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Inkontinenz mit 32

02 Mai 2019 11:06 #1 von Unbekannt 3.0
Hallo zusammen,

ich (m 32) hoffe hier versteht mich einer. Ich muss dazu sagen, das mich meine Frau sehr unterstützt, aber trotzdem machen wir uns Gedanken, was los ist.

Ich fang mal von vorne an: Angefangen hat alles vor drei Jahren, ich hab Feierabend gemacht und konnte plötzlich mein Urin nicht mehr halten. Alles ging in die Hose, Gott sei dank war ich fast zuhause. Dann ging es weiter, plötzlich wachte ich in der früh auf und das Bett war nass, aber ich habe es nicht gemerkt, das ich gepinkelt habe. Und ab da hat alles angefangen, ich konnte mein Urin nicht mehr halten und hab es teilweise auch nicht gemerkt, das ich pinkeln musste (Tag und Nacht). Ich hab mir dann Einlagen von der Drogerie gekauft, weil ich Angst hatte zum Arzt zu gehen. Und auch etwas Scham. nach einiger Zeit, hat mich meine Frau dann zum Arzt geschickt, ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert und es wurden viele Untersuchungen gemacht, aber es wurde nichts auffälliges gefunden, nur das meine blase wohl sehr groß ist. (700 ml sollen wohl reinpassen und meine Harnröhre soll verengt sein).

nach dem ich das zu wissen bekommen, war ich erst mal froh das nichts schlimmes ist. Aber ich kam mir wie der letzte Trottel vor, ich Pinkel in die Hose und keiner kann sagen warum...

Das war für mich der Grund, warum ich danach nicht mehr zum Arzt bin, das ganze ist jetzt drei Jahre her. Ich hab mir bis dato immer einlagen aus der Drogerie gekauft, was für uns finanziell nicht leicht war.

Nun bin ich wieder mal zum Arzt, weil ich mir dachte, das ganze muss doch mal aufhören, aber es hört nicht auf. Nun musste ich wieder viele Test machen und wieder kam nur das selbe raus. Ich fühle mich echt allein gelassen (außer von meine Frau)….

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02 Mai 2019 14:30 #2 von Elkide
Hallo lieber Unbekannt 3.0,

herzlich willkommen in unserem Forum der Inkontinenz-Selbsthilfe e.V.

So wie dir geht es ganz vielen Forumsteilnehmern. Oft dauert es sehr lange, bis die richtige Diagnose gestellt wird und eine adäquate Behandlung begonnen werden kann. Du schreibst, dass du stationär im Krankenhaus warst und sehr viele Untersuchungen gemacht wurden. Um dir einen Rat zu geben, wäre es sehr hilfreich, wenn du uns mitteilen könntest, welche Untersuchungen gemacht wurden und ob die Klinik über eine Urologische Abteilung verfügt.

Vielleicht gibt es in deiner Nähe ein Kontinenz-Zentrum. Hier praktizieren Ärzte verschiedener Fachrichtungen zum Beispiel Urologen, Neurologen, Chirurgen und Orthopäden und sprechen die Untersuchungen und Behandlungen untereinander ab. Gib nicht so schnell auf, manchmal braucht man einfach viel Geduld.

Vorlagen oder Windeln kann dir dein Arzt verschreiben. Am besten lässt du dir von mehreren Firmen entsprechende Muster schicken, um auszuprobieren, welche für dich geeignet sind.

Es würde mich sehr freuen, wenn du uns deinen Vornamen verraten könntest. Mit Unbekannt 3.0 zu kommunizieren finde ich einfach sehr unpersönlich.

