Hallo,
ich kann dir ausschließlich von meinen Erfahrungen berichten, die bereits 20 Jahre zurückliegen. Wie ich hier mitbekomme hat sich einiges verändert in dieser Zeit. Ich denke aber, dass sich beim Eingriff der Teststimulation nicht viel verändert hat.
Ich habe beide Erfahrungen gemacht. An- bzw. Einbringen der Kabel in örtlicher Betäubung und unter Vollnarkose. Niemals würde ich mich freiweillig mehr für die örtliche Betäubung entscheiden. Es mag an meiner körperlichen Gesamtsituation liegen, die vor 20 Jahren aber noch deutlich besser war, aber mich hat dies unter örtlicher Betäubung extrem gefordert.
Wenn ich mich richtig erinnere wurden sechs Kabelelektroden (können auch vier gewesen sein) in die Nähe der Sakralnerven angebracht. Alleine dies war trotz örtlicher Betäubung mehr als unangenehm. Als diese platziert waren, wurde wärend des Eingriffs getestet. Es fließt Strom. Um den Sitz und das Ansprechen zu testen.
Meine Füße bogen sich in recht unnatürliche Stellungen. Irgendwann hat mein Kreislauf schlapp gemacht. Würde mich nicht als Weichei bei solchen Dingen bezeichnen.
Unter Vollnarkose konnten die Ärzte das gleiche Ergebnis ablesen, ich hatte aber diesen körperlichen Stress nicht.
Nicht zu verwechseln ist dies mit der sich anschließenden Testphase. Diese hat mir außer dem Verbot des Duschens nicht wirklich Probleme bereitet.
Weil du heute an anderer Stelle einen Hinweis auf die Klinikliste der Kontinenz Gesellschaft gegeben hast, hier noch einmal der Hinweis auf die Klinikliste
unserer Webseite (die wir sehr mühsam erstellt haben)
Ich war in Mainz und in Kiel.
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/fachzent...tschland-oesterreich
Gruß
Matti