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Hilfsmittel - Nächtliche Inkontinenz

15 Nov 2014 08:28 #1 von Dennis0815
Hallo User,

ich muss gleich mit einer Entschuldigung beginnen:
Ich bin ganz ehrlich, ich habe nicht viel in diesem Forum gelesen!

Trotzdem bitte ich Euch, mich nicht gleich zu verurteilen wie das in vielen anderen Foren der Fall wäre.

Ich brauche wirklich Eure Hilfe, weil ich total verzweifelt bin.

Ich möchte mich gerne vorstellen: Ich heiße Dennis und bin fast 30 Jahre alt.
Mein Problem ist die sporadische nächtliche Inkontinenz.

Ich weiß gar nicht so recht wo ich beginnen soll, aber fakt ist, ich habe diese Krankheit und ich suche eigentlich "nur" Schonungsmaterial für unser Bett.

Weil, ich habe mich mit meiner Krankheit abgefunden, sämtliche Arztbesuche etc. haben gezeigt, das mir nur ein Katheter evtl. Abhilfe schaffen würde. Und das ist für mich ausgeschlossen.

Ich leide an nächtlicher Inkontinenz, mit dem Zusatz, dass es nur passiert wenn ich vor dem Schlafengehen viel Flüssigkeit eingenommen habe. Bei Alkohol passiert es eigentlich jedes Mal.

Ich habe auch schon einiges probiert. Windeln, spezielle Unterhosen, alles hat mir nicht wirklich viel geholfen.
Sämtliche Unterhosen und "Pampers" haben versagt, konnten dem enormen Flüssigkeitsverlust nicht standhalten.

Mein Anliegen ist, dass mir vielleicht jemand Hilfsmittel aufzeigt, die es mir ermöglichen meine Matratze, Kopfkissen und Oberbett zu schonen. Und damit meine ich nicht die herkömmlichen Hilfsmittel. Vielleicht etwas spezielles, was mir mein Leben vereinfacht und mein Bett schonen könnte.

Wenn es vorfällt, verliere ich meinen kompletten Blaseninhalt. Und ich suche nach praktischen Hilfsmitteln, die es mir vielleicht ermöglichen nicht jedes Mal das komplette Bett waschen zu müssen.

Wenn Ihr fragen habt, fragt bitte. Ich habe bestimmt nicht an alles gedacht, was vielleicht interessant für euch sein könnte.
Und bitte wimmelt mich nicht ab, weil ich nicht das ganze Forum durchgelesen hab.

Ich hoffe wirklich auf Eure Hilfe und Unterstützung. Auf die bin ich nun echt angewiesen.

Bis bald
Dennis

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15 Nov 2014 09:23 #2 von Johannes1956
Hallo, Dennis,

Immer wieder lese ich hier verschiedene Beiträge, in denen Betroffene mit einem Kontinenzproblem sich damit abgefunden haben oder ihnen sogar geraten wird, sich damit abzufinden und sich die Fragen nur noch um geeignete Hilfsmittel drehen. Ich kann das nicht verstehen und auch nicht unterstützen, da das primäre Ziel bei einer Inkontinenz die Wiedererlangung der Kontinenz sein sollte. In der Phase bis dahin sind Hilfsmittel gefragt, kein Zweifel.

Bei Dir klingt der Ansatz ja nicht so aussichtslos. Du schreibst, es passiert nur, wenn Du viel trinkst vor dem Schlafengehen, wenn Alkohol mit im Spiel ist und dass Ärzte zum Kathetern geraten hätten?

Gleich einmal zu Letzterem eine Frage: Kathetern, weil Restharn festgestellt wurde? Ich habe z.B. Abends vor dem Schlafengehen so ca 300 ml Restharn und katheterisiere das vor dem Schlafengehen raus. Gleichzeitig habe ich meine Trinkgewohnheiten radikal geändert. Ich hatte bislang wenig untertags, viel abends getrunken, was zur Folge hatte, dass ich nächtens bis 2l Harn produziert habe, aber nie inkontinent war, aber auch so tief geschlafen habe, dass ich nicht aufgestanden bin und so dauerhaft meine Blase überdehnt hatte, was Boden für eine böse Borrelienerkrankung war, die meine Blase komplett gelähmt hatte.

