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Frage
Therapie mit Obgemsa
- Walter1969
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6 Monate 2 Wochen her #51026
von Walter1969
Therapie mit Obgemsa wurde erstellt von Walter1969
Hallo, ich bin neu hier und wollte mich erstmal vorstellen.
Meine Name ist Simone und ich wohne in Brandenburg/Havel. Ich bin 55 Jahre alt.
Seit sehr vielen Jahren, eigentlich schon seit meiner Kindheit leider ich unter
ständigen Blaseninfekten, Entzündungen.
Seit dem ich in den Wechseljahren bin, wurde es noch schlimmer.
Ich habe vor kurzem an einer Studie teilgenommen, wo mir das Medikament
Vesikur verschrieben wurde. Leider habe ich Ausschlag bekommen und jetzt
habe ich es abgesetzt.
Jetzt ist ein neues Medikament "Obgemsa" auf dem Markt und ich bin wieder das
Versuchskaninchen. Aber was versucht man nicht alles, um etwas beschwerdefreier
zu werden.
Kann mir vielleicht jemand seine Erfahrungen mit diesem Medikament mitteilen.
Ich würde mich freuen.
Meine Name ist Simone und ich wohne in Brandenburg/Havel. Ich bin 55 Jahre alt.
Seit sehr vielen Jahren, eigentlich schon seit meiner Kindheit leider ich unter
ständigen Blaseninfekten, Entzündungen.
Seit dem ich in den Wechseljahren bin, wurde es noch schlimmer.
Ich habe vor kurzem an einer Studie teilgenommen, wo mir das Medikament
Vesikur verschrieben wurde. Leider habe ich Ausschlag bekommen und jetzt
habe ich es abgesetzt.
Jetzt ist ein neues Medikament "Obgemsa" auf dem Markt und ich bin wieder das
Versuchskaninchen. Aber was versucht man nicht alles, um etwas beschwerdefreier
zu werden.
Kann mir vielleicht jemand seine Erfahrungen mit diesem Medikament mitteilen.
Ich würde mich freuen.
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- MichaelDah
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6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen her #51030
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Therapie mit Obgemsa
Hallo Simone,
darf ich fragen warum du das Medikament nimmst? Beide Medikamente sind zur Therapie der überaktiven Blase gedacht.
Wenn es um Infekte und Entzündungen geht sind sie eher ungeeignet und im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv da sie zu vermehrter Restharnbildung beitragen können.
viele Grüße
Michael
darf ich fragen warum du das Medikament nimmst? Beide Medikamente sind zur Therapie der überaktiven Blase gedacht.
Wenn es um Infekte und Entzündungen geht sind sie eher ungeeignet und im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv da sie zu vermehrter Restharnbildung beitragen können.
viele Grüße
Michael
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- Walter1969
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6 Monate 2 Wochen her #51036
von Walter1969
Walter1969 antwortete auf Therapie mit Obgemsa
Guten Morgen Michael,
das ist ja nett, dass jemand antwortet.
Ich habe ja eine stark überaktive Blase. Muss mindestens 15 x am Tag auf die Toilette.
Zudem kommen die ständigen Blasenentzündungen noch dazu.
Wegen der überaktiven Blase habe ich vor kurzem an dieser Studie teilgenommen.
Das ist jetzt mein 3. Medikament. Mein Urologe hat gesagt, das Omgemsa jetzt Betmiga
ablöst.
Was ich immer nicht verstehe, bei allen 3 Medikamenten Vesikur, Betmiga und Omgemsa
steht als aller erste Nebenwirkung "Harnwegsinfektion"
Da traut man sich ja gar nicht, das Medikament einzunehmen.
Aber mein Urologe hat mich jetzt aufgeklärt, die Infektionen kommen nicht vom Medikament,
sondern der evtl. daraus resultierenden Restharnmenge, die evtl. verbleibt oder aus dem Darm.
Der Kopf spielt bei mir eine ganz große Rolle.
LG Simone
das ist ja nett, dass jemand antwortet.
Ich habe ja eine stark überaktive Blase. Muss mindestens 15 x am Tag auf die Toilette.
Zudem kommen die ständigen Blasenentzündungen noch dazu.
Wegen der überaktiven Blase habe ich vor kurzem an dieser Studie teilgenommen.
Das ist jetzt mein 3. Medikament. Mein Urologe hat gesagt, das Omgemsa jetzt Betmiga
ablöst.
Was ich immer nicht verstehe, bei allen 3 Medikamenten Vesikur, Betmiga und Omgemsa
steht als aller erste Nebenwirkung "Harnwegsinfektion"
Da traut man sich ja gar nicht, das Medikament einzunehmen.
Aber mein Urologe hat mich jetzt aufgeklärt, die Infektionen kommen nicht vom Medikament,
sondern der evtl. daraus resultierenden Restharnmenge, die evtl. verbleibt oder aus dem Darm.
Der Kopf spielt bei mir eine ganz große Rolle.
LG Simone
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- MichaelDah
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6 Monate 2 Wochen her #51038
von MichaelDah
MichaelDah antwortete auf Therapie mit Obgemsa
Hallo Simone,
so eine überaktive Blase kann ganz schön nerven... Wenn es mit den Medikamenten Probleme gibt ist Botox durchaus eine gute Alternative.
