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Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase
- Pamwhy
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11 Jahre 10 Monate her #18035
von Pamwhy
Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase wurde erstellt von Pamwhy
Hallo ihr Lieben,
habe meine Schwiegermutter gerade über Hausarzt, Urologe bis in die urologische Ambulanz, bzw. stationären Aufnahme begleitet. Bei ihr ist aufgrund einer starken, anhaltenden Blutung, mit Verklumpungen ein Spülkatheter notwendig geworden. (Urologe hat vorhin schon mal gespült, aber nach mehreren Flaschen musste er aufgeben und hat uns ins KH geschickt, da er die Tamponade nicht ganz rausbekam, Harnkultur wurde vom Uro bereits angelegt.)
Die Blutung wurde wahrscheinlich durch eine Blasenentzündung aufgrund eines kurzzeitig gelegten Katheters vor ein paar Wochen (andere Station des KH) bei gleichzeitiger Gabe von Blutverdünnung (Xarelto, das sehr gut fürs Herz ist, aber ganz schlecht für die Blase sein soll) verursacht und verschleppt. Mittlerweile hatte sie schon das zweite Antibiotikum.
Durch den Spülkatheter hoffen sie jetzt die Blutung zu stoppen, um später eine Blasenspiegelung durchführen zu können (jetzt ist die Sicht durch das viele Blut = 0), um weiter nach den Ursachen der Blutugn zu schauen.
Hat jemand so etwas schon mal erlebt, gehört, was habt ihr für Erfahrungen mit Spülkathetern.
Hab mal nach dem Stichwort gesucht, aber auf die Schnelle nichts gefunden..., muss gleich noch mal ins KH rausfahren...
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Vielen Dank für eure Antworten....
Bis bald und ganz...
habe meine Schwiegermutter gerade über Hausarzt, Urologe bis in die urologische Ambulanz, bzw. stationären Aufnahme begleitet. Bei ihr ist aufgrund einer starken, anhaltenden Blutung, mit Verklumpungen ein Spülkatheter notwendig geworden. (Urologe hat vorhin schon mal gespült, aber nach mehreren Flaschen musste er aufgeben und hat uns ins KH geschickt, da er die Tamponade nicht ganz rausbekam, Harnkultur wurde vom Uro bereits angelegt.)
Die Blutung wurde wahrscheinlich durch eine Blasenentzündung aufgrund eines kurzzeitig gelegten Katheters vor ein paar Wochen (andere Station des KH) bei gleichzeitiger Gabe von Blutverdünnung (Xarelto, das sehr gut fürs Herz ist, aber ganz schlecht für die Blase sein soll) verursacht und verschleppt. Mittlerweile hatte sie schon das zweite Antibiotikum.
Durch den Spülkatheter hoffen sie jetzt die Blutung zu stoppen, um später eine Blasenspiegelung durchführen zu können (jetzt ist die Sicht durch das viele Blut = 0), um weiter nach den Ursachen der Blutugn zu schauen.
Hat jemand so etwas schon mal erlebt, gehört, was habt ihr für Erfahrungen mit Spülkathetern.
Hab mal nach dem Stichwort gesucht, aber auf die Schnelle nichts gefunden..., muss gleich noch mal ins KH rausfahren...
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- Horsty
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11 Jahre 10 Monate her - 11 Jahre 10 Monate her #18036
von Horsty
Horsty antwortete auf Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase
Hallo Pam,
meine mehrmaligen Erfahrungen mit dem Spülkatheder liegen zwar schon über 10 Jahre zurück, aber ich denke wesentliche Änderungen dürften nicht eingetreten sein.
In der Regel bleibt der Spülkatheder maximal 3 Tage bzw. bis die austretende Flüssigkeit klar ist.
Probleme sind mir nicht in Erinnerung. Nur die Tatsache, dass man gelegentlich andersfarbige Katheder setzte. Heute weis ich, dass damit die Dicke(Charrière) gekennzeichnet wird. So hatte ich oft die gelben Katheder, also die Dicke 20, obwohl für Männer die Dicken 14 bis 18 vorgesehen ist.