Im Zuge meiner Wiederherstellung und Genesung habe ich komplett aufgehört Alkohol zu trinken, seither wache ich in der Nacht auch auf, wenn meine Blase voll ist, und meine Trinkgewohnheiten so umgestellt, dass ich in der Früh und Vormittags viel trinke (oft aufs Klo gehe) und gegen Abend wenig, nach 19 Uhr meist gar nichts mehr. Trotzdem raus mit dem Restharn um 22 oder 23 oder24 Uhr, bevor ich schlafen gehe.

Ich bin jetzt kein totaler Antialkoholiger, ab und zu ein Bierchen, bevorzugt aber alkoholfrei, ab und zu ein Achterl Wein, aber regelmäßig Alkohol ist Gift, besonders, wenn man mit der Blase zu tun hat.

Und solltest Du Restharn haben, manchmal geht das richtig in die Mengen, 500ml und mehr, die man nicht spürt, musst Du das auskathetern, sonst schädigst Du Deine Nieren. Und Selbstkathetern ist viel, viel einfacher, als man sich das anfangs vorstellt. Es tut nicht weh, es geht schneller als Zähneputzen und ich selbst habe auch noch keine Infektion bekommen.

Lass hören, ob Du daran interessiert bist, deine fallweise nächtliche Inkontinenz loszuwerden, dann können wir uns darüber weiter unterhalten.

Johannes
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15 Nov 2014 12:42 #3 von matti
Hallo Dennis,

nun, wir sind ja hier nicht dafür da um andere Menschen zu verurteilen. Man kann aber eine Schilderung/ Situation beurteilen.

Du schreibst:

Ich brauche wirklich Eure Hilfe, weil ich total verzweifelt bin.


Hier fängt das Problem doch an. Unter was leidest du? Das deine bisher verwendeten Hilfsmittel nicht ausreichend sind? Wohl kaum, oder? Die Problematik liegt doch im Einnässen und nicht am Hilfsmittel!

Deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, warum (und du bist nun wirklich nicht der Einzige hier) die Prioritäten vordergründig auf ein Hilfsmittel gelegt werden, statt dieser verdammten Einnässerei an den "Kragen" zu gehen.

Vielleicht kannst du mir deine Prioritätensetzung zunächst erst einmal verständlich machen.

Matti

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15 Nov 2014 14:22 - 15 Nov 2014 22:59 #4 von Pamwhy
Hallo Dennis,

auch von mir ein
-liches Willkommen hier bei uns im Forum.

Gleich als erstes, wir sind nicht mit anderen Foren zu vergleichen ;), wir verurteilen nicht gleich und haben in der Regel einen angenehmen Umgangston miteinander.

Etwas genauere Angaben, was bei dir diagnostiziert, bzw. welche Untersuchungen bei dir durchgeführt wurden, wären hilfreich.

So wie Johannes und Matti bereits geschrieben haben, sollten die aufsaugenden Hilfsmitteln wirklich als allerletzte Möglichkeit angesehen werden. Dazu bist du meines erachtens noch zu jung, wobei das eben auch Einstellungssache und eigentlich auch nicht vom Alter abhängen sollte. Unter Umständen ist das aber auch der einfachere bequemere Weg ohne das jetzt negativ werten zu wollen.

Das eine ist wie Johannes sagt, das Trinkmanagement, ab spätestens 19:00 solltest du nichts mehr trinken.

Das andere ist das Kathetern. Ich muss das seit ca. 2,5 Jahren auch, insbesondere abends immer vor dem Schlafengehen aufgrund etwas größerer Restharnmengen. Dadurch kann ich mindestens 6 Stunden ohne Probleme durchschlafen. Wobei ich nachts nicht inkontinent bin, sondern "nur" kathetern muss aufgrund der nachfolgenden Erklärung.

Ab 100 ml Restharn besteht in der Regel Handlungsbedarf. Du solltest dir dessen bewusst sein, dass du dir deine Nieren durch den Rückstau des Restharns so schädigen kannst, dass du später auf eine Dialyse, die mehrmals die Woche, jeweils mehrere Stunden dauert, angewiesen bist. In der Folge davon eventuell aber auch auf eine neue Niere. Ich weiß nicht in wiefern dein Arzt dich darüber aufgeklärt hat (mir wurde das damals so nicht gesagt, nur dass ich kathetern muss) und welche Auswirkungen das für dich und dein späteres Leben haben kann.

