Das Thema scheint sehr individuell zu sein.

Am Anfang meiner Inkontinenz hatte ich nachts auch Probleme. Zuerst einfach oft raus, dann Urologe, dann OP, dann überlaufende Pants...usw... Ich hatte mir irgendwann einfach mal ne Urinflasche neben das Bett gestellt um das ewige Rennen zu vermeiden.

Ohne irgendwas zu ändern muss ich jetzt nachts vielleicht 1-2x pinkeln und ich kann fast durchschlafen. Richtig los geht's bei mir mit der Urinproduktion erst wieder nachdem ich wach bin.

Ist das irgendwie logisch, dass ich nachts kaum noch pinkeln muss? Mal am Rande habe ich nichts geändert. Keine Pillen usw meine ich und ich trinke abends nachwievor gern ein paar Bier.

Ich muss das Thema nochmals strapazieren, da mir meine regelmäßig großen Harnmengen in der Nacht doch irgendwie Sorgen machen. Mein Urologe meinte, solange meine Blase nicht richtig funktioniert, ist es besser den Harnbeutel anzuhängen. Ich hoffe ja dennoch, dass ich meinen suprapubischen Katheter loswerde. Wenn es notwendig ist, würde ich auf ISK umstellen, nur wie mache ich das in der Nacht, wo ich 1,5 Liter zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh produziere und es eventuell gar nicht merke, weil ich so tief schlafe. Wecker stellen und um 4 Uhr in der Früh katheterisieren? Da bin ich so schlaftrunken, dass ich nicht einmal sicher bin, ins Loch zu treffen. Pinkeln, was geht und den Rest erst in der Früh ablassen? Wie kann man die großen Harnmengen in der Nacht reduzieren? Meine Ärzte wussten da nicht wirklich eine Antwort darauf. Tipps sind willkommen!

Johannes