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ISK und Urin Menge am Morgen
- Koeln4711
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habe das Problem das ich Morgens oft 500- 650 ml Urin in der Blase habe .
Soll nicht mehr als 400 ml haben. Trinke Abends extra weniger und vor dem Schlafen noch mal ISK .
Kennt noch einer das Problem ?
Liebe Grüße
Daniel
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- Ciajaeg
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ja, passiert bei mir auch, meine "magische" Grenze soll bei 500ml liegen, morgens kann das auch mal mehr sein.
Ist nicht so wild, die Blase soll halt prinzipiell nicht überdehnt werden, aber 1x am Tag morgens etwas mehr ist eher kein Problem, denke ich.
Bisher hatte ich danach schlimmstenfalls für einige Stunden ein "Brummen" in der Blase. So lange du dafür durchschlafen kannst, würde ich da weiter nichts machen. Kannst bei Gelegenheit deine Urolog*innen danach fragen, für den Fall, dass es doch konkrete Gründe für die 400ml Grenze gibt.
Bis denn
Guido
Diagnosen: Neurogene Dysfunktion (NLUTD) suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - Posturales-Orthostatisches-Tachykardie-Syndrom (POTS) -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - Dysautonomie - Polyneuropathy (SFN)
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- Koeln4711
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ja weil die Blase zu groß ist und Nieren Schäden verhindert werden sollen max. 400 ml .
Mit dem ISK und max 400 ml versucht man die Blase wieder fit zu bekommen.
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- Ciajaeg
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die Alternative lautet für nachts den Wecker stellen, ISK durchführen, weiter schlafen.
Würde ich aber nur machen, wenn es unbedingt sein muss.
In Ausnahmefällen habe ich auch schon mit DK oder einem befestigten EK gearbeitet, ist aber eben keine Dauerlösung.
Zu stark dehydrieren ist ebenfalls nicht empfehlenswert, da es die Blasenwand auch reizen kann.
Eine Blasendehnung mit 600ml gehört, zumindest bei Männern, noch nicht in den allgemein kritischen Bereich, falls es aber doch Probleme macht, geht halt nur zwischendurch entleeren, um das zu vermeiden.
Viel Erfolg!
Guido
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- Koeln4711
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hast du dir den DK selber gelegt ? Wäre für Nachts echt eine Erleichterung .
Liebe Güße
Daniel
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- Ciajaeg
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ja, ich lege mir bei Bedarf den DK selber. Nachdem ich den ISK ohne Probleme hin bekommen habe und in der Klinik die Leute mir immer Schmerzen bereitet haben beim Kathetern, habe ich beschlossen, mir das selber anzueignen. In den Kliniken sorgt das immer für Verwunderung, aber eher in der positiven Art.
Seitdem ich das immer selber erledige, in der Klinik stets im Beisein einer Fachkraft, hatte ich mit Schmerzen keine Probleme mehr.
Zuhause mache ich das nur hin und wieder, habe das auch mit meiner Urologin abgesprochen. Wenn mein Rücken oder mein Beckenboden den ISK schwierig macht, oder die Blase nur noch am "zicken" ist, kommt halt ein DK rein. Ich verwende Rüsch GOLD, 14 - 16ch, mit denen hatte ich nie Probleme, andere merke ich im Alltag teilweise extrem, daher nur noch diese für mich.
Dazu muss ich aber sagen , dass ich die immer nur für relativ kurze Zeit trage, 24 Stunden bis maximal drei Tage.
Ob ich das jeden Abend machen würde, wie es in deinem Fall nötig wäre, weiß ich nicht, wäre auch teuer auf Dauer. Das Stück kostet ca. 1,70 Euro aktuell, dau noch die Gel-Spritzen und Füll-Lösung für den Ballon.
Vermutlich wäre aber zum Beispiel die Verwendung am Wochenende erholsam, frag mal deinen Urologen danach.
Viel Erfolg.
Guido
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- Matti
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die Vorteile des intermittierenden Selbstkatheterismus im Vergleich zum Dauerkatheter sind unbestreitbar. Beim intermittierenden Selbstkatheterismus wird keine dauerhafte Verbindung durch die Harnröhre geschaffen, wodurch das Infektionsrisiko, die Bildung eines Biofilms auf dem Katheter und die Keimwanderung minimiert werden können.
Der vorgeschlagene Katheter, der über Nacht verbleibt, würde all die positiven Effekte des Selbstkaheterismus doch konterkarieren.
Meiner Meinung nach liegt die Lösung eher darin, den Zeitpunkt der Katheterisierung zu verändern, die Trinkmenge nicht zu reduzieren, aber möglicherweise am Abend anzupassen (also weniger am Abend trinken), sowie auch die Häufigkeit anzupassen (eventuell auch einmal in der Nacht).
Gruß
Matti
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- goimerle
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matti schrieb: Hallo,
die Vorteile des intermittierenden Selbstkatheterismus im Vergleich zum Dauerkatheter sind unbestreitbar. Beim intermittierenden Selbstkatheterismus wird keine dauerhafte Verbindung durch die Harnröhre geschaffen, wodurch das Infektionsrisiko, die Bildung eines Biofilms auf dem Katheter und die Keimwanderung minimiert werden können.
Der vorgeschlagene Katheter, der über Nacht verbleibt, würde all die positiven Effekte des Selbstkaheterismus doch konterkarieren.
Meiner Meinung nach liegt die Lösung eher darin, den Zeitpunkt der Katheterisierung zu verändern, die Trinkmenge nicht zu reduzieren, aber möglicherweise am Abend anzupassen (also weniger am Abend trinken), sowie auch die Häufigkeit anzupassen (eventuell auch einmal in der Nacht).
Gruß
Matti
Hallo Matti,
genau so gehe ich auch vor. Ich muss einfach mehr trinken (Empfehlung Angiologe wegen PTS, LE, Marcumar und Glaukom). Inzwischen reduziere ich die Trinkmenge ab 19 Uhr und stelle den Wecker auf 3 Uhr nachts. So habe ich schon erhebliche Mengen "abfangen" können, die sich sonst am nächsten Morgen gesammelt hätten. Man gewöhnt sich an diese kurze Nachtunterbrechung und kann beruhigt weiterschlafen.
Lieben Gruß,
Michael
- carpe diem -
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- Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
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wir haben bereits darum gebeten, in deinen Antworten nicht den gesamten Beitrag zu zitieren, auf den du antwortest. Das ist unnötig und stört den Lesefluss erheblich, besonders wenn man vom Smartphone liest. Wir behalten uns das Recht vor, deine Beiträge zu moderieren und die Zitate zu entfernen, falls du weiterhin so verfährst. Grundsätzlich haben wir aber Wichtigeres mit unserer Zeit vor. Danke!
Gruß
Adminteam
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- Koeln4711
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ja mit dem DK stimmt .Soll jetzt Nachts den Wecker stellen.
Liebe Grüße
Daniel
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