War also nicht sehr angenehm.
Selbst das Ding ziehen ist nahezu aussichtlos weil er ja erst die „Verschlussperle“ abgelassen werden muss.
Für Frauen sind in der Regel die Größen 12 bis 14 vorgesehen, natürlich in einer anderer Länge.
Mehr kann ich dir dazu leider nicht mitteilen.
Liebe Grüße und baldige Besserung für deine Schwiegermama!
Horsty
meine mehrmaligen Erfahrungen mit dem Spülkatheder liegen zwar schon über 10 Jahre zurück, aber ich denke wesentliche Änderungen dürften nicht eingetreten sein.
In der Regel bleibt der Spülkatheder maximal 3 Tage bzw. bis die austretende Flüssigkeit klar ist.
Probleme sind mir nicht in Erinnerung. Nur die Tatsache, dass man gelegentlich andersfarbige Katheder setzte. Heute weis ich, dass damit die Dicke(Charrière) gekennzeichnet wird. So hatte ich oft die gelben Katheder, also die Dicke 20, obwohl für Männer die Dicken 14 bis 18 vorgesehen ist.
War also nicht sehr angenehm.
Selbst das Ding ziehen ist nahezu aussichtlos weil er ja erst die „Verschlussperle“ abgelassen werden muss.
Für Frauen sind in der Regel die Größen 12 bis 14 vorgesehen, natürlich in einer anderer Länge.
Mehr kann ich dir dazu leider nicht mitteilen.
Liebe Grüße und baldige Besserung für deine Schwiegermama!
Horsty
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11 Jahre 10 Monate her - 11 Jahre 10 Monate her #18038
von Pamwhy
Pamwhy antwortete auf Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase
Hallo Horsty,
Danke für die Besserungswünsche, als ich heute Abend noch mal rausgefahren bin, sah sie auch schon viel besser aus und hat nicht mehr so gefroren. Zusätzlich zum Blutverlust ist, spielt halt ihre schlechtere Herzleistung hier auch noch eine Rolle.
War heute insgesamt 9 Stunden zu Gange gewesen und bin dementsprechend KO. Familie, Haushalt und Vereinsarbeit mussten heute leider komplett ruhen.
Also der Arzt hat einen 22er!!! Katheter verwendet (Farbe weiß ich leider nicht mehr, da ich darauf nicht sehr geachtet habe, wurde zusehr von der Blutmenge "geflasht"), das hat er jedenfalls während ich anwesend war so gesagt und es kann eigentlich nicht die Länge sein, der Urologe hatte schon 20 damit der die Verklumpungen/ Tamponaden rausbekam, was ihm aber trotz massiven Spülen nicht gelang. Aber ich kann mal nachfragen, wenn ich noch mal rausfahre....
Was mir Sorgen macht ist die Blutverdünnung, die nicht abgesetzt werden kann, da sie erst vor 3 Wochen nach 3-wöchigem KH-Aufenthalt mit akutem Herz-Vorhofflimmern nach Hause entlassen worden ist... und jetzt schon wieder KH, wo sie doch vom letzten Mal noch nicht wieder auf den Beinen war....
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass die Blutung trotz ständigem Spülen aufhören soll, da die Blutverdünnung ja eine Gerinnung verhindert. Und was da rauskommt hat mit Blut im Urin, wie ich es schon selbst oft hatte, nicht im geringsten was zu tun, das sieht aus wie purer Erbeersaft nur nicht so dickflüssig....
Die urologische Station ist aber um Welten besser als die vorher. Hier bekommt sie alles erklärt, was auf der anderen Station gar nicht lief. Sie hat extrem Schwierigkeiten mit Essen und Trinken, ihr ist ständig übel und bekommt nichts runter...., da kümmert sich das Personal jetzt sehr gut um sie, da sie fast nichts isst, hat man die Diabetes Diät, die schlichtweg schauderhaft war (in der Klinik) durch Normalkost, die ihr wohl besser schmeckt ersetzt und sie sollte drauf achten, dass sie wenigstens 200 cal/ Tag, zu sich nimmt, mehr wäre besser. Über dieses Wunschziel wären sie schon froh, da würde ich schlichtweg verhungern (es sei denn ich faste ganz, das ist aber ein anderes Thema)....
