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Apfelessig anstelle von Methionin

09 Mai 2019 11:35 #1 von jenso77
Hallo zusammen,

ich habe gehört das man zur Vorbeugung von Blasenentzündungen anstatt dem Medikament Methionin auch Apfelessig nehmen kann. Darauf würde ich gerne zurückgreifen allerdings frage ich mich in welcher Menge ich den Apfelessig nehmen sollte?

Aktuell nehme ich morgens, mittags und abends jeweils 1000mg Methionin, also 3000mg am Tag.

Wieviel Apfelessig sollte ich also nehmen um diese Werte zu erreichen oder muss man das gar nicht und man trinkt einfach z.b. morgens und abends 2 Teelöffel mit Wasser verdünnt?

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11 Mai 2019 09:45 #2 von Maja74
Hallo jenso77,

zu deiner Frage, bzgl dem Apfelessig kann ich dir nicht antworten. Habe das noch nicht gehört!

Aber: Mein Mann nimmt 4 x am Tag ca 1 Hand voll getrocknete Crainbeeres. Die sind sehr gut!
Er hat einen Bauchdeckenkatheter, von daher sind die Leukos im Urin immer etwas erhöht, weil durch den Ballon in der Blase geblockt wird.

Ausserdem mindestens 2 Liter am Tag trinken, damit kannst du vorbeugen.

Gruß Maja

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11 Mai 2019 10:00 #3 von kleines-engelchen
Einen schönen Guten Morgen Jeso 77,

ich habe mal gegoogelt und das habe ich gefunden:

Trinken Sie dafür bei akuten Infekten dreimal täglich ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig. Eine Apfelessig-Kur tötet Bakterien, vertreibt die Beschwerden und beugt erneuten Blasenentzündungen vor: Ein Glas Wasser mit einem EL Apfelessig mischen – diesen Trunk dreimal täglich trinken.

und das habe ich auch gefunden:

Das im Backpulver enthaltene Natron schiebt dem einen Riegel vor: Es macht den Urin basisch. Positiver Zusatzeffekt: Auch das durch die Säure verursachte Brennen in der Harnröhre wird gelindert. Ein großes Glas Wasser mit einer Messerspitze Backpulver oder Natron trinken (zweimal täglich, max. drei Tage lang).

Aber ich habe ehrlich gesagt, beides noch nicht ausprobiert.....
Ich nehme derzeit die Uro-Tablinen Tabletten. Diese greifen zum einen den Darm nicht an und helfen echt gut.

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Simone

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11 Mai 2019 12:51 #4 von Bezzera
Um die Frage richtig beantworten zu können muss man etwas weiter ausholen:

Leidet man immer wiederkehrende Blasenentzündungen hilft es den Urin anzusäuern, dabei ist ein Wert von 5-6 pH anzustreben. Genau das macht das in diesem Thema angesprochene Medikament "Methionin". Es handelt sich dabei um eine schwefelhaltige Alpha-Aminosäure in der natürlich vorkommenden L-Form, das ist das Mehionin. Diese Aminosäure existiert auch im menschlichen Körper. Durch das Medikament kommt es zu einem Überschuss an Die Ansteuerung des Urins wird dabei durch die Verstoffwechselung der überschüssigen Aminosäure der darin enthaltene Schwefel in Schwefelsäure oxidiert und über die Nieren ausgeschieden. Das säuert den Urin an, was eine gute Vorbeugung gegen Blasenentzündungen ist.

Gleiches kann man in gewissen Grenzen auch mit euren Lebensmitteln erreichen. Dazu gehört Apfelessig oder eben Cranberry-Saft oder reine Cranberrys.

Der in Google gelesene Tipp von kleines-Engelchen, dass man saurem Urin den Riegel mit Natron einen Riegel vorschieben kann ist in diesem Fall absolut falsch und kontraproduktiv. Mit basischem Urin kann man zwar die Leiden während einer Blasenentzündung lindern (Brennen in Blase und Harnröhre), hier in dem vorliegenden Fall würde man aber die Vorbeugung von Blasenentzündung durch Ansäuern des Urins wieder kaputt machen. Also NIE Natron schlucken, während man Medikamente oder Lebensmittel zur Ansäuerung des Urins benutzt.

