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Druck/ Zug Harnröhre und Blase - Senkung?

14 Dez 2020 20:20 - 14 Dez 2020 20:37 #1 von Noza
Hallo,

Ich bin neu und hoffe, hier eine Lösung für mein Problem zu finden oder zumindest etwas Austausch. Ich bin 47 Jahre und habe 2 Kinder, davon eines per Kaiserschnitt. Ich hatte immer mal wieder Blasenentzündungen, aber nie in der Häufigkeit, wie viele Andere. Nun habe ich seit etwa 4/ 6 Wochen einen permanenten Druck auf von oben auf die Harnröhre. Manchmal auch Missempfindundungen/ Ziehen am Harnröhrenausgang. Bei sich füllender Blase tritt ein Ziehen am Blasenboden auf, ich kann den Urin aber halten und die Füllmenge kann reichlich und die Blase richtig voll sein. Vorm Wasserlassen zieht es dann mitunter in der Harnröhre/ Blase. Das Wasserlassen selbst ist schmerzfrei. Genrell nervt mich aber dieser permanente Druck auf die Harnröhre.... ich habe nun den Verdacht, eine Senkung der Scheidenwand zu haben, welche Blase und Harnröhre nach unten schiebt. Laut Urol. Ultraschall sind Blase und Niere erstmal o.b.. Laut Gyn habe ich eine minimale hintere Scheidensenkung. Allerdings hat die Gyn nur 1x im Liegen pressen lassen... keine wirkliche gynäkologe Untersuchung gemacht. Ich soll Beckenbodentraining machen... mach ich nach Anleitung. Bringt nix. Wärme hilft, besonders von unten direkt an die Harnröhre. Auch wenn ich zu Übungszwecken Konen nutze, habe ich das Gefühl, dass die Beschwerden sich bessern, da alles irgendwie ja angehoben wird und somit der Druck auf die Harnröhre weg ist. Aber wenn die Konen raus sind, hab ich das Gefühl, es ist verspannt im Beckenboden und die Beschwerden werden schlimmer. Auch gibt es Tage, an denen ich völlig beschwerdefrei bin. Dann freu ich mich und den nä. Tag geht's... meist ab Mittag/ Nachmittag wieder los ...morgens sind die Beschwerden sowieso nicht vorhanden, was ja auch für eine Senkung sprechen würde. Hat zufällig jemand ähnliche Symptome oder kann mir einen Rat geben?

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15 Dez 2020 09:56 #2 von matti
Hallo Noza,

ich glaube deine Vermutung auf eine Senkung ist zutreffend. Dies wäre auch meine Einschätzung gewesen.

Du schreibst, dass zwar eine Untersuchung stattgefunden hat, diese aber nur sehr oberflächlich erfolgte. Hier würde ich den primären Ansatz suchen. Erst einmal eine ordentliche Diagnostik. Diese ist Grundlage für sämtlichen Therapieansatz.

Beckenbodentraining benötigt vor allem Disziplin und Ausdauer. Schnelle Erfolge sind selten.

Grüße
Matti

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17 Dez 2020 09:06 #3 von Noza
Hallo,

war bei einem andern Gyn. Ich habe keine Senkung, hat alles genau untersucht... auch Nieren- und Blasenultraschall wurde gemacht... ausser einer kleinen Nierenzyste alles o.B. Meine Harnröhre sei leicht dilatiert, aber auch das sei vernachlässigenswert. Urologe hat mir Betmiga verschrieben, das nehme ich seit 3 Tagen und fühle ich mich weitgehend beschwerdefrei. Der Zug auf den Blasenboden ist weg. Also scheint ja eben doch ein Blasenreiz ausschlaggebend zu sein. Ich habe mich nun intensiv mit der Pohl - Therapie und Spannungszuständen in Faszien und Muskulatur beschäftigt, mir dazu auch ein Buch gekauft. Ich muss sagen, vieles Beschriebene ist mir plausibel... komische Sitzhaltungen, komische Standhaltungen, Z.n. Kaiserschnitt, Spannungen aufgrund herausgezögerter Toilettengänge (bin Außendienstmitarbeiter). Ich glaube, die Liste für Auslösung von Verspannungen kann man beliebig erweitern. Es ist erklärt, dass Verspannungen völlig unbewusst gehalten werden und dadurch eben körperliche Beschwerden machen, deren Ursache Mediziner nicht finden, weil organisch alles schick ist. Ich werde mich also mittels der genau beschriebenen Übungen und Arbeiten an Triggerpunkten befassen und weiter berichten.

Herzliche Grüsse

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17 Dez 2020 22:42 #4 von Sanctus
Hallo Noza, hier schreibt schon wieder ein Mann - also der Oberspezialist für den weiblichen Beckenboden. Mich hat eins bei deiner Beschreibung stutzig gemacht: Wärme hat dir geholfen. Hättest du also eine Senkung gehabt - wie hätte dir da Wärme Abhilfe bringen können? Eine Senkung ist eine ungünstige anatomische Situation. Was ändert denn Wärme an der Anatomie??? Dein zweiter Bericht erklärt das aber viel schlüssiger: muskuläre Verspannungen im Beckenbodenbereich, evtl. jahrelange asymmetrische Belastung, ungünstige Sitzposition, narbige Verziehungen nach Kaiserschnitt...
Ich bin gespannt, wie dein neuer Ansatz zur Behebung des Problems sich entwickelt. Auch wenn ich jetzt nicht so der Experte für den weiblichen Beckenboden bin: klingt, als seist du jetzt auf dem richtigen Weg!
Viel Erfolg und Besserung!!
Ahoi.

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16 Feb 2021 08:55 #5 von hexemicky72
Hallo Noza,

hast du mittlerweile herausgefunden, was dein Problem ist? Bin in derselben Situation, dasselbe Alter, mir wollen sie die Blase biopsiren zum Ausschluss oder Diagnose einer IC, Pudendusblokade habe ich auch schon hinter mir, da sitzt auch ein Problem.
Bitte melde dich hier noch einmal und erzähl von deinem weiteren Werdegang, du würdest mir vielleicht sehr weiter helfen,
eine verzweifelte Alex

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