Ich wünschte kurzum eine Antwort.
Es geht um eine Bekannte, mitteleren Alters+. Zwecks Krebs wurde Gebärmutter entfernt und während der OP, musste noch zusätzlich scheinbar ein Teil der Leber, die Gallenblase, noch sonst einige Sachen, und vor allem ca 40 cm vom Dünndarm entfernt werden.

Die OP dauerte unsagbare 10 Std. Dies ist 3 Wochen her, es geht ihr GAR nicht gut.

Sie bekam künstliche Ernährung, sprich Magensonde und kann nun erstmals 1 /4 Brötchen und wenig Kaffe nehmen, seit gestern.

Nun hat sie die unendliche ANGST;: für immer Stuhlinkontinent zu werden, oder noch mehr die Angst vor einem Stoma.

Ebenso die Angst, vor dem ersten Stuhlgang. Ich möchte ihr gerne ins Spital anrufen,
Kann mir jemand sagen, wie das sein kann, beim ersten Stuhlgang, wenn er etwas fester wird , als nur „Sauce“?

Ich möchte ihr dann einige Beispiele nennen und mit ihr drüber reden am Telefon.

Sie scheint *gar nicht aufgeklärt worden zu sein* von der Aerzteschaft, denn meine Mutter erzählt immer wieder dieselbe Angst, ich möchte ihr helfen, mit dem drüber reden, dass
Es verschiedene Lösungen geben könnte.

Hat mir jemand einen *guten Tipp*??

Wäre euch Dankbar, klaro

zum Bezug zum Titelthema, "muss sie da fest ANGST haben"??

die OP ist im schönsten sinne misslungen. krebszeug zwar weg, angst vor stuhlgang muss sie nie haben, es läuft unten raus, was oben rein geht.

müde, schlapp, schwach, abgemagert, wie kommt sie da noch raus.
was braucht das für einen lebenswillen, so mit dem leben noch zurecht zu kommen.
mich nimmt die ganze geschichte wahnsinnig her, zumal wir diese frau auch sehr gut kennen.

mich frustriert es, doch nun immer mehr so schwierige fälle in der bekannschaft erlterlicherseits und familiärerseits
mitzubekommen. man ist so hilflos.


klaro

zunächst mal tut es mir leid, das Deine Bekannte so schlimm betroffen ist. Auch für Dich ist es nicht gut, Dich seelisch damit zu belasten. Aber wie so oft im Leben kann man sich das nicht aussuchen.

Ich gehe davon aus, das bei Deiner Bekannten kein Stoma gelegt wurde. Dann nehme ich auch an, das eine Chemotherapie gemacht wird.

Also bei meinem Freund ist nach der Darm-OP und Zurückverlegung des Stoma - ohne Chemotherapie - nach nunmehr 6 Monaten immer noch kein "normaler" Stuhlgang gegeben, bedeutet immer noch alle ca. 3-4 Stunden zum WC, aber mit der sich verbessernden Tendenz. Deine Bekannte muß hier mit einem längeren Zeitraum rechnen, in dem sich der Darm wieder erholen wird. Dann kommts natürlich auch darauf an, ob und welche Medikamente genommen werden.

Mach dich etwas schlauer im Darmkrebsforum und hier unter Krankheiten allgemein, wo ich diese Fragen auch hineingestellt hatte.

Leider gibts da keine bessere Auskunft, denn ein Zeitraum von ca. 1 Jahr zum regulieren und "normalisieren" wird von vielen Betroffenen bestätigt. Vorsichtiges Ausprobieren der Lebensmittel und auch vom Arzt Nahrungsergänzungsmittel aufschreiben lassen, bei Krebspatienten trägt das die Krankenkasse. (Zumindest hier)

Einen Tipp hätte ich noch, ganz wichtig, das der Patient keine Schilddrüsenüberfunktion hat, was dazu führen würde, das der ohnehin zum Durchfall neigende Darm über zuviel Schilddrüsenhormone noch mehr in "Bewegung" gehalten wird.

Viel Glück weiterhin zur besseren Gesundung

LG Ilona

lieben dank , Fernet für deinen beitrag.

sind gute ansatzpunkte dabei, den von der nahrungsergänzungsmittel, den hatte ich auch vor, beim nächsten tel.
ihr vorzuschlagen.

ich weiss auch ein sehr gutes. da ich zur zeit selber aus anderen gründen, so zusatz mittel brauch.

dies zahlt die krankenkasse, man muss nur wissen, über welche versicherung es zu beantragen.

ich hab selber nicht mehr die kraft, in anderen foren nach dingen zu suchen.
meine kraft ist sehr bescheiden.( fein formuliert)

deswegen lass ich dir mit den wenigen worten einfach danken,

dass es ZEIT braucht und doch besserung dann in betracht kommen könnte

klingt doch schonmal ganz nett und mutmachend.

danke, dir, klaro