Hallo Hoffmann,
ich frage mich bei Schilderungen wie deiner immer, in welchen Umfeld man sich im Bekannten-, aber vor allem im
Freundeskreis, bewegt, wenn man unendlich viel Kraft dafür aufwenden muss, um ein Versteckspiel zu betreiben. Was sind dies für Freunde, denen man sich nicht anvertrauen kann?
Eine Belastungsinkontinenz beim Mann ist etwas sehr ungewöhnliches, wenn nicht eine Prostataerkrankung oder darauf folgende Operation erfolgt ist. Hat dein Arzt diese Inkontinenzform so diagnostiziert? Du warst bereits beim Arzt?
Bei einer Belastungsinkontinenz ist ja die Funktion des normalen Harnlassens eigentlich immer gegeben. Mit deiner Kombination an Hilfsmittel ist ein Wechsel deshalb ja durchaus um einige Stunden herauszuzögern, weil du deine Blase ja davor oder zwischendurch entleeren kannst. Unterwegs ist es ja nicht ungewöhnlich das auch Männer ein Tasche oder einen Rucksack mit sich führen. Diesen dann mit auf die Toilette zu nehmen, dürfte keinesfalls als ungewöhnlich angesehen werden. Bei Freunden und Bekannte begleitet dich wohl auch niemand zur Toilette. Ein Rucksack kann doch an der Garderobe platziert werden und im Bedarfsfall greift man darauf zu.
Insgesamt würde ich dir aber empfehlen einmal sehr ernsthaft darüber nachzudenken, ob du dieses Versteckspiel so weiter betreiben willst. Alternativ vielleicht das Umfeld verändern.
Vielleicht noch ein paar Tipps zu alternativen Hilfsmitteln:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/kondomurinale
oder
dribblestop.de/
Gruß
Matti