Hallo Saliju,
Erst mal herzlich willkommen im Forum.
Ich kann dir leider nichts zu Movicol und schon gar nicht bei Kindern raten, da ich das Präperat selber noch nicht genommen habe und Kinder habe ich auch keine.
Aber wenn ich lese 12 (!) Beutel täglich gruselt es mir schon bei der Menge ( so weit ich weiss, wird das Pulver in Flüssigkeit aufgelöst) die deine Kleine schlucken muss.
Wir haben hier mindestens einen User (mir fällt leider grad nicht der Name ein), der 1 (!) Beutel Movicol abends nimmt um seinen Darm auf die am Morgen darauffolgende Irrigation vorzubereiten.
So viel mal zu der Dosierung.
Mein Proktologe hat mir zur Festigung meines Stuhls Immodium empfohlen, könnte ich durchgängig nehmen, wäre kein Problem. Im Beipackzettel steht auf gar keinen Fall länger als 2 Tage nehmen...
Ich bin, was die Medikations-Empfehlung von Ärzten angeht, vorsichtig geworden. Ich schlucke nicht sofort alles, was mir verschrieben wird. Genauso verfahre ich mit Operationen, denn die haben zu meiner Inkontinenz geführt.
(Fast) flüssiger Stuhl ist nicht zu halten! Selbst mit einem intakten Schließmuskel nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, das deine Tochter das irgendwann so halten/merken kann dass kein "Unfall" passiert.
Irgendwo im Forum gibt es auch einen Beitrag einer Mutter, deren 7 jährige Tochter die Irrigation selbstständig, unter ihrer Aufsicht, durchführt. Ich bin schlecht im suchen, da musst du mal selber ran.
Ich bin zwar kein Mediziner aber ich kann mir vorstellen das die Irrigation deiner Tochter wirklich gut helfen könnte.
Der vorletzte Proktologe empfahl mir auch wieder eine OP wegen meiner Inkontinenz, die Irrigation wurde nicht mal angesprochen. Der letzte reagierte etwas verhalten, als ich ihn auf die Irrigation angesprochen habe ("...jaaah, können wir auch probieren...")
Ich weiss nicht, warum diese Methode bei Ärzten so unbeliebt ist...vielleicht kann man nicht viel damit verdienen oder die kennen sich damit nicht aus und möchten das nicht zugeben.
Ich hoffe deiner Tochter kann bald geholfen werden!
LG