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Harninkontinenz/Kathederisierung

31 Jul 2024 14:20 #1 von Tandem
Hallo liebes Expertenteam,
Ich bin eine Frau und habe seit vielen Jahren eine Neuroblase aufgrund eines Hirninfarktes. Anfangs habe ich Vorlagen benutzt. Im September letzten Jahres hat man mir Botox gespritzt. Hat aber nicht geholfen. Im Juni dieses Jahres hat man mir 1000 mg Dysport verabreicht. Danach war ich "dicht ". Aktuell katheterisiere ich mich im Stehen (wegen meiner Spastik im rechten Bein) mit einem Speedicath Comp.Set CH14 mit Beutel von Coloplast. Mittlerweile klappt es ganz gut. Die einzige Schwierigkeit dabei ist, dass sich der Beutel zusammen zieht. Er saugt sich fest, so dass ich am Ende sogar ziehen muss, was sehr unangenehm ist.
Gibt es für mein Problem eine Lösung?
Wer kann mir einen Rat geben.?
Vielen Dank.
T.

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04 Aug 2024 12:22 #2 von MichaelDah
Hallo Tandem,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Zu deinem Problem muss ich noch mal nachfragen, denn ich habe es glaube ich noch nicht ganz verstanden. Der Beutel ist doch leer und zusammengezogen wenn du ihn benutzt - wie kann er sich dann zusammenziehen? Ich kenne das Problem von Kondomkathetern - da passieren ähnliche Probleme- aber erst beim entleeren des Beutels - und dem daraus resultierenden Unterdruck.

Aber der ISK Beutel ist doch geschlossen - da dürft sich eigentlich gar kein Unterdruck aufbauen können - es sei denn, du entleerst ihn quasi gleichzeitig beim katheterisieren in die Toilette oder ziehst den Katheter beim entleeren des Beutels.

Hast du mal bei Coloplast nachgefragt? Die Homecare Leute sind da eigentlich ziemlich gut - vielleicht fällt denen ja eine Lösung ein…

Viele Grüße
Michael

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06 Aug 2024 12:40 #3 von Tandem
Hallo Michael,
vielen Dank für deine Nachricht.
Beim Einführen des Katheters ist alles normal. Der Urin läuft in den Beutel. Nach kurzer Zeit zieht er sich jedoch zusammen, obwohl ich nichts verändert habe.
Beim Herausziehen entsteht ein Unterdruck der schmerzhaft ist.
Ich habe schon einige Positionsänderungen vorgenommen, aber ohne Erfolg.
Vielleicht hast du noch einen Tipp für mich.
Ansonsten werde ich deinen Ratschlag befolgen und mich an die Firma Coloplast wenden. Wenn du für mich noch einen Ansprechpartner hättest, wäre ich dir sehr dankbar.
Vielen Dank und alles Gute.
T.

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06 Aug 2024 19:44 - 06 Aug 2024 21:05 #4 von MichaelDah
Hallo Tandem,

mir sind noch ein paar andere Sachen eingefallen die du ggf. probiert kannst: Zum einen könntest du es mit einem dünneren Katheter versuchen, zum anderen könnte auch eine andere Katheterspitze helfen.

Hier wäre eine Kugel-Spitze oder eine Ergothan-Spitze eine Option. Ich bin mir aber nicht sicher ob Coloplast solche Spitzen bei den ISK Kathetern im Programm hat.

Das bekommst du aber bei der HomeCare Hotline von denen heraus. (0800-4686200)

Wenn eine Änderung der Dicke kein Erfolg bringt müsstest du ggf. vielleicht noch mal die anderen Spitzen probieren - und ggf. mit einem anderen Hersteller wenn Coloplast nichts passendes hat.

Viele Grüße
Michael

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07 Aug 2024 15:54 #5 von Tandem
Hallo Michael,
Vielen Dank für deinen Hinweis.
Ich werde mich darum bemühen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und alles Gute.
Viele Grüße
T.

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02 Sep 2024 20:44 #6 von Martin Elskamp
Schau mal, dass der Beutel beim entfernen nicht zu tief liegt, sondern eher auf Blasenniveau, bzw. nur etwas tiefer. Ansonsten sorgt die Wassersäule für einen Unterdruck

Alles Gute
Folgende Benutzer bedankten sich: MichaelDah

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05 Sep 2024 12:18 #7 von Tandem
Hallo Martin,
Vielen Dank für deine Nachricht. Leider verstehe ich die Praxis nicht. Ich bin eine Frau mit einer spastischen rechten Körperseite. Ich kann mich nur im Stehen katheterisieren. Der Beutel hängt an dem Katheter. Wie hast du das gemeint " auf Blasenniveau"? Kannst du mir bitte noch antworten.
Vielen Dank für deine Mühe.
Alles Gute!

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06 Sep 2024 22:21 #8 von Martin Elskamp
Hallo Tandem,
Sollte der Beutel auf dem Boden liegen, dann saugt die Wassersäule, die im Schlauch ist das Wasser / den Urin an. Im anderen Extremfall (man hängt sich den Beutel um den Hals - wovon ich natürlich abrate) dann entsteht ein Überdruck und der Urin läuft zurück. Daher, auf beide Extreme verzichten und den Beutel auf Hüfthöhe hängen/legen. Dabei ist sogar egal wie der Schlauch verläuft (der kann theoretisch auch auf den Boden gehen und wieder hoch. Wichtig ist, dass das Ende optimalerweise kurz unterhalb des Beckens ist.

Bin gespannt, ob der Tipp geholfen hat
Grüße von der Hydrostatik ☺️

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13 Sep 2024 14:08 #9 von Tandem
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Schilderungen.
Leider kann ich sie nicht umsetzen. Der Beutel ist direkt mit dem Katheder verbunden. Es gibt keinen Schlauch.
Da ich mich nur im Stehen katheterisieren kann, hängt der Beutel in der Luft.
Aber das Hauptproblem ist meine spastische Blase. Am Anfang läuft der Urin noch normal ab. Zum Ende zieht sich die Blase zusammen(ebenso der Beutel),
so dass ich den Katheter mit Druck herausziehen muss.
Vielleicht fällt dir ja noch eine andere Lösung ein.
Noch als Anmerkung: Nachdem 200 Einheiten Botox keine Wirkung brachten, habe ich 1000 Einheiten Dysport gespritzt bekommen. Mit der Wirkung war ich anfangs sehr zufrieden, obwohl die letzte urodynamsiche Untersuchung mehr Spannung in der Blase auswies.
Gibt es ein Mittel, mit dem ich die Spannung in der Blase lösen kann.
Die Ärztin wollte mir Tabletten verordnen, das habe ich abgelehnt wegen der vielen Nebenwirkungen.
Alles Gute!
T.

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