Warum Beta-3-Adrenozeptoragonist mehr zur Entstehung von HWIs beitragen sollen als die klassischen Spasmolytika hab ich leider auch noch nicht verstanden. Prinzipiell liegt ja der Verdacht nahe - wie der Urologe auch schon erklärt hat, dass der möglicherweise entstehende Restharn zum Entzündungsgeschehen beiträgt - aber dann müsste das bei den klassischen Medikamenten auch der Fall sein. Bei diesen Medikamenten sind HWIs aber merkwürdiger weise nicht als Nebenwirkung genannt.
Wurden denn größere Restharnmengen bei dir festgestellt und hattest du es den schon mal mit den "Klassikern" wie Trospiumchlorid (Spasmex) probiert? Neu muss ja nicht immer besser sein...
Wie auch immer - der vermutlich wichtigste Punkt bei der Sache ist genug zu trinken, denn konzentrierter Harn erhöht nicht nur massiv das HWI Risiko, sonder sorgt auch für noch mehr Blasenreizung und Überaktivität - daher sollten es schon mindestens 1,5 - besser 2 Liter am Tag sein - am besten Wasser.
Sonst sollte es natürlich das Ziel sein von den Medikamenten wieder weg zu kommen. Ob und wie das möglich ist hängt natürlich auch von der Ursache ab - aber gerade wenn die nicht offensichtlich ist, kann insbesondere Blasen- aber auch Beckenbodentraining eine Menge bringen. Die Medikamente können das Training gut unterstützen. Im Prinzip sind es ja "nur" ein paar Dinge die - wenn man sie richtig einsetzt - einen recht guten Effekt erzielen können:
- Blasentraining: Versuchen den Toilettenbesuch immer etwas weiter hinauszuzögern und dem ersten Harndrang zu Widerstehen.
- Beckenbodentraining: Hilft dabei den Harndrang besser zu beherrschen, den ein starker Beckenboden gibt einem die Sicherheit das man den Harn auch bei starkem Drang zurückhalten kann.
- Richtiges "Mindset": Wie du schon schreibst - der Kopf spielt da eine wichtige Rolle. Wenn man sich klar macht, dass man es auch 10 Minuten länger aushält weil man es schon geschafft hat, wird das deutlich besser klappen als wenn man anfängt darüber nachzudenken was passieren könnte wenn man es nicht schafft.
Aber vielleicht hast du das ja auch schon alles versucht.
LG
Michael
so eine überaktive Blase kann ganz schön nerven... Wenn es mit den Medikamenten Probleme gibt ist Botox durchaus eine gute Alternative.
Warum Beta-3-Adrenozeptoragonist mehr zur Entstehung von HWIs beitragen sollen als die klassischen Spasmolytika hab ich leider auch noch nicht verstanden. Prinzipiell liegt ja der Verdacht nahe - wie der Urologe auch schon erklärt hat, dass der möglicherweise entstehende Restharn zum Entzündungsgeschehen beiträgt - aber dann müsste das bei den klassischen Medikamenten auch der Fall sein. Bei diesen Medikamenten sind HWIs aber merkwürdiger weise nicht als Nebenwirkung genannt.
Wurden denn größere Restharnmengen bei dir festgestellt und hattest du es den schon mal mit den "Klassikern" wie Trospiumchlorid (Spasmex) probiert? Neu muss ja nicht immer besser sein...
Wie auch immer - der vermutlich wichtigste Punkt bei der Sache ist genug zu trinken, denn konzentrierter Harn erhöht nicht nur massiv das HWI Risiko, sonder sorgt auch für noch mehr Blasenreizung und Überaktivität - daher sollten es schon mindestens 1,5 - besser 2 Liter am Tag sein - am besten Wasser.
Sonst sollte es natürlich das Ziel sein von den Medikamenten wieder weg zu kommen. Ob und wie das möglich ist hängt natürlich auch von der Ursache ab - aber gerade wenn die nicht offensichtlich ist, kann insbesondere Blasen- aber auch Beckenbodentraining eine Menge bringen. Die Medikamente können das Training gut unterstützen. Im Prinzip sind es ja "nur" ein paar Dinge die - wenn man sie richtig einsetzt - einen recht guten Effekt erzielen können:
- Blasentraining: Versuchen den Toilettenbesuch immer etwas weiter hinauszuzögern und dem ersten Harndrang zu Widerstehen.
- Beckenbodentraining: Hilft dabei den Harndrang besser zu beherrschen, den ein starker Beckenboden gibt einem die Sicherheit das man den Harn auch bei starkem Drang zurückhalten kann.
- Richtiges "Mindset": Wie du schon schreibst - der Kopf spielt da eine wichtige Rolle. Wenn man sich klar macht, dass man es auch 10 Minuten länger aushält weil man es schon geschafft hat, wird das deutlich besser klappen als wenn man anfängt darüber nachzudenken was passieren könnte wenn man es nicht schafft.
Aber vielleicht hast du das ja auch schon alles versucht.
LG
Michael
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