Hallo Sareno,
Dein Problem kenne ich auch!
Verstopfte SPK haben mich schon des Öfteren in der Vergangenheit zum urologischen Notfall gemacht...
Aber ich habe auf Empfehlung meines neuen Urologen ausprobiert, den Urin durch konsequente Überdosierung mit Vitamin C zu übersäuern. Vorzugsweise trinke ich mehrmals täglich ein kleines Glas Orangensaft. (Zuviel auf einmal davon zu trinken bringt nix, weil der angesäuerte Urin ja doch recht bald wieder abgeleitet wird. Außerdem mag mein Magen das dann auch nicht!) Mein Doc sagte mir, dieses Zuviel an Vitamin C sei auch nicht schädlich, weil das überschüssige Vitamin C von Körper selbst wieder abgegeben wird.
Das klingt jetzt vielleicht erst einmal sehr unspektakulär.
In der Folge beobachte ich aber, dass ich schon lange "kein Theater" mehr mit verstopftem Katheter hatte. Positiver Nebeneffekt bei mir: Der Urin im Beutel "riecht nicht mehr seltsam und bisweilen streng"!
Genau wie in dem von Matti benannten Artikel kontrolliere ich aber auch regelmäßig (1-2 Mal pro Woche) den pH-Wert meines Urins mittels Teststreifen.
Noch etwas:
Ich bekomme seit einiger Zeit einen durchsichtigen Silikon-Katheter eingelegt: Bei diesem kann ich selbst sehen und kontrollieren, in welchem Maße sich Inkrustationen bilden und ob bzw. dass sie sich im dünnen Schlauch anlagern. Bei mir passierte das früher mit stark steigender Tendenz nach jeweils spätestens 3 Wochen Liegezeit des Katheters. Dann half wieder nur der Katheterwechsel.
Das ist aber alles insgesamt sehr viel weniger geworden unter der Vitamin-C-Überdosierung!
Und wir konnten sogar die Verweildauer des Katheters bei mir auch inzwischen wieder etwas erhöhen!
Weil ich so positive Erfahrungen damit gemacht habe, gebe ich Dir diesen Tipp gerne weiter!
Vorher hatte ich auch ganz gute Erfahrungen gemacht mit der Einnahme eines (freiverkäuflichen) Präparats namens Aqualibra.
Aber mit dem O-Saft ist es noch besser geworden - und das ist viel einfacher!
Und: Flüssigkeit nimmst Du mit dem Getränk ja auch noch auf!
Vielleicht ist das ja auch für Dich eine Option?
Du müsstest vielleicht erst sachte testen, wie Dein Magen reagiert.
Ach ja, Zahnärzten gefällt diese Therapie übrigens nicht so gut, wenn die Patienten noch ihre eigenen Zähne haben: Hier geht es um die Säure, die gerne den Zahnschmelz angreift.
Aber: Es passiert wohl nichts, wenn man anschließend ein Milchprodukt (z.B. ein Stückchen Käse) zu sich nimmt!
In diesem Sinne: Guten Appetit und gute Besserung!
Liebe Grüße!
Monika