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Umgang mit Terminverschiebungen/-absagen

11 Apr 2023 14:34 #1 von Esel
Hallo!

Ich kämpfe seit letztem Jahr dafür, dass mir endlich neurourologisch geholfen wird.
Morgen hätte ich den Termin zur Blasendruckmessung gehabt.
Gerade eben wurde mir abgesagt wegen Ärztemangel.
Ich bin fix und fertig, weil dieser Leidensweg nicht aufhört.
Soll NOCHMAL Urin untersuchen lassen und nächste Woche kommen.
Kennt ihr solche Situationen?
Wie geht ihr damit um?

Ich bin kurz davor zu sagen, ok dann hab ich halt kein Blasengefühl ich will einfach wieder "normal" leben.
Ich sage hier einfach offen, dass meine sonstige Lebenssituatuion aktuell auch überhaupt nicht gut ist und ich deshalb auch Hilfe in Anspruch nehmen will
nur blockiert die Blasen und Darmproblematik die nächsten Schritte
Und mir geht die Kraft aus

Wie lange seit ihr mit Blasenentleerungsstörung "rumgelaufen" bis zur Diagnose und Behandlung?
Frage mich ob ichs hinten dran hängen soll.

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11 Apr 2023 17:46 #2 von MichaelDah
Hallo,

also das sich so ein Termin verschiebt ist mir auch schon passiert - ich denke das ist bei den langen Vorlaufzeiten nicht ganz ungewöhnlich und eine Sache mit der man am Ende leben muss. Ich denke in deinem Fall hast du ja noch Glück weil sie eine - und nicht vier Wochen gesagt haben...

Wie auch immer wahrnehmen würde ich den Termin auf jeden Fall - auch wenn es extra Umstände verursacht. Es ist schon sehr wichtig zu sehen was da los ist und ob ein zu hoher Blasendruck da möglicherweise potentiell gefährlich ist.

Allerdings würde ich mich jetzt nicht so sehr an diese Untersuchung klammern wenn um die Behebung des Problems geht. Die Untersuchung ist auch dafür da Situationen zu erkennen die ggf. weitere Folgeschäden verursachen und eben eine Idee zu bekommen woran es vielleicht liegen könnte. Ob und wie man dann was behandelt ist noch mal eine andere Fragestellung.

Vielleicht hilft es dir ja schon, wenn festgestellt wird, das die Sache z.Z. vielleicht nicht ganz so schlimm ist wie sie sich im Moment für dich darstellt und das deiner Blase nichts passiert - auch wenn du mal etwas länger nicht auf der Toilette warst. Das währe ja auch ein Ergebnis das vielleicht beruhigt und hilft besser mit der Situation umzugehen. Ich denke solche Fragen kannst du dem Arzt bei oder nach der Untersuchung auch stellen - der kann das auf Basis der Messwerte sehr gut beurteilen.

Ich denke man muss viel Geduld mitbringen und man darf sich nicht entmutigen lassen. Ist einfacher gesagt als getan - ich weiß - aber jetzt hast du schon so lange gewartet - da kommt es auf die eine Woche mehr eigentlich auch nicht mehr an.

viele Grüße
Michael

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11 Apr 2023 18:10 - 11 Apr 2023 18:11 #3 von matti
Hallo Esel,

es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit keine schnelle und sofortige Lösung für deine Probleme gibt und dass du Geduld haben musst. Wenn du dich alternativ stellst, um die Problematik zu vermeiden, kann das langfristig negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Es ist besser, sich der Problematik zu stellen und die Untersuchung abzuwarten, um dann gezielt an Lösungen zu arbeiten.

Deshalb: Sich der Untersuchung nicht zu stellen, ist keine Lösung.

Die Untersuchung kann erste Hinweise auf mögliche Ursachen deiner Probleme liefern. Es kann sein, dass weitere Untersuchungen oder Behandlungen notwendig sind, um die Ursache deiner Probleme zu finden und zu behandeln. Es ist wichtig, dass du Geduld hast und dich auf den Prozess einlässt.

Es ist wichtig, dass du neben deinen urologischen Problemen auch auf deine psychische Gesundheit achtest. Wenn ich mir deine Beiträge durchlese, dann scheint es mir hier dringenden und umfassenden Bedarf zu geben. Scheue dich auch davor nicht. Ich würde dir sogar nahelegen darauf eine hohe Priorität zu setzen.

Gruß
Matti

PS: Vielleicht wäre es sinnvoll, an einen deiner Beiträge mitunter anzuknüpfen und nicht immer wieder einen neuen Thread zu eröffnen. So würde sich leichter ein Gesamtbild für die Leser hier ergeben. So ist dies ja bereits eine größere Recherchearbeit durch Zusammenführen deiner Beiträge.