Was im neuen Großklinikum Villingen-Schwenningen jetzt toll ist, dass das Kontinenzzentrum nur durch einen Gang von der Urologie getrennt ist, man könnte sich über die zwei Wartebereiche gut miteinander unterhalten ohne zu schreien, da sind die Wege ultra kurz..., hab auch im im Vorbeigehen kurz meine Prof. gesehen...
Werde weiter berichten, was sich so entwickelt, vielleicht kann es ja mal jemand hier im Forum gebrauchen
Vielen Dank für deinen Beitrag und ganz....
Danke für die Besserungswünsche, als ich heute Abend noch mal rausgefahren bin, sah sie auch schon viel besser aus und hat nicht mehr so gefroren. Zusätzlich zum Blutverlust ist, spielt halt ihre schlechtere Herzleistung hier auch noch eine Rolle.
War heute insgesamt 9 Stunden zu Gange gewesen und bin dementsprechend KO. Familie, Haushalt und Vereinsarbeit mussten heute leider komplett ruhen.
Also der Arzt hat einen 22er!!! Katheter verwendet (Farbe weiß ich leider nicht mehr, da ich darauf nicht sehr geachtet habe, wurde zusehr von der Blutmenge "geflasht"), das hat er jedenfalls während ich anwesend war so gesagt und es kann eigentlich nicht die Länge sein, der Urologe hatte schon 20 damit der die Verklumpungen/ Tamponaden rausbekam, was ihm aber trotz massiven Spülen nicht gelang. Aber ich kann mal nachfragen, wenn ich noch mal rausfahre....
Was mir Sorgen macht ist die Blutverdünnung, die nicht abgesetzt werden kann, da sie erst vor 3 Wochen nach 3-wöchigem KH-Aufenthalt mit akutem Herz-Vorhofflimmern nach Hause entlassen worden ist... und jetzt schon wieder KH, wo sie doch vom letzten Mal noch nicht wieder auf den Beinen war....

Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass die Blutung trotz ständigem Spülen aufhören soll, da die Blutverdünnung ja eine Gerinnung verhindert. Und was da rauskommt hat mit Blut im Urin, wie ich es schon selbst oft hatte, nicht im geringsten was zu tun, das sieht aus wie purer Erbeersaft nur nicht so dickflüssig....
Die urologische Station ist aber um Welten besser als die vorher. Hier bekommt sie alles erklärt, was auf der anderen Station gar nicht lief. Sie hat extrem Schwierigkeiten mit Essen und Trinken, ihr ist ständig übel und bekommt nichts runter...., da kümmert sich das Personal jetzt sehr gut um sie, da sie fast nichts isst, hat man die Diabetes Diät, die schlichtweg schauderhaft war (in der Klinik) durch Normalkost, die ihr wohl besser schmeckt ersetzt und sie sollte drauf achten, dass sie wenigstens 200 cal/ Tag, zu sich nimmt, mehr wäre besser. Über dieses Wunschziel wären sie schon froh, da würde ich schlichtweg verhungern (es sei denn ich faste ganz, das ist aber ein anderes Thema)....
Was im neuen Großklinikum Villingen-Schwenningen jetzt toll ist, dass das Kontinenzzentrum nur durch einen Gang von der Urologie getrennt ist, man könnte sich über die zwei Wartebereiche gut miteinander unterhalten ohne zu schreien, da sind die Wege ultra kurz..., hab auch im im Vorbeigehen kurz meine Prof. gesehen...

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11 Jahre 10 Monate her #18104
von Pamwhy
Pamwhy antwortete auf Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase
Hallo Ihr Lieben,
nur mal einen kleinen Zwischenbericht zur Entwicklung....
Seit gestern (nach 5 Tagen) ist der Urin bei meiner Schwieger-Mom fast normal klar...., daraufhin hat sie erst mal zwei Blutkonserven bekommen, da sie ca. 11 Tage jetzt konstant Blut über die Blase verloren hatte. Solange sie noch geblutet hat, war es wohl nicht sinnvoll. So nach dem Motto: "Was oben reinläuft kommt unten sofort wieder raus."