Liebe Grüße
Elke
Folgende Benutzer bedankten sich: Chico

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02 Mai 2019 14:37 #3 von Chico
Hallo Unbekannter,
Erstmal Herzlich Willkommen bei uns im Forum. Also richtig bist du auf jeden fall.
Ich kenne dein Problem und hatte das selbe. Ich kann das auch gut nachvollziehen wie man sich fühlt. Bei mir hat es mit 26 angefangen. Ich würde dir empfehlen zum Urologen zu gehen. Wurden denn ein Ultraschall und mrt gemacht? Hast du zufällig viel Stress?
Hast du Rückenschmerzen oder ähnliches?
Ich denke mit dieser halbherzigen Diagnose würde ich mich nicht zufrieden geben. Ich musste insgesamt zu vier Ärzten bis einer das Problem gefunden hat. Zu deinen einlagen: gehe zu deinem Hausarzt oder Urologen und lass dir die Vorlagen verschreiben bis die endgültige Diagnose steht.
Ich denke das es wahrscheinlich echt nichts schlimmes ist.. in machen fällen kann man schon was mit Medikamenten oder Beckenboden Übungen machen.
Also habe Geduld und Ausdauer, lass dich nicht mit minimalen Aussagen abspeisen.
Wurde denn mal ein Homontest gemacht? Auch ein Mangel des ADH-Hormons kann eine Inkontinenz auslösen. Ich bin kein Arzt und ich denke hier kann dir auch niemand genau sagen was du hast, nur tipps kann man sich hier gut holen.
Ich hoffe das du bald mehr weißt. Mich würde es freuen wenn du uns auf den laufenden hälst.
Ich möchte noch hinzufügen das du nicht alleine bist, es gibt jede Menge von uns und den ersten Schritt hast du ja schon getan.

Liebe Grüße
Chico

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04 Mai 2019 09:46 #4 von Lübecker
Hallo Unbekannt 3.0 ,
Ja hier bist du richtig. Hier bekommst du zwar keine Göttliche-Diagnose, aber Durchhaltevermögen.

Gehe zu vielen Fachärzten mit allen Unterlagen oder ins Kontinenz-Zentrum, weil:
Jeder Arzt guckt nur in seinen Fachbereich (was auch nicht verkehrt ist).
Aber was ist wenn es zwei oder drei kleine harmlose Probleme sind, die das große Problem auslösen?!

Wichtig ist , daß du damit leben kannst und keine Nachteile hast (zB. auch finanzielle).

Gruß
Jörg

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06 Mai 2019 12:43 - 06 Mai 2019 12:45 #5 von Unbekannt 3.0
Hallo zusammen,

ich danke euch, für euer ganzen Antworten. Ich hab schon MRT und Ultraschall vor drei Jahre hinter mir. Ich hab mein Urologe gesagt, das ich schon mehrere Bandscheibenvorfälle hatte, aber er meint davon kann es nicht kommen.

Was ist den ein Inkontinenz Zentrum? kann da jeder hingehen oder brauche ich eine Überweisung? Mein Problem ist die Freizeit. Ich hab zwei Kinder und würde sehr gerne mit den Kindern ins Schwimmbad, traue mich aber nicht wirklich. Weil ich angst habe das was passiert. Und eine spezielle Badehose bekomme ich nicht finanziert. ICh gehe nur da hin wo ich weis das dort eine Toilette ist und das macht meine Kinder manchmal sehr traurig.

Grus Florian

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21 Jul 2019 12:50 #6 von ChristianHo
Hallo Florian,

ich bin 34 und mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe inzwischen eine Diagnose aber der Ursprung der neurogenen Funktionsstörung ist weiterhin nicht bekannt.

Gebe nicht auf! Ich habe ebenfalls sehr lange gebraucht mich zum Arzt zu trauen, bin aber am Ende hin.
Dieser überwies mich nach Herne in die Neurourologie und dort fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Dort nehmen sich die Ärzte und Schwestern viel Zeit für den Patienten und man fühlt sich ernst genommen.

Auch dort hat jeder Arzt eine andere Meinung, aber da kann man als mündiger Patient ja mitreden.

Kaas den Kopf nicht hängen! Du bist nicht allein.

Lieben Gruss

Christian

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