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11 Apr 2023 18:44 #4 von Esel
Ich danke euch für eure Nachrichten!

Ja ich hätte wahrscheinlich ein Überthema wählen sollen.
Aber bei so vielen Gedanken gleichzeitig find ich es schwer, eine Überschrift zu finden.

Ich schreibe hier offen:
Eigentlich wäre ich schon längst stationär gegangen aus psychologischen Gründen. Aber die körperliche Seite kann dann nicht abgeklärt werden.

Ich bin seit Monaten unabhängig von der Blase in einer sehr schwierigen Lebenssituation.

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12 Apr 2023 05:30 - 12 Apr 2023 05:47 #5 von Birgit1
Hallo, (tue mich schwer dich mit Esel anzureden)

Von dem was ich von dir gelesen habe (war sicher nicht alles, aber mir ist es zu mühsam die Infos von dir aus so vielen verschiedenen Threads zusammenzusuchen), fokussierst du dich total auf diesen einen Termin zur Blasendruckmessung und gerätst immer mehr in Panik da dieser schon mehrfach verschoben wurde.
Ja das ist natürlich unbefriedigend.
Aber häng dich nicht an diesem Termin auf.
Es kann gut sein dass du auch nach diesem Termin noch keine Diagnose hast und weitere Abklärungen noch folgen werden.
Bei mir z.B. wurde NIE eine Ursache für meine Entleerungsstörung gefunden...es gibt da nur Vermutungen und Spekulationen.
Mittlerweile weiß ich dass das kein Einzelfall ist und auch bei anderen nach zahlreichen Untersuchungen keine Ursache für die Blasenprobleme/Entleerungsstörungen gefunden wurde.
Aber ich lebe mittlerweile trotzden mit meiner atonen Blase rundum gut und zufrieden.
Habe seit fast 8 Jahren einen Bauchdeckenkatheter und glücklicher Weise damit, nach anfänglichen Schwierigkeiten, keinerlei Probleme.

Ich wünsche dir natürlich von ganzem Herzen dass du bald eine zufriedenstellende Diagnose und gute Behandlungsmöglichkeiten finden wirst, aber setze deine Erwartungen/Hoffnungen in diesen einen Termin, der bei dir nun um eine Woche verschoben wurde, nicht zu hoch!

Ich würde dir dringend raten deine psychischen Baustellen in Angriff zu nehmen.
Auch aus stationären Aufenthalten heraus können/müssen andere gesundheitliche Probleme abgeklärt und behandelt werden.
Oft bekommst du per Konsil dann sogar schneller Termine bei Fachärzten.
Zwischen Blasen/Darmentleerungsstörungen -und Psychischen Problemen kann oft auch ein Zusammenhang bestehen und daher ist es wichtig dass Ärzte beider Fachrichtungen in der Diagnosefindung und Behandlung dann zusammen arbeiten.

Ich wünsche dir alles Gute!
Birgit

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12 Apr 2023 12:26 #6 von Esel
Danke Birgit!

Mir wurde im Vorfeld schon verneint, zum Urologen gehen zu dürfen während des Aufenthalts.
Ich weiß nur, dass ich unabhängig von der Blase
Probleme habe
für die ich dringend stationär gehen möchte und muss
Ambulant kann das nicht abgefangen werden
Das ist ne ganz schlimme Situation
Jeder Lebensbereich wird grad durchgeschüttelt und die Neurourologie kreuzt mir dazwischen

Liebe Grüße

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12 Apr 2023 19:29 #7 von hippo80
Hallo.
Du darfst während des Aufenthaltes nicht zu einem ambulanten Urologen. Aber gerade in Psychosomatiken gibt es so oft Patienten mit urologischen Problemen, dass wir damals oft gesagt haben, die könnten regelmäßig auf Station ne Visite anbieten. In einer Klinik wird also bei Problemen definitiv ein Konsil ermöglicht und, wenn zeitnah notwendig, Untersuchungen durchgeführt. Jede Psychosomatik ist verpflichtet Konsiliarvereinbarungen zu haben. Ob dies dann an deiner Wunschklinik ist, kannst du dir nicht aussuchen.
Mein Rat: mach die Untersuchung nächste Woche und vereinbare jetzt schon eine stationäre Aufnahme. Zumindest in Therapieeinrichtungen (also nicht psychiatrische Stationen) sind die Wartezeiten eh deutlich länger. Bei akuten psychiatrischen Krisen mit Eigen- und/oder Fremdgefährdung wende dich bitte umgehend an die nächste Klinik. Manchmal muss eben auch priorisieren. Und wenn du auf die Untersuchung wartest, aber hierdurch dein Leben anderweitig gefährdest ist nichts gewonnen.
Alles Gute

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