Das Kathetern ist wirklich schnell gemacht, wie Johannes gesagt hat, dauert es wirklich nicht länger als Zähneputzen, meist unter 2 Minuten, wenn man etwas Übung und Routine hat und die bekommt man recht schnell. Du erhälst eine Einweisung, es gibt aber auch einige Videos von Katheter Herstellern, die man sich zu Hause in Ruhe so oft anschauen kann, wie man möchte und hier im Forum haben wir auch einige Tipps auf Lager ;)

Die Blase wird oftmals als selbstverständliches "Ding" angesehen, dass einfach funktioniert bzw. funktionieren muss und steht oft nur am Rande unserer Wahrnehmung oder wird überhaupt nicht wahrgenommen. Etwas mehr Achtsamkeit, Würdigung und liebevoller Umgang können einen großen Unterschied machen. Das gilt auch für toughe Männer, auch wenn sich das für dich vielleicht mehr wie so ein Warmduscher Rat anhört ;)

Das ist eventuell nicht was du hören wolltest, aber nimm deine Gesundheit nicht auf die leichte Schulter. Wenn du weitere Fragen hast... nur zu :)

Freue mich auf weitere Beiträge von dir, bis demnächst und ganz....

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16 Nov 2014 13:25 - 17 Nov 2014 11:41 #5 von eckhard11 ✝
Hallo und guten Tag, Dennis,

natürlich haben alle Vorschreiber recht, wenn sie es als primär ansehen, dass Du die Inko bekämpfen solltest, anstatt nach Hilfsmitteln zu suchen.

Andererseits ist Dir - momentan - nicht mit diesen Ratschlägen geholfen, wenn Du jede Nacht das Bett vollschiffst.
Und dass dies recht unangenehm ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Hier mein Rat :
Bis der Urologe - zu welchem Du unbedingt gehen solltest - die Ursache gefunden und eventuell abgestellt hat, verwendest Du ein Kondom-Urinal.
Guckst Du hier :
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54...ml?limitstart=0#2918
Aber diesen Fred auch durchlesen !

Der “nächtliche” Bettbeutel nimmt 2.000,00 cm³ auf, ist also wahrscheinlich ausreichend.
( Und zwei Liter Harn im Beutel sind ganz sicher besser als zwei Liter Harn im Bett. )
Gehe in ein Sani-Haus und lass Dir mehrere Muster geben.
Und bloss keine Scham, die Leute dort leben davon, hi, hi.....

Ich verwende das Kondom-Urinal seit zehn Jahren und hatte in dieser Zeit max. zwei oder drei “Unfälle”.

Allerdings verstehe ich eines nicht :
Wenn Du abends vor dem Schlafengehen noch gepinkelt hast, wieso schiffst Du dann nächtens noch so viel ins Bett ?
Kann es daran liegen, dass Du Dich abends nicht komplett entleeren kannst ?
Dass zuviel Restharn bleibt und es dann nachts zu einem zu hohen Druckanstieg kommt ?
Dann solltest Du es abends doch einmal mit einem Katheter versuchen, einem dünnen mit 12 Charriere.
Und zwar, nachdem Du gepinkelt hast !
Reinschieben, auslaufen lassen, rausziehen, fertig.
Das ist die sicherste Methode, um Restharn festzustellen......

Hast Du Dich schon einmal auf eine Störung des ADH, ( antidiuretisches Hormon ), untersuchen lassen ?
Dieses Hormon bewirkt, dass die Harnproduktion des Nachts heruntergefahren wird.
Bei zu geringem ADH steigert sich die nächtliche Harnmenge erheblich


Gruß
Eck :sleep: hard
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18 Nov 2014 18:58 #6 von Dennis0815
Hallo zusammen,

ich danke Euch erst einmal für eure Beiträge.

Also fakt ist, ich suche tatsächlich nur nach Hilfsmitteln.

