzentrum Klinikum Lu zur Untersuchung.
1. Besprechung: über Trink- Einfuhr- und Urin Ausfuhrmenge der letzten 3 Tage.
2. Urin Ausfuhrmenge hatte ich ca. 300 bis 500 täglich mehr als Getränke -Einfuhrmenge.
3. Die Blase wurde bei Untersuchungsbeginn gefüllt mit Blasenspiegelung und röntgen und Ultraschall.
4. Ab 400 verspürte ich beginnenden Druck und die Blase lief kurz danach über.
5. Der Arzt sagte mir, die Blase funktioniert nicht mehr und ich soll zukünftig kein Kondomurinal, sondern nur noch einen Blasenkatheter oder Bauchkatheter benutzen.
Danach setzten sie mir einen Blasenkatheter
Mit dem Kondomurinal kam ich die letzte Zeit gut zurecht und konnte einige Zeit, ca. 5-6 min. den Urin halten
Bin jetzt sehr verwundert und unsicher ob ich Blasen – Bauchkatheter-für immer benutzen muss oder weiterhin das Kondomurinal benutzen kann.
Mit dem Blasen – Bauchkatheter kann ich mich nicht anfreunden[/b
(für immer abhängig) und suche andere Möglichkeiten.
Welche alternative habe ich noch? Bin verzweifelt.
Mein Krankheitsverlauf
Spastische Hemiparse nach Meningeom OP in 1999.
Harn - und Stuhlinkontinent und impotent seit 1 Jahr, auch Knie und Hüft Arthrose Behandlung mit Radiosynoviorthese.
Diabetes 2 Behandlung mit Metformin seit 2 Jahren
Pflegegrad 3 nur mit Hilfe Lauf und Gehfähig
Meine Medikamente, die Stuhl und Harninkontinet beeinflussen können.
1x Ambroxol 75mg Hustenlöser
3x Madopar 62,5 Parkinson
3x Movicol Pulver Stuhlgang Verdünner
1x Tarasemid 5mg Entwässerung – Herz
1x Pantoprazol 40mg Magen Schutz
1x Citalopram 20mg Antidepressiva
1x Ass AL 100 TAH Schmerzen und Blut Verdünner
1x Amlodipin dura B10 Blutdruck Senkung
3x Baclofen 25mg Spastik Reduzieren
Tamsulosin 0,4mg Prostata - Harn Ausscheidung
Diabetes 2 Metformin
Radiosynoviorthese Knie und Hüft Arthrose
Wünsche allen noch ein frohes Osterfest
berty
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- Johannes1956
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7 Jahre 8 Monate her #36520 von Johannes1956
Johannes1956 antwortete auf Meine Krankengeschichte Stuhl- u.-Harninkontinez und mehr.
Lieber Berty,
So wie du deine Situation und Befundlage beschreibst, macht ein Kondomurinale aus meiner Sicht keinen Sinn. Du spürst deine Blase nicht oder nur sehr schlecht und dann läuft sie über.
Meiner Meinung nach ist in so einer Situation der intermittierende Selbstkatheterismus ISK die beste Alternative, wenn du bereit bist, es zu erlernen. Es ist nicht schwierig , es gibt auch Katheter, die du etwa mit eingeschränkter Handfunktion gut einführen kannst.
Mit dem Selbstkathetern bist du unabhängig und mobil, du kannst deine Blase regelmäßig entleeren und schützt so deine Nieren und auch die Blase vor weiteren Schäden und beugst Harnwegsinfekten vor. Meiner Meinung nach ist es eine viel bessere Alternative als ein Bauchkatheter, aber du musst die Bereitschaft dazu haben und mitarbeiten, es zu erlernen.
Nach ein paar Wochen ist es dann so selbstverständlich wie Zähneputzen. Du kannst auch nach einiger Zeit, wenn das Selbstkathetern gut funktioniert, versuchen mit Elektrostimulation der Blase wieder mehr Gefühl zu geben. Manchmal hilft Elektrostimulation zu spüren, wann die Blase so gefüllt ist, dass du sie entleeren musst. Die notwendigen Zeitabstände hat man aber bald heraußen, wenn man aufmerksam ist und auf seinen Körper horcht.
Alles Gute
Johannes
So wie du deine Situation und Befundlage beschreibst, macht ein Kondomurinale aus meiner Sicht keinen Sinn. Du spürst deine Blase nicht oder nur sehr schlecht und dann läuft sie über.
Meiner Meinung nach ist in so einer Situation der intermittierende Selbstkatheterismus ISK die beste Alternative, wenn du bereit bist, es zu erlernen. Es ist nicht schwierig , es gibt auch Katheter, die du etwa mit eingeschränkter Handfunktion gut einführen kannst.
Mit dem Selbstkathetern bist du unabhängig und mobil, du kannst deine Blase regelmäßig entleeren und schützt so deine Nieren und auch die Blase vor weiteren Schäden und beugst Harnwegsinfekten vor. Meiner Meinung nach ist es eine viel bessere Alternative als ein Bauchkatheter, aber du musst die Bereitschaft dazu haben und mitarbeiten, es zu erlernen.
Nach ein paar Wochen ist es dann so selbstverständlich wie Zähneputzen. Du kannst auch nach einiger Zeit, wenn das Selbstkathetern gut funktioniert, versuchen mit Elektrostimulation der Blase wieder mehr Gefühl zu geben. Manchmal hilft Elektrostimulation zu spüren, wann die Blase so gefüllt ist, dass du sie entleeren musst. Die notwendigen Zeitabstände hat man aber bald heraußen, wenn man aufmerksam ist und auf seinen Körper horcht.
Alles Gute
Johannes
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