Liebe Laura,
Wir wollen Dich nicht mit Tipps erschlagen, aber nachdem Du mit diesem Problem nicht alleine bist, fällt uns dazu auch ganz viel ein, entweder als selbst Betroffene oder von Verwandten, Freunden, die auch mit diversen Ernährungsproblemen und Verdauungsproblemen zu kämpfen haben.
Es ist oft ein langer Weg, bis man für sich herausgefunden hat, was einem gut tut und was nicht.
Mir sind dazu noch zwei Sachen eingefallen. Meine Mutter litt Zeit ihres Lebens an ihrer trägen Verdauung, aufgeblähtem Bauch und Schmerzen. Sie hatte wohl im Darm eine verengte Stelle, die ihr Probleme machte, aber am Darm operieren vermeidet man, wenn es irgendwie geht. Sie hat auf Optifibre geschworen und hat das dann regelmäßig getrunken, da ging es ihr besser, aber vielleicht war es auch ein psychologischer Effekt.
Dann gibt es noch die Möglichkeit einer Bakterienkur. Da gibt es viele unterschiedliche Produkte mit unterschiedlichen Bewertungen, mein Hausarzt hat mir seinerzeit Bioflorin verordnet, da habe ich zwei Packungen eingenommen, drei Mal täglich eine Tablette. Das war aber nach meiner langen Antibiotikatherapie nach der Borreliose, wo mein Darm ordentlich im Ungleichgewicht war, das hatte mir dann geholfen. Soll aber auch bei Blähungen und Verstopfung wirken, um die Darmflora ins Gleichgewicht zu bekommen. Übrigens hat bei mir damals die Stuhluntersuchung auch gar nichts erbracht, obwohl meine Probleme ganz offensichtlich waren.
Der Tipp von Ano ist natürlich auch richtig und mit Deinem Zahnproblem tust Du mir echt leid. Knochenaufbau geht, ist aber mühsam. Du wirst sehen, es wird sich lohnen!
Und nach den Knochen noch zum Kochen: ja, ich mache das mit Leidenschaft. Auswärtiges Essen vertrage ich oft schlecht, da muss ich echt aufpassen, was ich nehme, darum gibt es zuhause keine Fertiggerichte. Für mich ist das auch Entspannung, denn Gemüse schnippeln und duftende Gewürze verkochen hat was Sinnliches. Schau mal den Film Zimt und Koriander. Oder Madame Mallory und der Duft von Curry. Im Übrigen koche ich auch gerne Indisch, habe auch den Vorzug, dass der gut sortierte Naschmarkt nicht weit ist, da bekommst Du alle Zutaten, die Du Dir vorstellen kannst. Die drei Ingwerarten, Ingwer, Galgant und Kurkuma gehören zu meinem fixen Bestandteil vieler Gerichte. Kurkuma hat sowieso traditionelle heilende Wirkung und gibt den Speisen eine schöne, satte, gelbe Farbe.
Alles Gute weiterhin,
Johannes