Ich bin seit über 10 Jahren von Urologe zu Urologe und war auch schon in einigen Spezialkliniken.
Ich habe kein Restharn.
Ich leide an eine Überfunktion der Blase.

Medikamente, spezielles Training für die Blase, alles hat nichts geholfen.
Auch Homöopathie war dabei.

In der letzten Spezialklinik hat der Arzt gesagt, er kann leider nichts für mich tun. Ich würde zu den unter 1% Menschen gehören die man "Stand jetzt" nicht heilen kann.

Und jetzt seid ehrlich: Was soll ich denken? Natürlich habt Ihr Recht, Hilfsmittel lösen nicht das Problem!
ABER: Nach meinen ganzen Arztbesuchen und Versuchen die ich unternommen habe, sorry, aber da vertrau ich eher auf die Fachärzte als auf Forenbesuchern. Und das dürft Ihr mir echt nicht krumm nehmen.

Momentan suche ich geeignete Hilfsmittel, danke an Eckard11 für den Tipp, den werde ich mir gleich mal genauer ansehen.
In der Medizin ist alles möglich: Vielleicht auch irgendwann bei mir, da habe ich natürlich die Hoffnung nicht aufgegeben.

Ich hoffe Ihr habt noch weiterhin gute Tipps.

Euer
Dennis

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18 Nov 2014 19:41 #7 von Johannes1956
Hallo, Dennis, keiner nimmt Dir was krumm, wir wussten auch nicht, dass Du schon einen Ärztemarathon hinter Dir hast. Wichtig ist, dass Du die Hoffnung nicht aufgibst. Zu den Hilfsmitteln ist die Empfehlung von Eckhard zum Kondomurinal sicher die passende, dazu gibt es jede Menge Erfahrungsberichte hier am Forum.

Und es ist absolut richtig, den Ärzten zu vertrauen, auch wenn man manchmal gut beraten ist mehrere Meinungen einzuholen und auch auf sich selbst zu hören. Dies hier ist ja ein Selbsthilfeforum, das Anregungen und Tipps geben soll, die Betroffenen, die sich hier melden auch zur Selbsthilfe zu motivieren. Die Mehrheit hier muss ja erst einmal motiviert werden, einen Arzt aufzusuchen, da benötigst Du nach Deiner Schilderung wohl keine Motivation mehr.

Ich denke auch, der Weg für Dich ist einmal das geeignete Hilfsmittel zu finden, das Dir den Stress mit der nächtlichen Inkontinenz wegnimmt und dann darüber nachzudenken, wie du dem Problem doch noch an der Wurzel packen kannst.

Viele von uns müssen oder mussten lernen, ein nicht kurierbares Blasenproblem als solches auch zu akzeptieren. Ich selbst mit einer Blasenentleerungsstörung, die ein täglich mehrmaliges Selbstkathetern notwendig macht. Dennoch glaube und arbeite ich daran, dass ich das Problem noch wegbekomme, habe mich aber darauf eingestellt, dass es auch bleiben kann und ich mit dem geeigneten Hilfsmittel (den Einmalkathetern) gut leben kann.

In dem Sinne wünsche ich Dir, dass Du Deinen Weg findest und würde mich freuen, wenn Du hier Deinen Erfahrungsbericht zu dem für Dich geeigneten Hilfsmittel schreibst. Das hilft dann anderen Betroffenen.

Danke

Johannes
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18 Nov 2014 22:01 #8 von Horsty
Hallo Dennis,

unter der Voraussetzung, dass dein Blasenproblem nachweislich nicht korrigierbar ist, bleibt für deine nächtliche Inkontinenz nur der Verwendung von Hilfsmitteln.

Nach eigener Erfahrung ist – so wie es Eckard bereits geschildert hat- ein ableitendes System (Kondomurinal) die sicherste Methode im Prinzip ist es ein Katheder; allerdings wird er extern angelegt.

Du schreibst selbst:

Wenn Ihr fragen habt, fragt bitte. Ich habe bestimmt nicht an alles gedacht, was vielleicht interessant für euch sein könnte.
Ich leide an nächtlicher Inkontinenz, mit dem Zusatz, dass es nur passiert wenn ich vor dem Schlafengehen viel Flüssigkeit eingenommen habe. Bei Alkohol passiert es eigentlich jedes Mal.


