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Ständiges Brennen & Kribbeln in der Harnröhre

17 Jun 2017 16:58 #1 von Knutschkugel14
Hallo an alle,

Ich habe mich nach lange Zeit jetzt auch mal dazu entschieden hier etwas zu posten und hoffe auf eure Hilfe. Ich bin 23 Jahre alt und weiblich.

Vor ca. 3 Monaten hat alles mit einer ziemlich starken Blasenentzündung angefangen, die jedoch erst nach 1,5 Wochen als eine solche identifiziert werden konnte. Meine Frauenärztin hat den Urin ins Labor geschickt und heraus kam dass ich mit den Bakterien die “millionenmarke” geknackt habe. Habe dann 5 Tage lang Levofloxacin genommen und es wurde erst am 6. Tag besser. Aus Panik habe ich aber direkt einen Termin bei einem Urologen gemacht, der mir mit dem Katheter Urin abnahm.
Tja und seitdem wurden dann zwar so gut wie nie Bakterien gefunden, ich habe aber seit 3 Monaten durchgehen Beschwerden. Mal fühlt es sich an wie eine Blasenentzündung und dann habe ich ein ganz unangenehmen “kitzel” Gefühl in der Blasé/ Harnröhre. Die Harnröhre sticht auch manchmal. War dann bei 2 anderen Urologen, die erste hat mir 2 mal Antibiotikum verschrieben, weil sie immer erhöhte Leukozyten gefunden hat, aber nicht wusste was es ist. Die Antibiotika haben jedoch gar nix gebracht.

Dann habe ich bei einem Professor in der Klinik eine Blasenspiegelung machen lassen, bei der rauskam dass die Harnröhre sehr entzündet aussieht und meine Harnröhre außerdem viel zu eng ist. Er hat mir dann eine Langzeit Antibiose verschrieben (nehme ich seit 3 Wochen) und vor 1 Woche hatte ich dann die OP, wo die Harnröhre geschlitzt/ geweitet wurde. Das ist auch alles super gelaufen, leider habe ich jedoch immer noch dieselben Beschwerden wie vorher.

Ich bin echt verzweifelt, habe Angst dass das ganze nie wieder weg geht. Besonders morgens wache ich immer von so einem Schmerzen/ Ziehen in der Blasé auf, was seltsamerweise immer gegen 7 Uhr ist! Danach kommt meist das Kitzeln und ziehen in der Harnröhre, was sich im Laufe des Tages bessert und morgens dann wieder von vorne anfängt. Ich nehme auch immer noch das Antibiotikum, obwohl ich das Gefühl habe dass es gar nix bringt.

So das war jetzt ein sehr langer Text, aber ich hoffe einer von euch kann mir helfen! ICh habe übrigens auch 4 Akkupunktur Sitzungen hinter mir und eine Sitzung Ostheopathie, das war jedoch erst gestern. Hatte das Gefühl er drückt auch auf die Punkte die mir immer weh tun, aber bis jetzt merke ich keinerlei Veränderung.

Würde mich über Ermutigungen und Ratschläge sehr freuen!

LG B)

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17 Jun 2017 21:02 #2 von annehanne
Hallo, und herzlich willkommen bei uns!

Hm, wenn ich das so lese, dann erinnert mich das schon fatal an meinen eigenen "Werdegang".....

Dann muss ich sagen, hast Du ja auch reichlich Medikamente bekommen, die nach Deiner Aussage nicht all zu viel bringen. Was aber die Blase schon auch verwirrt.

Ich werde mich natürlich hüten, hier irgendwelche medizinischen Ratschläge zu geben, kann Dir aber gern die Beobachtungen schildern, die ich bei mir gemacht habe.
Also:
Erstmal hatte ich eine Blasenentzündung, die erste meines Lebens obwohl ich vorher nie sonderlich empfindlich auf dem Gebiet war. Die wurde nach der gängigen medizinischen Praxis behandelt und war nach ein paar Tagen erledigt....dachte ich, es ging aber dann ständig wieder von vorne los. :dry:
Ich hab dann natürlich irgendwann auch eine Rundreise zu den Urologen der Umgebung angetreten (Vier Ärzte, sechs Meinungen), habe den Urin auf unterschiedlichste Arten testen lassen, durfte noch drei Sorten Antibiotika ausprobieren, hatte dann ein Gespräch mit einer wirklich kompetenten Urologin - die mir dann geraten hat (nach eingehender Untersuchung des Urins - direkt aus der Blase genommen war der nämlich dann fast keimfrei - Teststreifen leuchtet aber immer wie Weihnachtsbaum) erst mal auch alles an Naturmitteln wegzulassen, und die Sache zu beobachten.
Also, letztendlich hab ich eine Reizblase mit der ich mittlerweile klarkomme.
Ich habe festgestellt, das sämtliche Mittel, die den Harn ansäuern, bei mir zur Verstärkung der Beschwerden führen. Das ist nun eine Beobachtung, die in diesem Forum auch von anderen Nutzern schon gemacht wurden.
Wenn der Urin bei mir zu stark konzentriert ist - sprich wenn ich zu wenig trinke - dann habe ich umgehend auch mit den Symptomen einer Blasenentzündung zu kämpfen, was sich durch den Genuss von reichlich Tee :sick: aber wieder normalisiert.
Schmerzen/Ziehen/Stechen....nun, daran kann ich mich auch noch gut erinnern.
Auch wenn ich gerade beschwerdefrei bin, zeigt der Test bei mir oft Leukozyten an. Wahrscheinlich ist das bei mir so, kann ja auch vorher so gewesen sein. Hat ja da keiner geprüft. Die Urinproben, die aufgrund der erhöhten Leukozyten in Labor gingen, waren dann eben trotzdem sauber.

Wenn ich den Verlauf bei Dir sehe, dann hast Du ja in drei Monaten schon ganz schön viel versucht. Auch die OP ist noch nicht lange her. Die Entzündung in der Harnröhre noch aktiv. Die muss doch erst mal abheilen, denke ich so als Laie, eh sich da nachhaltig was bessert?
Halt die Ohren steif, und ich glaub ein bissel Geduld ist auch angesagt ....(Das schreibt jetzt die, die mit zweitem Vorname "Ungeduld" heißt...)

Liebe Grüße
Hanne
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