@jenso77:
Bevor Du das Medikament absetzt oder zusätzlich noch urinansäuernder Lebensmittel zu Dir nimmst, spreche das bitte mit dem Arzt ab. Zu sauerer Urin kann auch Schaden anrichten, im Umkehrschluss kann es aber auch sein, dass du durch die bekannten "Hausmittel" nicht den Säurewert im Urin erreichst, den Du mit dem Medikament erhälst.

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11 Mai 2019 14:42 #5 von kleines-engelchen

kleines-engelchen schrieb: Einen schönen Guten Morgen Jeso 77,

ich habe mal gegoogelt und das habe ich gefunden:

Trinken Sie dafür bei akuten Infekten dreimal täglich ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig. Eine Apfelessig-Kur tötet Bakterien, vertreibt die Beschwerden und beugt erneuten Blasenentzündungen vor: Ein Glas Wasser mit einem EL Apfelessig mischen – diesen Trunk dreimal täglich trinken.

und das habe ich auch gefunden:

Das im Backpulver enthaltene Natron schiebt dem einen Riegel vor: Es macht den Urin basisch. Positiver Zusatzeffekt: Auch das durch die Säure verursachte Brennen in der Harnröhre wird gelindert. Ein großes Glas Wasser mit einer Messerspitze Backpulver oder Natron trinken (zweimal täglich, max. drei Tage lang).

Aber ich habe ehrlich gesagt, beides noch nicht ausprobiert.....
Daher ist es immer besser, sich mit dem behandelten Arzt kurzzuschließen, denn im Internet steht ja viel!!
Ich nehme derzeit die Uro-Tablinen Tabletten. Diese greifen zum einen den Darm nicht an und helfen echt gut.

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Simone

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11 Mai 2019 14:44 #6 von kleines-engelchen
Hallo und lieben Dank für die ausführliche Antwort.
Wie ich geschrieben habe, habe ich diese Dinge nicht ausprobiert und nur im Internet gefunden.
Natürlich sollten solche DINGE immer mit dem Arzt abgesprochen werden!!!

Lieber Gruss Simone

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12 Mai 2019 12:35 #7 von jenso77
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte nach "Hausmitteln" gefragt weil ich es einfach hasse Tabletten zu schlucken. Durch meine Erkrankung nehme ich schon genügend Tabletten ein und wollte halt schauen was ich so ersetzen kann.
Und da ich leider in knapp 5 Monaten schon 2 Entzündungen hatte suche ich halt was zur Vorbeugung.

Aber vielleicht ist es wirklich das beste das ganze erst nochmal mit dem Arzt abzusprechen und dann zu schauen.

P.S. ich nehme schon seit letztem Jahr das Methionin und habe trotzdem die Blasenentzündungen bekommen. Vielleicht lag es aber auch daran das ich immer im Bett im liegen Kathetert habe. Mittlerweile mache ich es im stehen vor der Toilette.

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12 Mai 2019 12:59 #8 von hippo80
Hallo.
Ich habe weder Erfahrung mit Apfelessig noch kenne ich Berichte. Da du aber im letzten Beitrag deine Tabletten angesprochen hast, bitte daran denken, nicht nur den Urologen zu befragen, sondern auch alle anderen Ärzte von denen du Medikamente bekommst. Es kann hier u.a. durch die Essigsäure zu heftigen Wechselwirkungen (Aufhebung oder Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen) kommen. Gerade bei nicht so geläufigen Mitteln, haben die Ärzte nicht so viel Ahnung. Und das ist kein Versagen der Ärzte oder das die blöd sind. Deshalb haben ja die meisten Ärzte ihre Fachrichtung. Erwartet ja auch keiner das der Augenarzt die Rheumamittel kennt. Es wäre wünschenswert, dass darauf hingewiesen wird den entsprechenden Facharzt zu befragen, ist aber leider oft nicht der Fall.

Vielleicht kannst du die Antwort deines Urologen zu seinem Fachgebiet hier bekannt geben. Wäre auch für andere interessant.

Liebe Grüße, Dani

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