Hier meine Frage: Wie sieht es an den Tagen aus, an denen du vor dem Schlafengehen nicht viel trinkst und vor allem kein Alkohol?
Versuch deine Flüssigkeitsmengen, ohne sie insgesamt zu reduzieren, auf den gesamten Tag zu verteilen und vor dem Schlafengehen zu reduzieren und dann ganz auf Alkohol zu verzichten.

Ungeachtet dessen kannst du natürlich mit der Erprobung des Kondomurinals beginnen. Da es für dich sicherlich Neuland ist (Warum haben die kontaktierten Urologen nicht den Vorschlag gemacht?) wäre es ratsam z.B. von
www.manfred-sauer.com/medizinprodukte.html
mit den für deinen Wohnort zuständigen Kundenberater Kontakt aufzunehmen. Er ist selbst betroffen und kann dir praktische Anleitungen geben.

Für die spätere Belieferung kann ich dir z.B.
www.siewa-homecare.de , Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
empfehlen. Die Kosten werden, bis auf den üblichen Eigenanteil, von der Krankenkasse übernommen.

Außerdem empfehle ich dir noch im Forum nachzulesen; u.a.
inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/28-neu...-kurz-vor.html#13984 auch von Eckhard 11 eingestellt.

Darin enthalten ist auch ein praktikabler Tipp, dein komplettes Bettzeug bei eventuellen „Unfällen“ trocken zu halten.

Außerdem praktische Hinweise, wie:

Übrigens ziehe ich mein Kondom morgens nicht einfach runter, dazu ist der Kleber etwas zu stark.
Ich ziehe das Kondom recht stark nach vorn, nehme eine Seite zwischen zwei Finger und ziehe das Kondom - langsam - schräg ab.


Fasse aber die Empfehlungen nicht als Bevormundung oder Dogma auf, es widerspiegelt nur meine persönlichen Erfahrungen.

Du kannst u.a. den Button „Forum durchsuchen“ betätigen und gezielt Informationen sammeln und musst nicht alles durchlesen.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen und lass von dir hören.

Es grüßt Horsty
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19 Nov 2014 00:50 #9 von matti
Hallo Dennis,

ganz sicher nimmt dir hier niemand etwas krumm, ich hoffe aber das dies für dich auch gilt. Die Menschen hier haben ja unterschiedliche Erfahrungen, Einstellungen und Ansätze ihrer Hilfestellung hier.

So ganz habe ich es nämlich noch nicht verstanden. Du schreibst:

Ich leide an nächtlicher Inkontinenz, mit dem Zusatz, dass es nur passiert wenn ich vor dem Schlafengehen viel Flüssigkeit eingenommen habe. Bei Alkohol passiert es eigentlich jedes Mal.


Wenn du weißt, dass du nach viel Flüssigkeitsaufnahme vor dem Schlafengehen einnässt scheint mir dies doch auch ein Problem des Trinkmanagements zu sein. Deshalb interessiert auch mich die Frage von Horsty, wie es den an Tagen iist wo du Abends nicht so viel trinkst?
Eine sicher entstehende Problematik durch den Konsum von Alkohol ist für mich nicht nachvollziehbar. Problemlösung dürfte ja darin bestehen keinen Alkohol zu trinken, oder? Wenn dies nicht möglich ist, hast du ein anderes Problem, welches aber auch behandlungsbedürftig wäre.

Wodurch entsteht die unabdingbare Situation des Bettnässens? Dies habe ich noch immer nicht verstanden.

Ich weiß aus persönlicher Erfahrung welche und wie schnell Pflegeabhängigkeit durch Hilfestellung Dritter entsteht, wenn aus irgendeinen Grund die Hilfsmittelversorgung einmal oder gar dauerhaft nicht selbst durchgeführt werden kann. Dann bist du ein Pflegefall.
Deshalb werde ich niemals ausschließlich Tipps zur Hilfsmittelversorgung geben, ohne zumindest die Ursachen und evtl. Therapieoptionen erwähnt bzw. hinterfragt zu haben.

Nimm es mir nicht "krumm".

Matti
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