Die Konserven haben ihr sichtlich gut getan, denn man hat ihr den Blutmangel und die schlechte Sauerstoffversorgung nicht übersehen können.
Maßgeblich mitentscheidend bei der Blutstillung war wohl auch die Umstellung von Xarelto auf Heparin, wie sich das längerfristig auf ihr Herz-Vorhofflimmern auswirkt oder welche Blutverdünnung nun als nächstes eingesetzt wird wissen wir noch nicht...
Aber wir sind schon mal froh, dass die Blutung aufgehört hat. Eine Blasenspiegelung, zur Ursachenerforschung steht aber noch aus....
Ach ja, wir haben noch mal nach der Größe des Spülkatheters geschaut, die Farbe ist "lila", das entspricht tatsächlich 22 Charrière, wie ich es gehört hatte, bzw. 7,3 mm. Kein Wunder, dass es schmerzhaft war den Katheter zu legen....
Werde weiter berichten, bis dann und ganz, ganz....
nur mal einen kleinen Zwischenbericht zur Entwicklung....
Seit gestern (nach 5 Tagen) ist der Urin bei meiner Schwieger-Mom fast normal klar...., daraufhin hat sie erst mal zwei Blutkonserven bekommen, da sie ca. 11 Tage jetzt konstant Blut über die Blase verloren hatte. Solange sie noch geblutet hat, war es wohl nicht sinnvoll. So nach dem Motto: "Was oben reinläuft kommt unten sofort wieder raus."
Die Konserven haben ihr sichtlich gut getan, denn man hat ihr den Blutmangel und die schlechte Sauerstoffversorgung nicht übersehen können.
Maßgeblich mitentscheidend bei der Blutstillung war wohl auch die Umstellung von Xarelto auf Heparin, wie sich das längerfristig auf ihr Herz-Vorhofflimmern auswirkt oder welche Blutverdünnung nun als nächstes eingesetzt wird wissen wir noch nicht...
Aber wir sind schon mal froh, dass die Blutung aufgehört hat. Eine Blasenspiegelung, zur Ursachenerforschung steht aber noch aus....
Ach ja, wir haben noch mal nach der Größe des Spülkatheters geschaut, die Farbe ist "lila", das entspricht tatsächlich 22 Charrière, wie ich es gehört hatte, bzw. 7,3 mm. Kein Wunder, dass es schmerzhaft war den Katheter zu legen....
Werde weiter berichten, bis dann und ganz, ganz....
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- Pamwhy
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11 Jahre 10 Monate her #18117
von Pamwhy
Pamwhy antwortete auf Spühlkatheter bei Blutungen in der Blase
Hallo Ihr Lieben,
gestern war der TAG!!! Der Spülkatheter ist nach 8 Tagen entfernt worden.... Meine Schwieger-Mom ist seelig.
Die Blasenspiegelung war unauffällig. Es wird daher weiterhin vermutet, dass die Blutung durch die Entzündung in Kombination mit der Blutverdünnung entstanden ist.
Jedenfalls ist meine Schwieger-Mom nach den zwei Blutkonserven wie ausgewechselt, sie kann mittlerweile auch wieder etwas essen, ohne es von sich zu geben... es geht also aufwärts, bin mal gespannt wann sie entlassen werden kann....
Bis dann und ganz....
gestern war der TAG!!! Der Spülkatheter ist nach 8 Tagen entfernt worden.... Meine Schwieger-Mom ist seelig.
Die Blasenspiegelung war unauffällig. Es wird daher weiterhin vermutet, dass die Blutung durch die Entzündung in Kombination mit der Blutverdünnung entstanden ist.
Jedenfalls ist meine Schwieger-Mom nach den zwei Blutkonserven wie ausgewechselt, sie kann mittlerweile auch wieder etwas essen, ohne es von sich zu geben... es geht also aufwärts, bin mal gespannt wann sie entlassen werden kann....
Bis dann und ganz....
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